Tom Tykwer zählt zu den renommiertesten deutschen Regisseur*innen. Mit seinem 1998 erschienenen Film „Lola rennt“ hat er nicht nur die deutsche Filmszene aufgemischt, sondern auch international für Furore gesorgt. Der experimentierfreudige Streifen wurde hochgelobt und entwickelte sich zu einem weltweiten Erfolg. Nach diesem Triumph gelang dem gebürtigen Wuppertaler der Sprung nach Hollywood, wo er mit Filmen wie dem Thriller „The International“ oder dem Sci-Fi-Epos „Cloud Atlas“ ablieferte.
In den vergangenen Jahren war von Tykwer nichts mehr auf der großen Leinwand zu sehen. Stattdessen widmete er sich in dieser Zeit der gefeierten Serie „Babylon Berlin“. Jetzt, mehr als acht Jahre nach „Ein Hologramm für den König“, kehrt Tom Tykwer auch endlich ins Kino zurück. Sein Comeback feiert er mit „Das Licht“ und zeichnet nicht nur für die Inszenierung verantwortlich, sondern auch für das Drehbuch.
Der Film startet am 20. März 2025 in den deutschen Kinos. Der gerade veröffentlichte, voller Ideen steckende und damit ziemlich spektakulär wirkende und überraschende Trailer gibt bereits jetzt einen Einblick in das Drama mit Mystery-Touch.
Darum geht es in "Das Licht"
Im Zentrum des Films steht die Familie Engels: Familienvater Tim (Lars Eidinger), seine Frau Milena (Nicolette Krebitz), die fast erwachsenen Zwillinge Frieda (Elke Biesendorfer) und Jon (Julius Gause) sowie Milenas unehelicher Sohn Dio (Elyas Eldridge). Wie Tochter Frieda es im Trailer treffend formuliert, handelt es sich um eine „typische deutsche dysfunktionale Familie, wo jeder sein eigenes Süppchen kocht und sich einen Scheiß um den anderen schert.“ Die Engels leben mehr nebeneinander als miteinander – eine fragile Konstellation, die zwischen Neuanfang und Kollaps balanciert.
Als die Haushälterin Farrah (Tala Al-Deen) in ihr Leben tritt, wird die Welt der Engels auf eine harte Probe gestellt. Farrah, eine Frau aus Syrien mit einer rätselhaften Vergangenheit, bringt Gefühle und Konflikte an die Oberfläche, die lange verborgen waren. Dabei verfolgt sie einen eigenen Plan, der das Leben der Engels grundlegend verändern könnte. Wie im Trailer angedeutet wird, benötigt Farrah die Familie für einen persönlichen Gefallen, wobei dieser auch eine Mystery-Komponente zu beinhalten scheint.
Übrigens: Ein deutscher Film, der im kommenden Jahr ebenfalls in die Kinos einziehen wird, ist Michael Bully Herbigs „Das Kanu des Manitu“. Jetzt wurden erste Bilder dazu veröffentlicht. Im nachfolgenden Artikel könnt ihr sehen, wie Abahachi, Ranger, Dimitri und Co. in der Fortsetzung von „Der Schuh des Manitu“ aussehen.
Die ersten Bilder zu "Das Kanu des Manitu" sind da: So sehen Bully und Co. in "Der Schuh des Manitu 2" aus