Mein Konto
    Weil "Joker"- & "Gladiator"-Star Joaquin Phoenix kurzfristig absagte: James McAvoy verrät, wie er zu seiner vielleicht legendärsten Rolle kam
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    In der Neuverfilmung des dänischen Schockers „Speak No Evil“ dreht James McAvoy ab 19. September mal wieder richtig frei. Nun verriet der Marvel-Star: Eine seiner berühmtesten Rollen bekam er nur, weil Joaquin Phoenix kurzfristig absagte.

    Universal Pictures / Warner Bros.

    James McAvoy hat sich ganz schön gemausert. Musste er einst mit Rollen wie etwa im mauen High-School-Slasher „Swimming Pool - Der Tod feiert mit“ und der Wüstenplanet-Serie „Children Of Dune“ vorlieb nehmen, avancierte er mit dem oscarprämierten Kriegsdrama „Der letzte König von Schottland“, dem Fantasy-Abenteuer „Die Chroniken von Narnia“, dem Historienfilm „Abbitte“ und dem Action-Spektakel „Wanted“ zu einem der vielseitigsten Darsteller seiner Generation.

    Und wenn es darum geht, eben jene Vielseitigkeit ins Zentrum zu stellen, ist „Split“ das Maß aller Dinge. In der Überraschungs-Fortsetzung von M. Night Shyamalans „Unbreakable“ spielt McAvoy einen Mann, der an einer Persönlichkeitsstörung leidet – dem 23 verschiedene Charaktere innewohnen. Ob nun als Patricia, Kevin oder das Biest: Der charismatische Schotte zündet hier ein grandios-zügelloses Schauspielspektakel, das um ein Haar allerdings ganz anders aussehen hätte können:

    Wie James McAvoy nun verraten hat, hätte ursprünglich nämlich Joaquin Phoenix seine Rolle(n) im Mindfuck-Thriller „Split“ spielen sollen!

    Joaquin Phoenix erteilte "Split" eine Absage

    Um seinen neuesten Film – das Hollywood-Remake des dänischen Schockers „Speak No Evil“ – zu promoten, war der in Glasgow geborene Mime kürzlich im Podcast Happy Sad Confused zu Gast. Darin verriet der Schauspieler gegenüber Gastgeber Josh Horowitz unter anderem, dass er seinen vielleicht legendärsten Part ziemlich überraschend bekam.

    „Ich glaube, er hat zwei Wochen vor Drehbeginn abgesagt“, so McAvoy über das Ausscheiden von Joaquin Phoenix. „Es war wirklich last minute. Ich hatte ein paar Wochen für die Vorbereitung. Zwei Wochen.“ Angst davor, Phoenix' Fußstapfen nicht ausfüllen zu können, habe er jedoch nicht gehabt:

    „Er hätte die Rolle sicher ganz anders ausgelegt als ich, aber dennoch großartig“, fährt der Schotte fort. Doch manchmal sei es „am besten“, im letzten Augenblick dazu zu stoßen. Das Drehbuch sei hervorragend ausgearbeitet gewesen, also habe er direkt gewusst, in welche Richtung er mit seiner Figur (bzw. den vielen verschiedenen Persönlichkeiten) gehen wollte. „Patricia kam schnell. Hedwig hat eine Weile auf sich warten lassen.“

    Während er in „Glass“ drei Jahre später sogar noch einmal in der Rolle zurückkehrte, zeigt sich James McAvoy ab dem 19. September in „Speak No Evil“ wieder einmal von seiner ganz besonders fiesen Seite. Joaquin Phoenix bekommen wir indes schon bald in einem der wohl meisterwarteten Filme des Jahres zu sehen: In „Joker: Folie À Deux“ (Kinostart: 3. Oktober 2024) kehrt er als titelgebender Batman-Gegenspieler Arthur Fleck zurück. Wie Lady Gaga, die darin als Harley Quinn zu sehen sein wird, die Dreharbeiten der Fortsetzung erlebt hat, hat sie ersz kürzlich geschildert:

    "Wir zerrissen einfach das Drehbuch und fingen von vorne an": Lady Gaga spricht über den "Joker 2"-Dreh mit Joaquin Phoenix

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top