Regisseur Josh Safdie, der zusammen mit seinem Bruder Benny Safdie in den letzten Jahren dank ihrer Filme „Good Time“ und „Der schwarze Diamant“ (übrigens einer der besten Netflix-Filme überhaupt!) große Bekanntheit erlangte, plant einen neuen Film – und zwar dieses Mal solo: Berichten zufolge soll es ein Biopic mit dem Titel „Marty Supreme“ werden, das vom Leben des amerikanischen Tischtennis-Profis Marty Reisman inspiriert ist.
Mit an Bord ist auch das Erfolgsstudio A24, das für zahlreiche große und hochgelobte Kinohits der letzten Jahre verantwortlich zeichnet, unter anderem „Everything Everywhere All At Once“, „The Whale“, „Midsommar“ oder „Past Lives“.
In den letzten Wochen wurde bereits bekannt, dass Timothée Chalamet („Dune 2“, „Wonka“) und Gwyneth Paltrow („Iron Man“, „The Politician“) für den neuen Film gecastet wurden. Unter anderem Variety berichtete nun, dass eine weitere berühmte Persönlichkeit in „Marty Supreme“ auftauchen wird: US-Rapper Tyler, the Creator.
Für Tyler Gregory Okonma aka Tyler, the Creator stellt „Marty Supreme“ das Spielfilmdebüt dar. Der 33-jährige Rapper kann bereits eine erfolgreiche Musik-Karriere vorweisen: Einst Frontmann des von ihm gegründeten Hip-Hop-Kollektivs „Odd Future Wolf Gang Kill Them All“ (OFWGKTA) veröffentlichte er bereits sechs eigene Studioalben, erhielt zwei Grammys und war dieses Jahr Headliner beim legendären Coachella-Festival in Kalifornien.
Das ist „Marty Supreme“
Über die genaue Handlung des Films und die Rollen der bereits bestätigten Cast-Mitglieder ist bisher wenig bekannt. Das Drehbuch schrieb Safdie gemeinsam mit Ronald Bronstein, mit dem er bereits für „Good Times“ und „Der schwarze Diamant“ zusammenarbeitete.
Die Geschichte soll wie bereits einleitend erwähnt an das Leben von Tischtennis-Champion Marty Reisman angelehnt sein. Er spielte bereits in jungen Jahren in Manhattan um Wetteinsätze, gewann 22 große Titel und wurde mit 67 Jahren der älteste Gewinner eines nationalen Schlägersportwettbewerbs.
Berühmt-berüchtigt wurde Reisman auch durch sein extravagantes, nicht sehr bescheidenes Auftreten, das in Wettbewerben teils für Streitigkeiten sorgte, und seine im Jahr 1974 veröffentlichte Autobiografie. 2012 starb Reisman, 2014 erschien ein Dokumentarfilm, der die letzten drei Jahre seines Lebens schilderte.
Wann die Dreharbeiten für Safdies „Marty Supreme“ starten und wann der Film schließlich veröffentlicht werden soll, wurde bisher noch nicht verkündet.
Übrigens: Ein anderer prominenter US-Rapper startet auch gerade mit mehreren Projekten in der Film- und Serienwelt durch – und wurde ebenfalls kürzlich für einen Sport-Film gecastet! Mehr über Bad Bunny und die Golf-Komödie „Happy Gilmore 2“ findet ihr hier:
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