Zuletzt ließ Ryan Reynolds mit „Deadpool & Wolverine“ ordentlich die Kinokassen glühen, doch der Superstar lockte dieses Jahr schon einmal ins Lichtspielhaus: Wenige Monate vor dem Start des Marvel-Megahits kam mit „IF: Imaginäre Freunde“ eine Fantasy-Komödie ins Kino, in der Reynolds eine tragende Rolle verkörpert.
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Das ist "IF: Imaginäre Freunde"
Die zwölfjährige Bea (Cailey Fleming) macht eine schwierige, betrübliche Lebensphase durch. Kurios, dass sie genau jetzt beginnt, die imaginären Freund*innen anderer Menschen zu sehen. Genauer gesagt: Sie sieht sogenannte IFs, die auf der Suche nach neuen Schützlingen sind. Ein schwieriges Unterfangen, bei dem die IFs bislang allein von Beas verspieltem Nachbarn (Ryan Reynolds) Hilfe erhalten – doch nach kurzem Zögern spielt Bea liebend gern Vermittlerin...
Mit Filmen wie dem klaustrophobischen Thriller „Buried – Lebend begraben“ oder der Romantikkomödie „Selbst ist die Braut“ bewies Reynolds wiederholt, dass er mehr sein kann als der zynische, vulgäre Kindskopf. Doch seit dem massiven Erfolg des ersten „Deadpool“-Films dominierte in Reynolds' filmischer Vita eindeutig diese Persona.
Daher sorgt „IF: Imaginäre Freunde“ durchaus dafür, dass ein Lüftchen der Abwechslung durch Reynolds' Filmografie weht. Denn unter der Regie des hier auch als Autor tätigen Krasinski zeigt sich Reynolds als verständnisvoller, fürsorglicher und überraschend ruhiger Weggefährte für die IFs.
Die werden im Original unter anderem von Steve Carell, Phoebe Waller-Bridge, Awkwafina, Emily Blunt, George Clooney, Bradley Cooper, Matt Damon, Bill Hader, Sam Rockwell, Maya Rudolph und Amy Schumer gesprochen. In der deutschen Synchronfassung wiederum erklingen beispielsweise Rick Kavanian, Christiane Paul, Lina Larissa Strahl, der Kinderliedermacher herrH und die professionellen Synchronsprecher Simon Jäger, Dietmar Wunder und Kaspar Eichel.
In der FILMSTARTS-Kritik wird „IF: Imaginäre Freunde“ dafür gelobt, wie „im bunten, vielfältigen Design der zahlreichen, durchweg hübsch animierten IFs, oder in einer energetischen, fabulös-desorientierenden Musiksequenz“ überbordende, kindliche Kreativität zum Ausdruck kommt. Allerdings werden eine unentschlossene Erzählweise, einige angestrengt charakterisierte IFs und eine niedrige Gag-Trefferquote bemängelt.
Eine deutlich stilvollere und lustigere Erzählung über Freundschaft und Imagination hätten wir daher als Alternativ- oder Ergänzungsvorschlag in Form des folgenden Streaming-Tipps für euch parat:
In "IF" sehen wir nicht nur Ryan Reynolds und flauschige Wesen, sondern auch ein Meisterwerk: Ein Streaming-Tipp passend zum Kinofilm*Bei diesem Link handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link oder beim Abschluss eines Abos erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.
Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.