Dass ein Film gerne mal dafür sorgt, dass der eigene Puls nach oben schießt, ist nicht neu. Gemeinsam mit seinem Bruder Ben hat uns Josh Safdie allerdings schon mehrmals gelehrt, was es bedeutet, wenn Kino regelrecht fühlbar wird – und unweigerlich körperliche Reaktionen in einem hervorruft. Mit „Good Time“ sowie natürlich „Der schwarze Diamant“, dem Netflix-Meisterwerk mit Adam Sandler.
Derzeit arbeitet Josh Safdie an einem Film namens „Marty Supreme“, dem wir dementsprechend gespannt entgegenfiebern. Und das nicht nur aufgrund seines Regisseurs, sondern auch wegen seines Ensembles vor der Kamera – das immer hochkarätiger und vielseitiger wird. Das jüngste Cast-Mitglied von „Marty Supreme“ ist so keine Geringere als Fran Drescher – ihres Zeichens Kult-„Nanny“, Erfolgsproduzentin und Vorsitzende der US-Schauspieler-Gewerkschaft (SAG-AFTRA)!
Und wie Variety zunächst exklusiv berichtete, wird sie in dem von Indie-Hit-Schmiede A24 („Hereditary“, „Everything Everywhere All At Once“) auf den Weg gebrachten Film nicht irgendeine Rolle spielen…
"Die Nanny" als Mutter von "Dune"-Star Timothée Chalamet
Die inhaltlichen Details zu „Marty Supreme“ sind bisher rar gesät. Was wir allerdings schon wissen, ist, dass der Film die fiktionale Geschichte eines Tischtennis-Profis in den 1950er Jahren erzählen soll, die allerdings lose von Marty Reismans Leben inspiriert sein soll. Gespielt vom aktuell vielleicht größten Shootings-Star der Traumfabrik – dem aus Meisterstücken wie „Challengers“, „Call Me By Your Name“ sowie natürlich den beiden „Dune“-Filmen von Denis Villeneuve bekannten Timothée Chalamet. Dessen Mutter soll nun TV-Kultstar Drescher mimen.
Von Paul Atreides zu Fran Fine – das ist schon ein ganz schöner Stretch. Dem die restliche Besetzung des Films allerdings in nichts nachsteht. Ebenfalls vor Safdies Kamera stehen so etwa Rap-Superstar Tyler The Creator, Skandal-Regisseur Abel Ferrara („Bad Lieutenant“, „King Of New York“), Magier Penn Jillette, Geschäftsmann Kevin O'Leary sowie die aus „Sieben“, „Shakespeare In Love“ und vielen weiteren Hollywood-Hits bekannte Oscar-Preisträgerin Gwyneth Paltrow.
Wann „Marty Supreme“ erscheinen soll, ist noch nicht bekannt.
Das war Marty Reisman
Wie viel Marty Reisman letztlich in „Marty Supreme“ steckt, wird sich erst noch zeigen. Das reale Vorbild für den Part gilt jedenfalls als einer der legendärsten Tischtennis-Spieler aller Zeiten, als amerikanische Ping-Pong-Legende – die zwischen 1948 und 1967 an sieben Weltmeisterschaften teilnahm und im Laufe der Jahre zahlreiche Titel gewann.
Reisman war vor allem bekannt dafür, den Hardbat-Stil zu perfektionieren, bei dem mit einer besonderen Art von Schläger gespielt wird – und bezwang seine Gegner dabei weniger mit Kraft und Geschwindigkeit, sondern mit Spin und Technik.
„Marty Supreme“ ist übrigens nicht das einzige prestigeträchtige Projekt, das Timothée Chalamet aktuell in der Pipeline hat. Ab dem 27. Februar 2025 bekommen wir ihn zudem auch als Musik-Legende Bob Dylan zu sehen. Einen Trailer zum Biopic von James Mangold gibt's bereits:
Im ersten Trailer zu "A Complete Unknown" wird Timothée Chalamet für den "Indiana Jones 5"-Regisseur zur Musiklegende