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    Brutales Western-Highlight mit Clint Eastwood erscheint endlich neu fürs Heimkino – ungekürzt mit FSK 18 & erstmals in 4K
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Ob Sammlereditionen aus aller Welt, aktuelle Schnäppchen oder Uncut-Horror – er weiß ganz genau, wie man an die großen Must-Haves kommt.

    Darauf haben Fans gewartet: Nachdem er praktisch restlos aus dem Handel verschwunden ist, erscheint mit „Ein Fremder ohne Namen“ der vielleicht härteste Eastwood-Western überhaupt endlich wieder fürs Heimkino. Zum ersten Mal in Ultra-HD!

    Auch wenn das Revolverheld-Kino ohne John Wayne wohl nicht das wäre, was es heute ist, dürfte vielen Fans wohl zuallererst Clint Eastwood in den Kopf kommen, wenn sie an den ultimativen Westernheld denken. Schließlich etablierte sich dieser bereits vor über 50 Jahren mit Filmen wie „Für eine Handvoll Dollar“, „Für ein paar Dollar mehr“, „Zwei glorreiche Halunken“ und „Hängt ihn höher“ zum ultimativen Aushängeschild des Genres.

    Doch nicht nur als Schauspieler vor, sondern auch als Regisseur hinter der Kamera beschäftigte sich Eastwood immer wieder mit dem harschen Leben der Cowboys – und zwar schon lange vor seinem vierfach oscarprämierten Meisterwerk „Erbarmungslos“ von 1992: Im Anschluss an seinen „Dirty Harry“-Erfolg setzte er bereits 1973 seinen ersten Western in Szene – in dem er zugleich die Hauptrolle spielte: Ein Fremder ohne Namen“ (1973) gilt bis heute als einer von Eastwoods härtesten Western – und so landete die ungeschnittene Version des Reißers in Deutschland einst auch nicht ganz zufällig auf dem Index.

    Im Zuge einer HD-Auswertung des Films durch capelight pictures wurde die Indizierung im Jahr 2017 jedoch aufgehoben und der Film mit 18er-Freigabe auf Blu-ray veröffentlicht. Sieben Jahre später ist die Scheibe jedoch praktisch restlos aus dem Handel verschwunden. Wer den Film also in angemessener Qualität sehen will, muss dafür auf den Drittmarkt ausweichen – oder kann alternativ auf die digitale Version bei Amazon Prime Video* und Co. ausweichen. Nun aber kehrt der Film endlich in den physischen Handel zurück und erhält zudem auch gleich ein Upgrade.

    "Ein Fremder ohne Namen" feiert demnächst 4K-Premiere

    War es lange Zeit nahezu undenkbar, den düster-brutalen Western komplett ungekürzt im Laden zu bekommen, erstrahlt der Film nun bald in nie dagewesenem Glanz. Wie capelight pictures jetzt nämlich via Facebook enthüllt hat, wird „Ein Fremder ohne Namen“ im Jahr 2025 seine Ultra-HD-Premiere auf 4K-Blu-ray feiern:

    Standesgemäß wird der Film dann (einen genauen Erscheinungstermin gibt es noch nicht) natürlich im Mediabook erscheinen. Für alle, die bereits das Blu-ray-Mediabook im Regal stehen haben, wird es zudem eine auch eine Upgrade-Disc für einen schmalen Taler geben. Der Verleiher hat die Ankündigung im Zuge seiner altbekannten Aktion „7 Tage, 7 News“ geteilt – in der unter anderem auch ein Klassiker von Stanley Kubrick in 4K bestätigt wurde. Mehr dazu erfahrt ihr im folgenden Artikel:

    Einer der besten Kriegsfilme aller Zeiten: Meisterwerk von Stanley Kubrick erscheint erstmals in 4K

    "Ein Fremder ohne Namen": Ein rustikaler Western-Klassiker

    In „Ein Fremder ohne Namen“ verschlägt es den titelgebenden Reiter (Clint Eastwood) in das verschlafene Städtchen Lago, wo er von den Bewohnerinnen und Bewohner zunächst eher kritisch beäugt wird – bis er schließlich einigen ortsbekannten Gaunern das Handwerk legt. Und plötzlich wollen alle, dass der Landstreicher doch noch ein wenig bleibt. Schließlich werden schon bald einige erbarmungslose Halunken erwartet, die nach ihrer bevorstehenden Haftentlassung auf Rache sinnen…

    Ein Fremder ohne Namen
    Ein Fremder ohne Namen
    Starttermin 24. Oktober 1973 | 1 Std. 45 Min.
    Von Clint Eastwood
    Mit Clint Eastwood, Verna Bloom, Marianna Hill
    Pressekritiken
    4,0
    User-Wertung
    3,7
    Filmstarts
    4,0

    Bereits nach wenigen Minuten wird klar, warum es diese nihilistische Dekonstruktion des romantischen John-Wayne-Westerns beim Jugendschutz stets schwer hatte – und so selbst ein halbes Jahrhundert später durchaus verdientermaßen ab 18 Jahren freigegeben ist. Warum sich das Reinschauen dennoch (oder vielleicht auch gerade deswegen) absolut lohnt, verrät euch FILMSTARTS-Redakteur Pascal Reis im nachfolgenden Artikel:

    Einen der härtesten FSK-18-Western könnt ihr heute Abend streamen – früher war diese düstere Gewaltorgie sogar indiziert!

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