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    "Wir haben das Set für 3 Stunden evakuiert": Wie ein Furz (!) von Will Smith den "Men In Black"-Dreh lahmlegte
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Will Smith ist ein absoluter Superstar – und am Ende doch auch nur ein Mensch. Das zeigt eine Geschichte, die nun „Men In Black“-Regisseur Barry Sonnenfeld von den Dreharbeiten zum Science-Fiction-Blockbuster zum Besten gab.

    Sony Pictures

    Sitcom-Star („Der Prinz von Bel-Air“), Action-Held („Independence Day“, „Bad Boys“), Oscar-Preisträger („King Richard“): Will Smith ist ein Superstar durch und durch – der deswegen aber keineswegs perfekt ist. Das zeigte nicht nur sein Skandalauftritt bei den Academy Awards 2022, als er Chris Rock live auf der Bühne ohrfeigte.

    Im Podcast „Let's Talk Off Camera With Kelly Ripa“ war nun kein Geringerer als Barry Sonnenfeld zu Gast, seines Zeichens Regisseur von „Die Addams Family“, „Schnappt Shorty“, „Wild Wild West“ und den drei „Men In Black“-Filmen, in denen Will Smith als Agent Jay auf Alien-Jagd geht. Der unter anderem mit einem Emmy prämierte Filmemacher erinnerte sich dabei vor allem an den Ursprung der erfolgreichen Sci-Fi-Saga zurück – und teilte dabei nun eine durchaus schräge Anekdote vom Set.

    "Will Smith ist ein Furzer"

    Sonnenfeld erzählt so etwa vom Dreh jener Szene, in der sich das Auto der Agents Kay (Tommy Lee Jones) und Jay bei Höchstgeschwindigkeit auf den Kopf stellt und schließlich verwandelt. Dafür mussten die beiden Schauspieler in einer mehr oder weniger hermetisch abgeriegelten Kapsel Platz nehmen. Doch das hatte Konsequenzen.

    „Ich sagte: 'Kamera ab!' Und ich hörte Will Smith nur sagen: 'Oh Gott, das tut mir so leid. Tommy, das tut mir so leid“, erinnert sich Regisseur Barry Sonnenfeld an den Vorfall, der durchaus Folgen nach sich zog.

    Sony Pictures
    Der Dreh dieser Szene war eine besondere Herausforderung...

    Während Tommy Lee Jones das Ganze mit Humor nahm, Smith etwa versicherte, dass das schon in Ordnung sei, musste das Set für drei Stunden evakuiert werden. „Man möchte wirklich nicht in einem sehr engen, hermetisch abgeriegelten Raum mit einem Will-Smith-Furz sein“, fährt Sonnenfeld fort, der für seinen Superstar dennoch viel Respekt übrig hat. „Er ist ein netter Kerl. Nur furzt er halt. Manche tun das, manche nicht.“

    Nun, wir jedenfalls sind froh, dass sich der Filmemacher nicht selbst geblitzdingst hat, um den Zwischenfall schnellstmöglich wieder zu vergessen. Schließlich dürfte der Geruch von Smiths Furz-Attacke längst verflogen sein, sodass man heute getrost darüber lachen kann.

    "Men In Black" wurde (nichtsdestotrotz) ein Megahit

    Mit einem weltweiten Einspielergebnis von über 587 Millionen Dollar brachte es der Film – Furz hin oder her – nicht nur zum dritterfolgreichsten Film des Jahres 1997 (hinter „Titanic“ und Steven Spielbergs erster „Jurassic Park“-Fortsetzung), sondern auch zu einem der größten Kassenschlager in der Karriere von Will Smith – der sich damit nach „Bad Boys“ und „Independence Day“ endgültig als Superstar in Hollywood etablierte.

    Sonnenfeld hielt der Vorfall übrigens nicht davon ab, weiter mit Smith zu arbeiten. Und das machte sich bezahlt: Auch „Men In Black 2“ (441 Millionen Dollar) und „Men In Black 3“ (624 Millionen Dollar) waren Kassenschlager. Der Reboot „Men In Black: International“, in dem Chris Hemsworth und Tessa Thompson in die Fußstapfen von Smith und Jones traten (und F. Gary Gray Sonnenfeld beerbte), konnte da allerdings nicht mehr ganz mithalten.

    Welcher geplanter Actionfilm nun wider Erwarten ohne Will Smith auskommen muss, könnt ihr indes im folgenden Artikel nachlesen:

    Will Smith steigt aus: Mit Spannung erwarteter Action-Kracher muss noch doch ohne den "Bad Boys"-Star auskommen

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