Im Podcast Little Gold Men von Vanity Fair sprach „Dune“-Macher Denis Villeneuve nun ausführlich über seinen bisherigen Sci-Fi-Zweiteiler und einen möglichen dritten Film, der aktuell in Entwicklung ist. Dabei ist ihm eine Klarstellung wichtiger: Er macht keine „Dune“-Trilogie, sondern vielleicht einen dritten Film, der aber etwas Neues sein wird.
So erklärt Villeneuve im Interview: „Wichtig ist, dass die Leute verstehen, dass es für mich wirklich ein Diptychon war. Es waren zwei Filme, ein Filmdoppel als Adaption des ersten Buches. Das ist erledigt, das ist abgeschlossen“, so Villeneuve im Vanity-Fair-Podcast über die bisherigen Filme.
Die "Dune"-Film-Mathematik: 2 + 1 statt 3
Dann wählte er seine Worte sehr genau, um über einen möglichen dritten Film zu sprechen. Mit seiner Wortwahl verdeutlichte er, dass der Film zwar in Entwicklung ist, jedoch nicht zwingend realisiert werden muss. So fuhr er fort: „Wenn ich also einen dritten Film mache, der sich gerade in der Schreibphase befindet, würde ich sagen, dass es für mich ein anderes Werk ist.“
Ein anderes Werk? Ja, hier machte Villeneuve deutlich, dass er dann drei „Dune“-Filme nicht als Einheit sehe: „Es ist vielleicht seltsam, das zu sagen, aber es ist nicht wie eine Trilogie. Denn wenn ich dorthin zurückkehre, möchte ich etwas machen, das sich anders anfühlt und seine eigene Identität hat“, um dann noch einmal klar zu werden und seinen Standpunkt zu betonen:
„Für mich ist ‚Dune‘ gewissermaßen abgeschlossen. ‚Dune: Messiah‘ wird etwas Neues sein, das ich mit seiner eigenen filmischen Philosophie angehen werde.“
"Dune: Messiah": Eine neue Geschichte
Wir wollen nicht zu sehr auf den Inhalt der Buchvorlage von „Dune: Messiah“ eingehen. Aber wer den Roman kennt, weiß, dass Villeneuves Worte durchaus Sinn ergeben. Im Mittelpunkt von „Dune: Messiah“ stehen bereits bekannte Figuren – allen voran erneut Paul Atreides (Timothée Chalamet). Auch Chani (Zendaya) und Prinzessin Irulan (Florence Pugh) dürften Schlüsselrollen bekleiden, dazu ist sogar eine Rückkehr von „Aquaman“-Star Jason Momoa (war Duncan Idaho im ersten Film) möglich und wahrscheinlich. Doch trotzdem hat die Geschichte etwas Neues – was auch an einem großen Zeitsprung liegt.
Der Roman spielt zwölf Jahre nach dem Vorgänger. Im Vanity-Fair-Podcast sprach Villeneuve auch das damit einhergehende Problem an, dass sein Cast um Timothée Chalamet und Zendaya kaum älter ist, wenn es wirklich schon recht zeitnah zu einem Dreh kommen sollte:
„Das ist mein Problem. Ich weiß aber, wie ich das machen werde.“
"Dune: Messiah" bereits 2026 im Kino?
Auch wenn Villeneuve mit einigen Konjunktiv-Formulierungen noch Fragezeichen hinter „Dune 3“ macht und im Podcast auch ausführlich darüber redet, wie massiv ihn gerade der zweite Teil beansprucht und geschlaucht habe, deutet alles darauf hin, dass er schon sehr bald „Dune: Messiah“ drehen wird.
Denn sein Verleih Warner hat bereits einen Kinostart im Dezember 2026 für den nächsten Film von Denis Villeneuve angekündigt. Obwohl explizit damit weder „Dune 3“ noch „Dune: Messiah“ terminiert wurden, gibt es zahlreiche Hinweise darauf, dass es sich um die Sci-Fi-Fortsetzung handelt. So hat man auch bereits die großen IMAX-Kinos für den Zeitraum gesichert. In einer internen IMAX-Präsentation über alle Filme, die sich die großen Kinoleinwände so bereits gesichert haben, wurde das Projekt als „titelloser ‚Dune‘-Film von Denis Villeneuve“ bezeichnet.
Im folgenden Video erklären wir euch übrigens noch mal genauer, wie besonders und anders ein dritter „Dune“-Film werden könnte:
