Der Tagline von Ridley Scotts Meisterwerk „Alien“ zufolge hört einen im Weltraum bekanntlich niemand schreien. Dennoch erreichen uns seit Jahrzehnten gruselige Sci-Fi-Thriller, in denen der Schrecken nur zu deutlich vernehmbar ist – man denke etwa an Paul W. S. Anderson Weltraum-Schocker „Event Horizon“ (1997), Danny Boyles gar nicht sonnigen „Sunshine“ (2007) oder zuletzt eben die jüngste Ausgabe des „Alien“-Franchises „Alien: Romulus“.
Dabei sind es mal extraterrestrische Kreaturen, mal Menschen und im schlimmsten Fall sowohl als auch, die in Raumschiffen und -stationen meuchelnd unterwegs sind. Wie sich das bei dem anstehenden Sci-Fi-Horror „Ash“ verhält, an dem sich Amazon Prime Video die Rechte gesichert hat, steht nach dem ersten Blick in den Trailer nicht fest, aber blutig und spannend geht es in jedem Fall zu.
Rekonstruktion eines Raumstation-Massakers
Im Mittelpunkt des Films steht die junge Riya (Eiza González), die in ihrer Raumstation auf dem fremden Planeten Ash erwacht und feststellen muss, dass ihre gesamte Mannschaft über Nacht abgeschlachtet wurde. Um ihre verdrängten Erinnerungen an die Schreckensnacht hervorzuholen, schließt sich im Trailer eine fiese Gerätschaft mit Tentakeln an eine offene Wunde an Riyas Kopf.
Die offenbar daraus generierten Bilder zeigen blutige Schnappschüsse von den Crew-Mitgliedern, hitzige Kämpfe und es ist ein markerschütterndes Gebrüll zu hören. Mittendrin ist „Breaking Bad“-Star Aaron Paul zu sehen, der in der Rolle von Brion der Amnesie-geplagten Riya zu Hilfe eilt. Doch es scheint, dass uns noch einige fiese Twists in „Ash“ bevorstehen.
Stimmungsvolle Visualität, blutige Action
Visuell hochwertig geht es in diesem ersten Trailer zu: Die Bilder von dem mysteriösen Planeten sind geprägt von unheilvoller Düsternis, doch ein greller Neonschein erleuchtet immer wieder die Schreckensszenen, in denen es sehr splatterig zugeht.
Vielleicht wird „Ash“ ein ähnlich surrealer Trip wie der Vorgänger des verantwortlichen Regisseurs Flying Lotus: Der bislang vor allem als produktiver Rapper und DJ bekannte Musiker hat 2017 mit seinem experimentellen Body-Horror „Kuso“ sein Spielfilmdebüt vorgelegt und für gleichermaßen Entsetzen wie Faszination gesorgt. Bei Amazon Prime Video ist „Kuso“ über den zusätzlich abonnierbaren Channel „Home of Horror“ erhältlich:
Als ausführender Produzent von „Ash“ ist zudem „District 9“-Regisseur Neill Blomkamp mit von der Partie. Dies legt den Schluss nahe, dass man von diesem Horrorfilm einfallsreiche Science-Fiction erwarten kann. Man darf also noch eine Weile gespannt sein: „Ash“ soll irgendwann im Jahr 2025 zu sehen sein.
Wer in der Zwischenzeit einen Sci-Fi-Thrill braucht, findet hier Inspiration:
Aktuell auf Platz 2 bei Netflix: Jetzt hat plötzlich auch Prime Video diesen ziemlich heftigen Science-Fiction-Blockbuster im Programm!*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.