LEGO im Kino – das kommt schon in Kürze auf durchaus ungewöhnliche Weise wieder auf uns. In dem Animationsfilm „Piece By Piece“ nutzt Musik-Superstar Pharrell Williams die Klemmbausteinwelt, um seine Lebensgeschichte zu erzählen. Kinostart ist am 23. Januar 2025. Doch jetzt wurden auch noch gleich weitere LEGO-Filme angekündigt, die sich davon und auch von den populären bisherigen Titeln wie „The LEGO Movie“, dessen Sequel und Batman-Spin-off oder dem Ninjago-Film unterscheiden.
Alle drei neuen Projekte sollen nämlich keine Animationsfilme sein. Es werden Realfilm-Umsetzungen, was eine riesige Überraschung ist. Schließlich gab es das noch so noch nie (auch wenn „The LEGO Movie“ zumindest kurze Live-Action-Abschnitte hatte). Dafür hat man jeweils renommierte Filmschaffende an Bord.
Von "Jumanji", "Wonder Woman" und Co. zu LEGO
Eines der drei neuen Projekte wird von Regisseur Jake Kasdan verantwortet. Er ist bislang vor allem bekannt für die „Jumanji“-Filme mit Dwayne Johnson. Mit dem Superstar hat er auch gerade „Red One - Alarmstufe Weihnachten“ gemacht, der in wenigen Tagen (am 7. November 2024) in die Kinos kommt. Er wird ein Drehbuch von Andrew Mogel und Jarrad Paul („Der Ja-Sager“) verfilmen, das wiederum auf einer Story und einem ersten Skript-Entwurf des Duos Matt Mider und Kevin Burrows („The Package“) basiert.
Ein zweites Projekt inszeniert „Wonder Woman“-Regisseur Patty Jenkins. Sie entwickelte selbst das Drehbuch gemeinsam mit dem früheren Boss der Comic-Schmiede DC Geoff Johns. Beide arbeiteten bereits bei „Wonder Woman 1984“ zusammen.
Den dritten Film macht der britische Komiker Joe Cornish, der bislang als Regisseur vor allem mit der Alien-Invasions-Komödie „Attack The Block“ für Aufsehen sorgte und für Netflix die nach einer Staffel abgesetzte Serie „Lockwood & Co.“ verantwortete. Er überarbeitet für seinen Film ein Drehbuch von „Rick & Morty“-Autorin Heather Anne Campbell, das wiederum auf einer Idee von Comedy-Bestseller-Autor und „Miracle Workers“-Macher Simon Rich basiert.
Drei Filme für die große Kinoleinwand
Weitere Details sind bislang noch rar gesät. Außer den Beteiligten und dem Umstand, dass es Live-Action-Filme werden, wissen wir über die Projekte nicht viel. Allerdings sollen sie alle ins Kino kommen. LEGO hat sich dafür nach dem eingangs erwähnten „Piece By Piece“ erneut mit Hollywood-Schmiede Universal Pictures zusammengetan. Diese soll alle drei Filme weltweit auf die große Leinwand bringen. Bei der mit „The LEGO Movie“ begonnenen ersten Welle von LEGO-Filmen arbeitete man noch mit Warner zusammen.
Dass die Projekte teilweise schon mehrere Drehbuchdurchgänge hinter sich haben, verrät uns zudem, dass man bei LEGO schon eine Weile diese Pläne hegt und vorantreibt. Bisher scheint man mit einer Ankündigung aber gewartet zu haben, bis alle Projekte so weit fortgeschritten sind, dass man damit rechnet, dass sie auch wirklich realisiert werden.
Erst einmal kommt aber wie gesagt mit „Piece By Piece“ im Januar 2025 noch ein Animationsfilm. Hier ist der Trailer: