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    "Smile 2": Darum schafft das Ende den perfekten Startpunkt für "Smile 3"
    Stefan Geisler
    Stefan Geisler
    -Redakteur
    "Tanz der Teufel 2" und ein manisch-lachender Bruce Campbell haben Stefans Horror-Herz gestohlen. Seitdem kann er nicht mehr ohne: "Der Babadook", "Halloween" und "The Lords of Salem" - Horrorfilme gehören für Stefan einfach zu einem guten Filmabend.

    „Smile 2“ nutzt die Prämisse seines Vorgängers und holt aus der Idee das Maximum raus. Dennoch dürfte eine weitere Konzept-Wiederholung in „Smile 3“ etwas langweilig werden. Doch das Ende legt den perfekten Grundstein für ein abgefahrenes Sequel.

    Achtung! Dieser Text enthält Spoiler – wenn ihr „Smile 2“ noch sehen wollt, dann schaut ihn erst im Kino (es lohnt sich) und kommt danach nochmal wieder.

    Am Ende schaut ein verdutzt-schockiertes Publikum dabei zu, wie sich Popsternchen Skye Riley (Naomi Scott) auf der Bühne mit ihrem Mikrofon das Gesicht zu Brei schlägt. Eine Szene, die an grausamer Absurdität kaum zu überbieten ist. Auch weil wir hier nicht die eigentliche Tat sehen, sondern stattdessen in die Gesichter der Zuschauer*innen blicken, während eine schmatzende, knochenzerberstende Soundkulisse keinen Zweifel an dem Horror lässt, der sich da gerade auf der Bühne abspielt.

    Nach zwei wilden Stunden hat Skye Riley den Kampf also doch verloren – und damit hat sich Regisseur und Drehbuchautor Parker Finn alle Türen offengehalten, um eines Tages doch noch einmal zum Franchise zurückzukehren – auch wenn er sich in naher Zukunft erst einmal mit anderen Projekten beschäftigen und einen absoluten Kult-Horrorfilm neu auflegen möchte. Mehr dazu erfahrt ihr hier:

    Netflix zieht den Kürzeren: Kult-Horror-Remake mit Robert Pattinson wurde von Hollywood-Studio geschnappt

    Das Ende von "Smile 2" ist der perfekte Einstieg für "Smile 3"

    Im Grunde hat „Smile 2“ eigentlich nur das Grundkonzept seines Vorgängers erneut heruntergespielt. Das jedoch mit mehr Budget und einer Vielzahl an gelungenen visuellen und auditiven Spielereien. Zudem wurde kräftig an der Wahnsinns- und Geschwindigkeits-Schraube gedreht, sodass keine Langeweile auftritt und das Sequel – zumindest nach der Ansicht des Autors dieser Zeilen – seinen Vorgänger noch einmal deutlich übertrifft.

    Und dennoch: Einen weiteren Teil, der erneut das wiederholt, was wir jetzt bereits zweimal gesehen haben, dürfte sich wahrscheinlich recht dröge anfühlen. Dem scheint sich auch Regisseur Parker Finn bewusst zu sein und lässt „Smile 2“ so enden, dass in einem dritten Teil dem Wahnsinn Tür und Tor geöffnet werden könnten.

    Bisher wurde der Grinse-Fluch immer von einer Person zur nächsten übertragen. Dadurch, dass aber eine ganze Arena voller Menschen dem grausamen Selbstmord der Sängerin beigewohnt hat, dürfte es jetzt tausende Infizierte geben, die allesamt in den Tagen nach dem verhängnisvollen Konzert dem Wahnsinn anheimfallen dürften.

    "Smile 3": Lachender Zombie-Horror?

    Somit würden sich für eine weitere Fortsetzung komplett neue Möglichkeiten auftun. Tausende Menschen, die langsam den Verstand verlieren und die Gesellschaft ins Chaos stürzen, bevor sie den Fluch an eine andere Person übertragen? Das Ganze hätte Ähnlichkeiten mit einem Zombie-Katastrophenfilm, in dem der Virus jedoch nicht durch Flüssigkeiten, sondern durch einen visuellen Trigger weitergegeben wird.

    Das klingt doch wie eine spannende Mischung aus dem viel zu unbekannten „Pontypool“, in welchen die Infizierten den Virus als Ohrwurm weitergeben, und M. Night Shyamalans „The Happening“, in welchem die Bewohner*innen in den Großstädten an der Ostküste der USA auf unerklärliche Weise selbst das Leben nehmen.

    Nach dem Ende von „Smile 2“ spricht also vieles dafür, dass eine Fortsetzung doch deutlich anders wird, als seine Vorgänger. Und nach dem brillanten Sequel, das am 17. Oktober 2024 in den Kinos gestartet ist, kann das doch eigentlich nur gut werden, oder?

    Übrigens: Kommt euch Morris in „Smile 2“ eigentlich auch so bekannt vor? In diesem Artikel verraten wir euch, woher ihr den Schauspieler kennt:

    Habt ihr ihn erkannt? Darum kommt euch Morris in "Smile 2" so bekannt vor

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