2009 drehte James Cameron das bahnbrechende Science-Fiction-Epos „Avatar – Aufbruch nach Pandora“, und dann – nichts. Bis er 2022 für „Avatar: The Way Of Water“ auf den Regiestuhl zurückkehrte. Richtig viele Möglichkeiten, mit dem visionären Filmemacher zusammenzuarbeiten, der uns mit „Terminator 2“ immerhin einen der besten Actionfilme aller Zeiten beschert hat, gibt es also nicht. Alleine der Name „James Cameron“ hinter einem Projekt muss aber nicht für jede*n Schauspieler*in Grund genug sein, eine Rolle anzunehmen, wie Josh Brolin beweist.
Josh Brolin wurde eine Rolle in „Avatar 2: The Way Of Water angeboten – und er lehnte sie ab. In einem ausführlichen Interview mit Graham Bensinger erklärte der Marvel-Star (Thanos in der „Avengers“-Reihe), dass er gehört habe, dass James Cameron deshalb wütend gewesen sei:
„Ich verstehe das, denn wenn man sich etwas ganz konkret in den Kopf gesetzt hat, und man den Status und die Macht hat… man ist dann daran gewöhnt, dass die Leute dankbar sind, wenn man ihnen etwas anbietet.“
Josh Brolins Absage führte zu Ärger
Ob diese Einschätzung auch auf James Cameron zutreffe, könne Brolin allerdings nicht sagen, schränkte er ein. „Ich weiß nicht, ob das bei ihm der Fall ist, weil ich ihn nicht gut genug kenne.“ Die Ablehnung der Rolle sei aber auch nicht wegen James Cameron gewesen, sondern wegen des Projekts, betonte der Schauspieler.
Dennoch scheint es seit besagter Ablehnung einen gewissen Unmut zwischen Brolin und Cameron zu geben. Schon 2017, als bekannt wurde, dass Josh Brolin trotz eines Angebots nicht in „Avatar 2“ mitspielen werde, sprach der Star mit Esquire über das Thema: „Wenn ich ‚Avatar‘ nicht machen will, dann werde ich ‚Avatar‘ nicht machen. James Cameron beschimpft mich verdammt noch mal als dieses und jenes. Was auch immer.“
Für Denis Villeneuve lässt Brolin alles stehen und liegen
Von James Camerons Seite hat man dazu bislang noch nichts gehört. Ein Regisseur, bei dem Josh Brolin wiederum allein schon wegen des Namens zugesagt hat, ist übrigens Denis Villeneuve. Für diesen stellte er sich sofort für „Dune“ vor die Kamera, nachdem er den Filmemacher bei der gemeinsamen Arbeit an „Sicario“ schätzen gelernt hatte: „Ich musste [das Drehbuch] nicht einmal lesen, denn es war Denis, und ich liebe Denis.“
Denis Villeneuve arbeitet aktuell an „Dune 3“ aka „Dune: Messiah“. Welche Stars er dann unbedingt wieder dabei haben will, erfahrt ihr in folgendem Artikel:
"Dune 3": Regisseur bestätigt, was die Fans gehofft haben – und verrät, welche Stars unbedingt zurückkehren müssen