Während „Planet der Affen: Prevolution“, „Planet der Affen: Revolution“ und „Planet der Affen: Survival“ nicht nur stark an den Kinokassen abliefern konnten (die ersten beiden Teile lockten auch hierzulande ein Millionenpublikum in die Lichtspielhäuser), sondern auch von der Kritik viel Liebe erfuhren, sollte sich das Blatt mit „Planet der Affen 4: New Kingdom“ ein wenig wenden.
Bei einem Budget von 160 Millionen US-Dollar konnten global 397 Millionen US-Dollar eingespielt werden (in Deutschland belegt der Film mit 616.378 verkauften Tickets aktuell Platz 13 der Kinocharts 2024). Das ist in Ordnung, aber halt auch hinter den Vorgängern. Zudem stapelt auch die Fachpresse in Sachen Lobeshymnen ein wenig tiefer, obgleich „Planet der Affen: New Kingdom“ insgesamt immer noch ziemlich gut angekommen ist.
Hierzulande ist Teil 4 der neuen Affen-Saga am 8. Mai in die Kinos gekommen. Ihr habt das Sci-Fi-Spektakel auf der großen Leinwand verpasst? Dann könnt ihr den Film nun ganz bequem im Abo von Disney+ nachholen.
Darum geht’s in "Planet der Affen: New Kingdom"
300 Jahre sind seit dem Tod von Caesar vergangen. In der Oase, in die das Affenoberhaupt seine Anhänger*innen einst führte, haben sich längst mehrere Gesellschaften entwickelt. Die Menschen sind inzwischen zu Wilden geworden, die Affen leben in Gemeinschaften – so auch Noa (Owen Teague). Er und sein Dorf haben allerdings noch nie etwas von Caesar und seinen Taten gehört.
Doch das ändert sich, als Proximus Caesar (Kevin Durand) Noas Volk versklavt. Das Ziel des Tyrannen ist es, eine menschliche Technologie in die Hände zu bekommen, mit der er zum unantastbaren Herrscher aufsteigen könnte. Zusammen mit Mensch Mae (Freya Allen) und dem Orang-Utan Raka (Peter Macon) macht Noa sich auf den Weg, um seine Liebsten aus den Fängen von Proximus zu befreien.
Visuell eine Augenweide!
In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik gab es für „Planet der Affen 4: New Kingdom“ solide 3 von 5 möglichen Sternen. Das Fazit von Autor Stefan Geisler fällt dabei folgendermaßen aus:
„‚Planet der Affen 4‘ offenbart einiges an Potenzial und spannenden Ideen, leidet aber ein Stück weit unter dem riesigen Schatten seiner meisterhaften Vorgänger. Die Entscheidung eines Quasi-Neustarts mit frischen Figuren ist zwar der richtige Ansatz und das Coming-of-Age-Abenteuer des Schimpansen Noa liefert charmante Augenblicke und vor allem in der ersten Hälfte reichlich visuelle Schmankerl. Über die volle Laufzeit schleichen sich dann aber doch einige Längen ein, da die darunterliegenden Themen längst nicht so fesselnd und konsequent verhandelt werden wie in der vorausgegangenen Caesar-Trilogie.
Man muss sich also darauf einstellen, dass die spannenden Themen, die „Planet der Affen: New Kingdom“ anschneidet, nicht vertieft, sondern eher an der Oberfläche behandelt werden. Dafür fährt der Film aber visuell die großen Geschütze auf und nimmt die Zuschauer*innen mit auf eine bildgewaltige Reise, bei der man zusammen mit den Protagonisten eine Welt voller Gefahren und Wunder mit großen Augen erkundet!
Hier könnt ihr euch den Trailer zu „Planet der Affen: New Kingdom“ in der englischsprachigen Originalversion anschauen:
*Bei diesem Link zu Disney+ handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Abschluss eines Abos über diesen Link unterstützt ihr FILMSTARTS. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.