Was war das für ein außergewöhnlicher Zombiefilm, den der britische Regisseur Danny Boyle 2002 ins Kino brachte: „28 Days Later“ begann in einem London, das 28 Tage nach Ausbruch eines von militanten Tierschützern versehentlich freigesetzten Virus nicht mehr wiederzuerkennen war. Die Infizierten hatten sich in wütende, blutrünstige und äußerst schnelle Wesen verwandelt, die die Zivilisation in ganz Großbritannien zum Erliegen gebracht hatten.
Fünf Jahre darauf erschien noch die Fortsetzung „28 Weeks Later“ und danach wurde es still um dieses Horror-Epos. Die damalige Hoffnung der Fans auf ein zeitnahes „28 Months Later“-Sequel erfüllten sich leider nicht – dafür wurde Anfang 2024 bekannt, dass es endlich eine Fortsetzung namens „28 Years Later“ geben wird. Und diese, so vermeldete es das Branchenblatt ScreenDaily vor kurzem via X (ehemals Twitter) ist nach dem Drehbeginn im Mai 2024 nun im Kasten:
Vom Indie-Hit zur Abschluss-Trilogie
Das Online-Magazin Collider hat diese Neuigkeit freudig aufgegriffen und berichtet zudem, dass das Budget für „28 Years Later“ bei etwa 60 Millionen US-Dollar liegt – ein großer Sprung von den rund 8 Millionen US-Dollar, die der Erstling „28 Days Later“ oder den 15 Millionen US-Dollar, die „28 Weeks Later“ gekostet hat. Einen Blick darauf erhaltet ihr im Trailer:
Während Danny Boyle 2002 durch seinen Kultfilm „Trainspotting“ (1996) schon zum Regie-Star avanciert war, waren an „28 Days Later“ ansonsten einige noch recht unbekannte Namen beteiligt: Alex Garland, heute auch für seine Regiearbeiten wie „Civil War“ gefeiert, war damals noch vor allem als Romanautor tätig und wagte sich mit „28 Days Later“ an sein erstes Filmskript. Und auch Cillian Murphy war bis zu seiner Hauptrolle in „28 Days Later“ noch weit vom Star-Status entfernt, den er heute mit seiner oscarprämierten „Oppenheimer“-Darbietung eingenommen hat.
„28 Years Later“ wird dieses Trio wiedervereinen und hat zudem noch einige vielversprechende Namen im Ensemble: So ist „Killing Eve“-Star Jodie Comer mit von der Partie, ebenso Schauspielgröße Ralph Fiennes und nicht zuletzt Jack O’Connell (zuletzt im Amy Winehouse-Biopic „Back to Black“ zu sehen). O’Connell wird noch dazu wohl eine Sonderrolle einnehmen, denn wie Filmstarts berichtete, ist „28 Days Later“ als Startschuss für eine abschließende Trilogie des von Alex Garland ersonnenen Horrorszenarios angelegt.
Wie dieser Beginn der Trilogie ausfällt, erfahrt Ihr am 19. Juni 2025 – dann startet „28 Years Later“ in den deutschen Kinos. Wer die lange Wartezeit überbrücken will, erfährt hier mehr zu einer spaßigen Zombie-Serie:
So hart wie "The Walking Dead", aber spaßiger: Diese abgefahrene FSK-18-Zombie-Serie könnt ihr jetzt völlig kostenlos streamen