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    Einer der besten Kriegsfilme aller Zeiten: Meisterwerk von Stanley Kubrick erscheint erstmals in 4K
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Ob Sammlereditionen aus aller Welt, aktuelle Schnäppchen oder Uncut-Horror – er weiß ganz genau, wie man an die großen Must-Haves kommt.

    Ganze 30 Jahre vor „Full Metal Jacket“ schuf Regie-Legende Stanley Kubrick schon einmal einen (Anti-)Kriegsfilm-Klassiker für die Ewigkeit. Mehr als drei weitere Jahrzehnte später feiert dieser nun demnächst seine Ultra-HD-Premiere.

    „7 Tage, 7 News“: Unter diesem Motto kündigt Verleiher capelight pictures aktuell täglich neue Heimkino-Highlights an. In den vergangenen Tagen bestätigte man so etwa eine zeitnahe 4K-Veröffentlichung des Coen-Brüder-Klassikers „Fargo“ sowie die deutsche UHD-Premiere des Sci-Fi-Kults „Hackers - Im Netz des FBI“ mit Angelina Jolie an.

    „Der mittlerweile fünfte Film der IMDb Top 100 findet seinen Weg ins capelight Programm“, hieß es zudem stolz am vergangenen Wochenende. Neben den erwähnten 90er-Jahre-Klassikern dürfen sich Filmfans nämlich auch über einen Kino-Meilenstein der Extraklasse freuen: Wege zum Ruhm“ von Stanley Kubrick!

    Nachdem der Film bereits diverse Auflagen auf VHS, DVD und Blu-ray erhalten hat, wurde auf Facebook nun die 4K-Erstveröffentlichung des Meisterwerks bestätigt. Die perfekte Gelegenheit, um das preisgekrönte Frühwerk des Regiemeisters spätestens jetzt nachzuholen. Verglichen zu dessen späteren Über-Klassikern wie „2001: Odyssee im Weltraum“, „Uhrwerk Orange“ oder „Shining“ ist das Schwarz-Weiß-Drama aus dem Jahr 1957 bis heute nämlich vergleichsweise unbekannt. Und auch wer an Kubrick und die Schrecken des Krieges denkt, dürfte zunächst einmal wohl eher „Full Metal Jacket“ im Kopf haben…

    Über die Sinnlosigkeit des Krieges: Das ist "Wege zum Ruhm"

    In unserem All-Time-Ranking der besten Kriegsfilme aller Zeiten belegt „Wege zum Ruhm“ den hervorragenden 7. Rang – und liegt damit vor so gefeierten Hits und Klassikern wie dem sowjetischen Meisterwerk „Komm und sieh“, Lewis Milestones „Im Westen nichts Neues“, „Der Soldat James Ryan“ von Steven Spielberg oder eben auch „Full Metal Jacket“. Und das kommt nicht von ungefähr.

    Die 50 besten Kriegsfilme

    Wie er unter anderem auch mit „Barry Lyndon“ und „Dr. seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben“ auf höchst unterschiedliche Weise unter Beweis stellte, übte der Krieg stets eine ganz besondere Faszination auf Stanley Kubrick aus. Seine vielleicht eindringlichste Auseinandersetzung mit den Grauen auf dem Schlachtfeld blieb aber wohl bis zuletzt „Wege zum Ruhm“. Getragen von seinem späteren „Spartacus“-Star Kirk Douglas, versteht es der Film wie kaum ein anderer, die Sinnlosigkeit des Krieges derart eindringlich auf den Punkt zu bringen. Und das in einer Laufzeit von nur 87 Minuten.

    Damit ist „Wege zum Ruhm“ zwar vergleichsweise kurz geraten – vor allem im direkten Vergleich zu anderen, oftmals epischen und episch langen Genrebeiträgen –, doch der Perfektionismus, für den Kubrick stets berühmt war, zeigt sich hier in der Präzision, mit der der Filmemacher seine eindringlichen Bilder von gebeutelten Soldaten im Schützengraben komponiert hat. Davon könnt ihr euch vor dem anstehenden Heimkino-Comeback schon jetzt bei MGM+ überzeugen. In dem bei Amazon Prime Video verfügbaren Streaming-Channel, den ihr kostenlos testen könnt, ist der Film aktuell im Abo enthalten:

    1916: Der Erste Weltkrieg ist in vollem Gange. Auf allen Seiten der Front opfern tagtäglich tausende Soldaten ihr Leben, und sei es nur für wenige Meter Landgewinn. Der dem Ehrgeiz verfallene französische General Paul Mireau (George Mcready) denkt aber gar nicht daran, einzulenken und so die menschlichen Verluste zu verringern. Ganz im Gegenteil. Mit einem Überraschungsangriff will er sich den sogenannten „Ameisenhügel“ der deutschen Streitkräfte sichern – doch die Aktion endet in einem grausamen Blutbad.

    Selbst dann hat der General aber noch nicht genug. Doch seine Untergebenen weigern sich, ihm weiter blind zu folgen – und verweigern den Gehorsam. Folglich soll an drei der Soldaten ein blutiges Exempel statuiert werden. Nur einer, der aufrechte Regimentsführer Colonel Dax (Kirk Douglas), ist fest entschlossen, die wahren Schuldigen hinter dem sinnlosen Blutvergießen zur Verantwortung zu ziehen…

    Ihr habt nicht nur etwas für Kriegsfilme, sondern auch für ihre oft unglaublichen Entstehungsgeschichten übrig? Dann lest unbedingt auch in den folgenden Artikel:

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