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    Premiere: Der gruseligste Horrorfilm aller Zeiten erscheint heute zum ersten Mal fürs Heimkino
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Horror ist in seiner DNA verankert – ob irre wie „Braindead“ und „Eraserhead“ oder packend wie „Halloween“ und „High Tension“. Hauptsache ungekürzt!

    Für euch führt kein Weg vorbei an den berüchtigtsten Kapiteln der Horrorfilm-Geschichte? Dann ist das eure Chance! Denn der laut Studie gruseligste Film überhaupt erscheint am 22. August erstmals offiziell fürs Heimkino.

    Der Exorzist“, „Shining“ oder doch „Halloween“ – was ist denn nun der furchteinflößendste Film aller Zeiten? Am Ende ist das natürlich auch ein Stück weit Geschmackssache. Je nachdem, welche Faktoren einen triggern, hinterlässt ein Film bei einem mal mehr, mal weniger Spuren. Doch kein berühmter Klassiker führt das ultimative Schreckens-Ranking an, sondern ein vergleichsweise unbekannter, kleiner Film – von dem ihr womöglich noch gar nie gehört habt.

    Denn wenn es nach einer Studie von 2021 geht, ist „Host“ der unheimlichste Horrorfilm aller Zeiten. Bei zahlreichen Testvorführungen wurden den Probanden zahlreiche Horror-Schocker vorgesetzt – und dabei ihre Herzfrequenz gemessen. Das Ergebnis: Mit durchschnittlich 88 Herzschlägen pro Minute hielt „Host“ den Puls des Testpublikums höher als jeder andere Film. Damit verwies der gerade einmal 57 Minuten lange Schocker die Hollywood-Konkurrenz wie „Conjuring - Die Heimsuchung“ (86 Schläge pro Minute) und „Insidious“ (85 Schläge pro Minute) auf die Plätze 2 und 3:

    Das ist laut einer Studie der gruseligste Horrorfilm aller Zeiten – und ihr habt bestimmt noch nie von ihm gehört!

    In Deutschland schlug der Film von 2020 jedoch keine großen Wellen, wurde Anfang 2022 eher still und heimlich veröffentlicht – und zwar ausschließlich digital. Zuletzt war der Film hierzulande gar nirgends verfügbar, doch genau das ändert sich nun. „Host“ erscheint am 22. August 2024 erstmals exklusiv fürs Heimkino erscheinen – auf Blu-ray sowie auf DVD:

    Statt üppigem Blutvergießen, das eine 18er-Einstufung rechtfertigen würde, gibt's hier übrigens vor allem atmosphärischen Grusel, der unter die Haut kriecht. Die FSK-16-Version ist damit auch die ungeschnittene Fassung.

    "Host": Für Fans von "Paranormal Activity" & Co.

    Weniger ist mehr – und „Host“ ist ein absolutes Paradebeispiel dafür. Denn Filmemacher Rob Savage sah sich zum Beginn der Corona-Pandemie – wie wir alle – mit allerhand Herausforderungen konfrontiert. Eine davon: Der Indie-Filme wollte nicht Däumchen drehen, bis wieder Normalität einkehrt. Dementsprechend musste er kreativ werden, um weiter arbeiten zu können: Mit einem Budget von 100.000 Dollar drehte Regisseur Rob Savage den Film so während des Corona-Lockdowns – via Zoom!

    Im Zentrum seines Films steht nämlich eine Gruppe junger Leute, die während des Lockdowns eine Online-Seance abhalten will. Dafür nimmt sie einen Termin bei einem Medium wahr, das verspricht, Kontakt in eine andere Welt herzustellen. Zu Verstorbenen. Während ihre Freundinnen das Ganze jedoch für Humbug halten und eher belächeln, nimmt Haley (Haley Bishop) das Ganze als einzige verdammt ernst. Als Lichter plötzlich beginnen, von alleine an und aus zu gehen, und sich Sessel wie durch Zauberhand verrücken, hat aber auch sie keine Ahnung, was zur Hölle hier nur vor sich geht…

    Mit einer Reihe von schön-schaurigen Momenten, die an den minimalistischen Terror aus „Blair Witch Project“ und der „Paranormal Activity“-Reihe erinnern, weiß „Host“ über seine knackige Laufzeit kurzweilig zu unterhalten (wobei der Film mit fortschreitender Dauer immer mehr auf Touren kommt). Der Zoom-Schocker macht den Grusel dabei besonders greifbar, weil er das Publikum nicht einfach nur in eine beobachtende Rolle steckt.

    Der Videocall hat den Effekt, dass man selbst das Gefühl bekommt, Teil der Seance zu sein. Wenn bei Haley und Co. also Unerklärliches passiert, beginnt man also urplötzlich, auch selbst auf jedes noch so kleine Geräusch zu achten, dass aus der eigenen Wohnung kommt – um das Schlimmste hineinzuinterpretieren.

    Mit „M3GAN“ wird demnächst übrigens ein fies-spaßiger Beitrag zum Puppenhorror-Genre erweitert. Und das nicht nur mit „M3GAN 2.0“, sondern auch noch mit einem weiteren Film, der eine ganz besondere Richtung einschlagen soll. Die ersten Details zu „SOULM8TE“ haben wir im folgenden Artikel für euch:

    Horror-Hit wird zu einem richtigen Franchise ausgebaut – aber ganz anders als ihr denkt!

    *Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision. Dieser Artikel basiert auf einem bereits auf FILMSTARTS erschienenen Beitrag.

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