Warum er es macht, verrät uns der atmosphärische, clever geschnittene Trailer noch nicht. Aber das, was der Bösewicht der armen Protagonistin von „Don't Move“ da antut, ist für den Anfang eigentlich auch schon schlimm genug. Appetit darauf, sich den kompletten Film anzusehen, dürften diese kurzen Ausschnitte allemal machen, oder?
„Don't Move“ startet am 25. Oktober 2024 weltweit und exklusiv beim Streaming-Service Netflix.
Die Regie des im Sommer 2023 in Bulgarien gedrehten Projekts stammt von Adam Schindler und Brian Netto. Das Drehbuch dazu lieferten T.J. Cimfel und David White, die zuletzt Vorlagen für die Schocker „There's Something Wrong With The Children“ und „Deadly Home“ lieferten – zweiterer wurde übrigens 2016 von Adam Schindler noch im Alleingang realisiert.
Zusammen mit Netto bildet Schindler aber bereits seit einigen Jahren ein Kreativduo. Als solches inszenierten die zwei 2020 ein Segment der von „Evil Dead“-Mastermind Sam Raimi ins Leben gerufenen Anthologie-Horror-Serie „50 States Of Fright“. Seitdem blieb man offenbar in engem Kontakt, denn Raimi ist nun als Produzent für „Don't Move“ tätig.
In den Hauptrollen des auf knackige 92 Minuten angelegten Thrillers erwarten euch die als Monica Dutton aus dem Serien-Phänomen „Yellowstone“ bekannte Kelsey Asbille und Finn Whitrock. Grusel-Fans dürfte der Mime aus der Kleinstadt Lenox in Massachusetts vor allem dank seiner Auftritte in bisher fünf Staffeln der Serie „American Horror Story“ geläufig sein. Im Kino war er unter anderem in Erfolgsfilmen wie „The Big Short“ und „La La Land“ zu sehen. Außerdem ist Daniel Francis aus Season 3 des Netflix-Hits „Bridgerton“ bei „Don't Move“ noch mit am Start.
Darum geht es in "Don't Move"
Bei einem Waldspaziergang begegnet Iris (Asbille) einem Typen namens Richard (Whitrock). Der holt plötzlich eine Spritze raus und injiziert der jungen Frau eine Flüssigkeit. Als die völlig überraschte Iris ihn fragt, was er da gerade getan habe, erklärt er ihr, dass sie von jetzt an noch etwa 20 Minuten Zeit hätte, bis ihr Organismus den Dienst einstellen würde.
Langsam, aber sicher würde sie die Kontrolle über ihre Gliedmaßen sowie die Fähigkeit zu sprechen verlieren. Und während ihr Körper komplett gelähmt sei, könne sie auch irgendwann nicht mehr atmen. Iris stellt sich einen Countdown auf ihrer Armbanduhr ein und versucht, so schnell wie möglich in die Zivilisation zurückzukehren, um dort Hilfe zu finden.
Dabei muss sie schockiert feststellen, dass alles exakt so eintrifft, wie der Psychopath, der sie auf Schritt und Tritt verfolgt, es ihr gesagt hat. Erst verliert sie das Gefühl in ihren Händen, dann beginnen ihre Beine nachzugeben. Mit letzter Kraft kann sie sich zu ihrem Auto schleppen, wo sie ein Cop (Francis) findet, dem sie aber schon nicht mehr sagen kann, was mit ihr los ist …
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Und falls ihr dann noch wissen wollt, welcher Film Sam Raimi zuletzt selbst so richtig umgehauen hat, dann lest den folgenden Artikel über „The Last Stop In Yuma County“:
Tarantino meets Coens & Sam Raimi: Trailer zum Neo-Noir-Thriller "The Last Stop In Yuma County" – vom künftigen "Evil Dead"-Regisseur