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    Body-Horror: "Herr der Ringe"-Star nimmt für Boxer-Drama fast 25 Kilo (!) in drei Monaten ab
    Melanie Becher
    Melanie Becher
    -Freie Autorin
    RomCom und Historien-Drama mit Mama und Action und Western mit Papa. Schon seit ihrer Kindheit liebt Melanie das Kino. Heute ist sie daher offen für das Beste aus allen Film-Welten.

    Krasse körperliche Veränderungen sind in Hollywood nicht selten. Immer wieder kommt es vor, dass Schauspieler*innen für Rollen in kürzester Zeit extrem zu- oder abnehmen. Jetzt hat Orlando Bloom eine Extrem-Verwandlung hingelegt...

    Tea Shop Productions

    In „The Cut“ spielt Orlando Bloom einen Boxer im Ruhestand. Um doch noch zumindest einmal den Titel zu gewinnen, plant er jetzt nach zehn Jahren sein Comeback. Dafür muss er aber alles tun, um die nötigen Kilos für seine Gewichtsklasse zu verlieren - auch wenn er damit sein eigenes Leben aufs Spiel setzt.

    Für die Hauptrolle Rolle in dem Boxer-Drama nahm „Herr der Ringe“-Star Bloom fast 25 Kilo ab – und das innerhalb von nur drei Monaten! Im Interview mit der Variety scherzte er, wie er den drastischen Gewichtsverlust bewerkstelligen konnte: „Wenn du jemandem lange genug nur Thunfisch und Gurke gibst...“

    Damit spielte der Schauspieler auf seine sehr einseitige Ernährung an und betonte zudem, wie mühsam der krasse Gewichtsverlust für ihn war: „Eine Weile in diesem mentalen Zustand zu leben, war sehr herausfordernd“, erklärte er. Dabei habe er sein Essen im Verlauf von drei Monaten immer weiter reduziert, bis er kurz vor den Dreharbeiten sein leichtestes Gewicht erreicht hatte.

    Dreharbeiten fanden rückwärts statt

    Die strenge Diät bedeutete für den Schauspieler aber nicht nur eine enorme Kraftanstrengung vor dem Dreh, sondern auch während der Arbeiten an dem Film, wie Regisseur Sean Ellis („The Cursed“) erzählte. Denn Orlando Bloom kam mit seinem leichtesten Gewicht ans Set und hat dann über die 25 Drehtage hinweg wieder zugenommen.

    „Es wäre unmöglich gewesen, während einer Diät zu arbeiten“, sagte der Filmemacher. „Das bedeutete, dass wir den Film so drehen mussten, dass wir zuerst das Ende und zum Schluss den Anfang filmten“.

    Body-Horror statt Boxer-Drama

    „The Cut“ fokussiert sich anders als andere Boxer-Filme nicht auf die Kämpfe im Ring, sondern auf die extreme körperliche Verwandlung seiner Hauptfigur. Denn um das nötige Gewicht zu erreichen, sperrt der Sportler sich in ein Hotelzimmer ein und schreckt auch vor krassen Maßnahmen nicht zurück.

    Der Film ist also kein klassisches Boxer-Drama, sondern intensiver Body-Horror. Einige Szenen seien sogar so extrem, dass jemand bei der Premiere beim Toronto International Film Festival in Ohnmacht gefallen sei, erklärte Bloom der Variety.

    Tritt der „Fluch der Karibik“-Darsteller mit dieser Rolle in die Fußstapfen von Christian Bale? Der Schauspieler ist bekannt für seine körperlichen Veränderungen. In „The Machinist“ hungerte Bale sich zu einem Knochengerüst herunter, während er für „The Dark Knight Rises“ innerhalb von wenigen Monaten 45 Kilo Muskelmasse zulegte.

    Gemischte Kritiken nach Premiere in Toronto

    Nach der ersten Vorführung in Toronto gehen die Meinungen dazu jedenfalls auseinander. Während einige Blooms Darstellung und die physischen wie psychischen Tortur in „The Cut“ loben, scheint der Film als Ganzes die Kritiker*innen nicht vollends überzeugt zu haben.

    Wann „The Cut“ in Deutschland zu sehen sein wird, steht allerdings noch nicht fest.

    Ab heute dürfen Horror-Fans sich dafür auf einen Megahit von 2023 freuen – und das auch noch in ungekürzter Fassung. Mehr erfahrt ihr hier:

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