Disney hat eine offizielle englische Inhaltsangabe zu „The Fantastic Four: First Steps“ veröffentlicht. Hier ist unsere Übersetzung:
Vor der lebendigen Kulisse einer von den 1960er-Jahren inspirierten retro-futuristischen Welt erzählt Marvel Studios’ „The Fantastic Four: First Steps“ die Geschichte von Marvels Erster Familie: Reed Richards/Mister Fantastic (Pedro Pascal), Sue Storm/Invisible Woman (Vanessa Kirby), Johnny Storm/Human Torch (Joseph Quinn) und Ben Grimm/The Thing (Ebon Moss-Bachrach). Sie stehen vor ihrer bisher größten Herausforderung. Während sie ihre Rollen als Helden mit der Stärke ihres Familienzusammenhalts in Einklang bringen müssen, gilt es, die Erde vor einem gefräßigen Weltraumgott namens Galactus (Ralph Ineson) und seinem rätselhaften Herold, dem Silver Surfer (Julia Garner), zu verteidigen. Und als ob Galactus’ Plan, den gesamten Planeten und all seine Bewohner zu verschlingen, nicht schlimm genug wäre, wird die Bedrohung plötzlich sehr persönlich.
Das steckt hinter der Inhaltsangabe
Die nun veröffentlichte Inhaltsangabe macht noch einmal deutlich, dass „The Fantastic Four: First Steps“ in einer anderen Ecke des Multiversums spielt als die Haupt-Geschichten im MCU. Wir werden also eine völlig neue Welt entdecken, die sich von unserer deutlich unterscheidet. Dass Reed Richards und Co. Galactus davon abhalten müssen, ihre Welt zu verschlingen, war bereits bekannt.
Spekuliert wird, dass diese Bedrohung auch den Weg der Fantastic Four ins übrige MCU vorbereitet. Weil Galactus anschließend die Erde-616 ins Visier nimmt (so der offizielle Name jener Welt, in welcher die bisherigen Avengers-Abenteuer hauptsächlich spielen), müssen die Fantastic Four die uns bekannten Helden und Heldinnen warnen. Andere Gerüchte besagen, dass die Vier eigentlich sogar selbst von Erde-616 stammen, aber bei dem Unfall, der ihnen ihre Superkräfte gab, in ein anderes Universum katapultiert wurden.
Im Zentrum stehen wird diese Origin-Geschichte aber beim kommenden Kinofilm nicht. Der soll uns die Fantastic Four als bereits länger etabliertes Team zeigen, das seine Welt schon vor vielen Bedrohungen beschützt hat. Darauf spielt auch der Hinweis an, dass sie nun vor „ihrer bisher größten Herausforderung“ stehen. Diese Formulierung beinhaltet, dass es bereits Herausforderungen davor gab.
Interessant sind in diesem Zusammenhang noch die abschließenden Worte der Inhaltsangabe: Die Bedrohung werde plötzlich sehr persönlich, heißt es da. Das untermauert schon länger kursierende Gerüchte, dass Reed und Sue zu Beginn der Handlung von „The Fantastic Four: First Steps“ bereits ihren Sohn Franklin haben. Der soll angeblich in diesem Film noch ein Kleinkind sein, welches ungefähr vier Jahre alt ist. Was wäre für die Hauptfiguren eine persönlichere Bedrohung, als wenn ihr eigenes Kind in Gefahr ist? Womöglich entführt der Silver Surfer also Franklin, um zu verhindern, dass die Fantastic Four sich Galactus in den Weg stellen.
Die "Fantastic Four" als neue MCU-Fixsterne
Ebenfalls interessant ist, dass zu Franklin Richards aktuell noch ein anderes Gerücht die Runde macht. Angeblich sucht Marvel gerade einen Darsteller für eine ungefähr 13 Jahre alte Version der Figur für „Avengers 5: Doomsday“. Wir wissen bereits, dass die Fantastic Four in dem ein Jahr nach ihrem Solofilm erscheinenden nächsten großen Crossover mit dabei sind – und so wohl auch ihr Sohn. Die Fantastic Four sollen nämlich in der Zukunft des MCU eine ganz zentrale Rolle spielen.
