Die meisten Fans glauben, dass Michael J. Fox in „Zurück in die Zukunft 3“ zum letzten Mal als Marty McFly zu sehen war – doch das stimmt nicht. Obwohl er im Gegensatz zu Christopher „Doc Brown“ Lloyd in einem völlig unbekannten vierten „Zurück in die Zukunft“-Abenteuer nicht mit von der Partie war, schlüpfte der Schauspieler später noch zwei weitere Male in seine Paraderolle.
So lieh er der Figur, die ihn in den 80er Jahren weltberühmt gemacht hatte, in „Zurück in die Zukunft – Das Spiel“ (2015) noch einmal seine Stimme. Wiederum fünf Jahre später ließ er sich dann sogar dazu überreden, ein vielleicht letztes Mal als Marty McFly vor die Kamera zu treten:
Selbst einige eingefleischte Liebhaber*innen der bis heute kultisch verehrten Sci-Fi-Komödien-Trilogie wissen nicht, dass Fox im Jahr 2020 einen Gastauftritt im Trailer zu einem Musikvideo von Lil Nas X („Old Town Road“) hinlegte. Darin landet der Rapper im Wilden Westen und erhält dort den Auftrag, zum neuen Santa Claus zu werden. Bevor er mitsamt Schlitten und Rentieren erneut im Zeitloch verschwindet, taucht überraschend Michael J. Fox alias Marty McFly auf und warnt den Musiker mit folgenden Worten: „Was auch immer du tust, Nas, reise nicht ins Jahr 2020.“
Hier könnt ihr euch den rund 50 Sekunden langen Clip ansehen:
In einem Interview hat Fox später verraten, wie es zu der ungewöhnlichen Kollaboration gekommen ist (via Espinof.com): So hätten seine (inzwischen erwachsenen) Kinder darauf bestanden, dass er das Angebot annehmen müsse. „Sie sind durchgedreht und haben mir gesagt, dass ich es machen muss“, so der „Teen Wolf“-Star. „Sie sagten: ‚Wenn du in diesem Jahr nur eine Sache machst, dann ist es diese.‘“
Der 63-Jährige stimmte also zu – und spielte damit zugleich seine bis dato letzte Rolle überhaupt. Denn im selben Jahr hängte Fox nicht zuletzt aufgrund seiner vor 24 Jahren diagnostizierten Parkinson-Erkrankung seine Karriere an den Nagel. Wenn ihr wissen wollt, wie Quentin Tarantino und Leonardo DiCaprio seiner Entscheidung auf die Sprünge geholfen haben, dann lest auch den folgenden Artikel:
Ein ähnlicher Artikel ist zuvor bereits auf unserer spanischen Schwesternseite Espinof.com erschienen.