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    Ein vierter "Zurück in die Zukunft"-Film wurde 1991 veröffentlicht, aber kaum jemand weiß, dass er existiert: Er enthält den ultimativen Showdown
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    1990 wurde die „Zurück in die Zukunft“-Trilogie abgeschlossen – zumindest glauben das die meisten! Tatsächlich gab es ein Jahr später noch einen Nachschlag, von dem selbst viele Fans nichts wissen.

    Vor 34 Jahren fand die legendäre „Zurück in die Zukunft“-Trilogie ihr Ende – und bisher ist die Zeitreise-Saga eines der wenigen Kult-Franchises, das vom anhaltenden Trend der sogenannten Lecacy-Sequels (späte Fortsetzungen von Kino-Klassikern) verschont geblieben ist. Kein Wunder: Ohne Michael J. Fox, der an Parkinson erkrankt ist und seine Schauspiel-Karriere mittlerweile an den Nagel gehängt hat, kann man sich einen „Zurück in die Zukunft“-Film einfach nicht vorstellen – und auch darüber hinaus liegt die qualitative Messlatte so hoch, dass wohl nur verlieren könnte, wer die Reihe im Jahr 2024 zu reanimieren versucht.

    Doch selbst manche eingefleischten Fans der Science-Fiction-Komödien um Marty McFly (Fox) und den von Christopher Lloyd gespielten Doc Brown wissen nicht, dass tatsächlich bereits ein vierter Teil von „Zurück in die Zukunft“ existiert – und das seit 1991!

    Allerdings war besagter Film nicht im Kino zu sehen, sondern wurde als Begleitfilm zu einer Universal-Themenpark-Attraktion konzipiert. Die Idee dazu hatte Steven Spielberg, der die Trilogie als ausführender Produzent unterstützte, bereits Mitte der 80er Jahre – doch erst im Jahr 1989, zum Kinostart von „Zurück in die Zukunft II“, wurde offiziell angekündigt, dass an einer Fortführung gearbeitet wird, die zunächst exklusiv in den Universal Studios in Hollywood zu sehen sein sollte.

    1991 war es schließlich so weit: Erstmals konnte das Publikum den Kurzfilm „Back To The Future... The Ride“ bestaunen, der direkt an die Geschehnisse aus dem dritten Teil anknüpft. Fox bekam das Angebot, seine Rolle als Marty wieder aufzunehmen, doch der Schauspieler lehnte ab – und so kreist der Vierminüter, der später auch in den Themenparks in Florida und Japan gezeigt wurde, um den finalen Showdown zwischen Doc Brown und Schurke Biff Tannen (Thomas F. Wilson, der übrigens bis heute aktiv ist – nicht nur als Schauspieler).

    Darum geht's in "Back To The Future... The Ride"

    Die Handlung spielt im Jahr 1991. Doc Brown gründet ein Institut für Zukunftstechnologie, das unter anderem einen DeLorean birgt, der es acht Personen – und damit dem Publikum, das den Film in dem ikonischen Fahrzeug sitzend genießt – ermöglicht, einen Tag lang in die Zukunft zu reisen.

    Zu diesem Anlass reist er ins Jahr 2015, um zu überprüfen, ob die Raum-Zeit-Linie durch die Ereignisse der vorherigen Filme in irgendeiner Form beeinträchtigt wurde. Andere Wissenschaftler zieht es in die Vergangenheit, genauer: in die Jahre 1885 und 1955. Doch die Dinge werden reichlich kompliziert und turbulent, als Biff sich als blinder Passagier an Bord der Zeitmaschine schmuggelt...

    Regisseur Robert Zemeckis und Autor Bob Gale, die Schöpfer des Franchise, waren nicht direkt an dem Film beteiligt – doch sie billigten ihn und erklärten sogar, dass sie ihn vor allem auf das Verhalten von Doc Brown bezogen für ziemlich gelungen hielten.

    Obwohl Fox nicht in dem Film dabei sein wollte, stimmte er viele Jahre später zu, seine Paraderolle noch einmal aufzunehmen. Mehr über seinen wohl letzten Auftritt als Marty McFly folgenden Artikel:

    Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels. Ein ähnlicher Artikel ist zuvor auf unserer spanischen Schwesternseite Espinof.com erschienen.

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