Seit den Abgängen von „Iron Man“ Robert Downey Jr. und „Captain America“ Chris Evans fehlt dem MCU der populäre Anker. Auch wenn die Schauspieler definitiv (Downey Jr.) bzw. wahrscheinlich (Evans) noch mal für Auftritte zurückkehren, werden sie nicht mehr diese alte Funktion innehaben – auch weil zumindest Downey Jr. ja eine andere Rolle (Bösewicht Doctor Doom) spielt. Die Hoffnung bei Marvel ist, dass die Fantastic Four und allen voran Pedro Pascal als Reed Richards diese Fußstapfen füllen, so etwas wie die Fixsterne des nächsten Kapitels werden.
Ganz viel Druck auf "Fantastic Four: First Steps"
Auch wenn 2025 mit „Captain America 4: Brave New World“ und „Thunderbolts*“ weitere MCU-Kinofilme erscheinen, muss man „Fantastic Four: First Steps“ deswegen als wichtigsten MCU-Titel des nächsten Jahres bezeichnen. Auf dem Werk und Regisseur Matt Shakman liegt viel Druck. Denn wenn der erste Auftritt der Fantastic Four richtig gut wird, dann wird es zumindest schon mal ein bisschen wahrscheinlicher, dass das Publikum sie als zentrale Ankerpunkte des MCU akzeptiert.
Aber auch aus einem anderen Grund ist gerade dieser Film für Marvel so wichtig. Die Fantastic Four sind eine der größten und bekanntesten Marken des Comic-Hauses. In der breiteren Wahrnehmung wurden sie aber in den vergangenen Jahren von Figuren aus den hinteren Reihen überflügelt – weil diese große Kinofilme für ein Massenpublikum hatten. Die diversen Versuche, die Fantastic Four zu adaptieren, floppten dagegen auf unterschiedlichste Art und Weise und enttäuschten durchweg.
Das vorherrschende Narrativ ist, dass das daran lag, dass die Marvel Studios bei diesen Adaptionen nichts zu melden hatten. Das ist nun anders. Wenn es aber selbst Marvel nicht schaffen sollte, ihren vielleicht sogar besten Comic-Figuren endlich auch einen guten Film zu bescheren, ist das Kapitel Fantastic Four im Kino womöglich für lange Zeit vorbei – und damit auch die der Richards-Familie zugedachte neue Führungsrolle.
Mit einem Neuzugang aus "Ted Lasso": Das ist der weitere Cast von "The Fantastic Four"
Neben der offiziellen Synopsis zu „The Fantastic Four: First Steps“ gab Disney übrigens noch bekannt, dass die vor allem durch ihre Rolle als Psychologin Sharon Fieldstone aus dem Serien-Juwel „Ted Lasso“ bekannte Sarah Niles zum Cast der Comic-Verfilmung stößt. Die Besetzung besteht neben ihr und den bereits in der Synopsis genannten Stars noch aus Paul Walter Hauser, John Malkovich und Natasha Lyonne.
All ihre Rollen werden aktuell noch unter Verschluss gehalten, wobei gemunkelt wird, dass sie jeweils bekannte Bösewichte aus den „Fantastic Four“-Comics spielen. Eine Riege weiterer Fieslinge in kleinen Auftritten könnte dabei helfen zu illustrieren, dass die Fantastic Four schon einige Jahre ihre Welt beschützen und diverse Gefahren abgewehrt haben. Bei Malkovich machte zuletzt übrigens das Gerücht die Runde, dass er als genialer Super-Fiesling Ivan Kragoff alias Red Ghost der Helden-Familie das Leben schwer macht.
„The Fantastic Four: First Steps“ kommt am 24. Juli 2025 in die Kinos. Welche Filme euch ansonsten in nächster Zeit noch im MCU erwarten, erfahrt ihr im folgenden Artikel:
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