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    "Ich kenne niemanden, der ihn gesehen hat": Dieser Film hat laut 007-Legende Sean Connery viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommen
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Sean Connery hat in sieben „James Bond“-Filmen und zahlreichen weiteren Leinwand-Hits mitgespielt. Doch einer seiner Filme lief trotz Starbesetzung ziemlich unter dem Radar – was die Hollywood-Legende nicht im Geringsten nachvollziehen konnte.

    Der Name von Sean Connery wird wohl für immer mit James Bond verbunden bleiben. Schließlich hat der 2020 verstorbene Schauspieler den Agenten mit der Lizenz zum Töten in den 60er-Jahren nicht nur weltberühmt gemacht, für viele gilt er auch bis heute als bester 007-Darsteller.

    Doch natürlich hat Connery in seiner fast ein halbes Jahrhundert umfassenden Karriere noch in einer Vielzahl weiterer Meisterwerke und Kino-Hits mitgewirkt: Dazu zählen der Alfred-Hitchcock-Thriller „Marnie“, der 80er-Jahre-Fantasy-Erfolg „Highlander“, der Kloster-Krimi „Der Name der Rose“, Brian De Palmas Gangsterfilm „The Untouchables“ (der ihm seinen einzigen Oscar einbrachte), Steven Spielbergs Blockbuster „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ oder der Michael-Bay-Kracher „The Rock – Fels der Entscheidung“.

    Es ist allerdings unvermeidlich, dass sich unter rund 70 Filmen auch das eine oder andere Werk befindet, das bei Kritik und Publikum auf wenig Gegenliebe stößt. So erging es auch der fünften Zusammenarbeit zwischen Connery und dem legendären Regisseur Sidney Lumet („Die zwölf Geschworenen“, „Network“), die nur wenige Monate nach dem dritten „Indiana Jones“-Abenteuer in die Kinos kam:

    Die Rede ist von „Family Business“, in dem Connery als alternder Ganove Jessie McMullen zu sehen ist. Dieser versucht gemeinsam mit Sohnemann Vito (Dustin Hoffman), seinen unbescholtenen Enkel Adam (Matthew Broderick) dazu zu bringen, die kriminelle Familientradition fortzuführen.

    Die Kritiken fielen durchwachsen aus, noch schwerer dürfte aber gewogen haben, dass sich trotz Starbesetzung kaum jemand für „Family Business“ ins Kino verirrte. Connery hatte dafür wenig Verständnis:

    „Ich glaube, mein am meisten übersehener Film war ‚Family Business‘“, so der „Zardoz“-Star im Gespräch mit Kritiker-Papst Roger Ebert. „Ich kenne niemanden, der sich den Film angesehen hat. Ich weiß um die Fehler des Films, aber ich mochte die Idee. Ich verstehe nach wie vor nicht, warum der Film keine Neugier geweckt hat.“

    Auch Tom Hanks wünscht sich übrigens, dass einer seiner Filme mehr Aufmerksamkeit bekommt. Um welches sechsfach oscarnominierte Werk es sich handelt, erfahrt ihr im folgenden Artikel:

    "Er ist unglaublich wichtig für mich": Tom Hanks versteht nicht, warum niemand über einen seiner besten Filme spricht

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