Wer an Harrison Ford denkt, hat sofort ikonische Figuren wie Indiana Jones und Han Solo vor Augen. Auch „Blade Runner“ oder „Auf der Flucht“ gehören zu den absoluten Klassikern in seiner Filmografie. Doch der 82-Jährige hat noch in einer Vielzahl weiterer Filme mitgewirkt, die keine großen Spuren in der Kinogeschichte hinterlassen haben mögen, sich aber trotzdem unbedingt lohnen.
Dazu gehört auch „K-19 – Showdown in der Tiefe“, den „Gefährliche Brandung“-Regisseurin und Oscar-Preisträgerin Kathryn Bigelow („Tödliches Kommando – The Hurt Locker“) im Jahr 2002 in die Kinos brachte.
Darin spielt Ford den Kapitän des titelgebenden sowjetischen Atom-U-Boots, das in den frühen 60er-Jahren nach einer Panne im Nordatlantik zu explodieren droht. Dabei stehen nicht nur die Leben der Crew-Mitglieder (u.a. Liam Neeson und Peter Sarsgaard), sondern auch der globale Frieden auf dem Spiel: Schließlich befindet sich das Schiff unweit einer amerikanischen Funkstation – und eine Atom-Explosion könnte von der USA als offener Kriegsakt verstanden werden...
"K-19" war ein Flop – doch Harrison Ford ist von dem Film begeistert
Die Kritiker*innen reagierten damals eher verhalten auf den Film, und an den Kinokassen blieb „K-19: The Widowmaker“ (so der Originaltitel) weit unter den Erwartungen: Bei einem geschätzten Budget von 90 Millionen US-Dollar konnte er gerade einmal rund 65 Millionen am Box Office erwirtschaften. Heute ist der Kriegs-Thriller etwas in Vergessenheit geraten, obwohl er – Bigelows wuchtiger Inszenierung sei Dank – als geradliniges, dichtes Stück Spannungskino ganz hervorragend funktioniert.
Leider ist „K-19“ aktuell bei keinem deutschen Streamingdienst erhältlich. Wer sich sein eigenes Bild machen will, muss also zur älteren DVD-Veröffentlichung greifen:
Und auch Harrison Ford ist von dem Film nach wie vor überzeugt: „Ich bekam ein Drehbuch von Kathryn Bigelow, und ich fand, dass das eine starke, spannende Geschichte war“, erinnerte sich der „Frantic“-Star im Interview mit der BBC. „Meine Figur war sehr faszinierend, ganz anders als die Rollen, die ich normalerweise zu spielen bekomme.“
Ford fährt fort: „Der Film ist einzigartig. Ich kann mich an keinen anderen amerikanischen Film erinnern, der die Geschichte einer anderen Kultur erzählt, ohne dass amerikanische Figuren auch nur darin vorkommen würden. In vielerlei Hinsicht handelt es sich also um einen Versuch, unsere damalige Sichtweise über das sowjetische System zu korrigieren.“
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Sylvester Stallone und Harrison Ford teilen sich einen einzigartigen Hollywood-Rekord, der nur schwer zu überbieten ist*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.