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    "Ich wusste, dass du nicht der Richtige bist": Robert Downey Jr. bewarb sich schon vor "Oppenheimer" bei Christopher Nolan, bekam aber einen Korb
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    „Oppenheimer“ markierte die erste Zusammenarbeit zwischen Robert Downey Jr. und Christopher Nolan. Dabei wollte der „Iron Man“-Star schon viele Jahre zuvor in einem Film des Starregisseurs mitspielen – kassierte allerdings eine Abfuhr.

    Die Karriere von Robert Downey Jr. ist eine Geschichte voller Auf und Abs: Obwohl einer seiner ersten Filmauftritte direkt in einer großen Enttäuschung endete, wurden seine Rollen in den 1980er-Jahren beständig größer – bis er in der romantischen Komödie „Jack der Aufreißer“ (1987) erstmals als Hauptdarsteller engagiert wurde. Nur fünf Jahre später kassierte er für seine Performance im Biopic „Chaplin“ seine erste Oscar-Nominierung …

    … bevor es mit seiner Karriere schleichend bergab ging: Downey Jr. musste sich mehrmals wegen Besitzes illegaler Drogen vor Gericht verantworten – und nachdem wiederholt gegen seine Bewährungsauflagen verstoßen hatte, landete er für 15 Monate im Gefängnis. Für die großen Studios galt er daraufhin als Risikofaktor, die guten Rollen blieben aus.

    Doch 2008 bekam der heute 59-Jährige eine zweite Chance – und zwar im ganz großen Stil: In „Iron Man“, dem großen Auftakt-Blockbuster zum MCU, schlüpfte er erstmals in jene Rolle, die ihn schließlich zu einem der beliebtesten und bestbezahlten Schauspieler der Traumfabrik machen sollte. Und dank seiner Nebenrolle in Ben Stillers Hollywood-Satire „Tropic Thunder“ konnte er zum zweiten Mal auf einen Academy Award hoffen.

    Bis er die begehrte Goldstatue endlich in den Händen halten konnte, dauerte es allerdings noch eine Weile: 2024 gewann Downey Jr. für seine Darstellung des Lewis Strauss in Christopher Nolans „Oppenheimer“ einen Oscar als Bester Nebendarsteller – ein weiterer Karriere-Meilenstein. Ob es schon früher dazu gekommen wäre, wenn Nolan dem „Shaggy Dog“-Darsteller nicht Jahre zuvor eine Abfuhr erteilt hätte?

    In einem Interview mit der New York Times haben Downey Jr. und der „Inception“-Schöpfer verraten, dass sie vor „Oppenheimer“ schon mehrmals planten, zusammenzuarbeiten. Erstmals sprachen sie 2005 über eine mögliche Kollaboration, als Nolan die Besetzung für „Batman Begins“ zusammentrommelte, den ersten Teil seiner bahnbrechenden „The Dark Knight“-Trilogie. Doch obwohl der Filmemacher grundsätzlich interessiert an einer Zusammenarbeit war, hielt er Downey Jr. schlichtweg für den falschen Schauspieler:

    „Ich wusste zu 100 Prozent, dass du [Downey Jr.] nicht der Richtige bist“, gab Nolan zu, ohne zu verraten, auf welche Rolle sich der „Sherlock Holmes“-Darsteller beworben hatte. „In meinem Kopf war der Part bereits besetzt. Aber ich wollte dich schon immer kennenlernen.“ Manchmal brauchen die Dinge eben etwas Zeit – und dass Nolan viele Jahre später erneut auf Downey Jr. zugekommen ist, erwies sich für beide Hollywood-Größen als Glücksfall!

    2026 wird Downey Jr. dann bekanntlich ins MCU zurückkehren – nicht als Tony Stark, sondern als Schurke Doctor Doom. Unter welcher Bedingung er sich für „Iron Man 4“ vor die Kamera stellen würde, erfahrt ihr im folgenden Artikel:

    "Der Film wäre der Wahnsinn": Unter DIESER Bedingung würde Robert Downey Jr. "Iron Man 4" machen

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