Via X (ehemals: Twitter) kündigte Zack Snyder nun das „Rebel Moon“-Prequel „The Seneschal“ an. Dabei handelt es sich aber nicht um einen Film oder eine Serie, sondern um einen aus sechs Folgen bestehenden Podcast (!).
500 Jahre vor "Rebel Moon": "The Seneschal" über den ersten Jimmy
„The Seneschal“ wird 500 Jahre vor den Ereignissen in „Rebel Moon“ spielen und erzählen, wie und warum die ersten Versionen des Roboters Jimmy produziert werden. In „Rebel Moon“ avancierte die von Anthony Hopkins vertonte Figur zum Fanliebling.
Den Sprecher-Cast von „The Seneschal“ führt „Fallout“-Star Ella Purnell an, die mit Synder bereits bei „Army of the Dead“ zusammenarbeite. Neben ihr hören wir auch den aus „Lost“ bekannten Naveen Andrews, Alfred Enoch aus „How To Get Away With Murder“, Comedian Peter Serafinowicz und „Harry Potter“-Fiesling Jason Isaacs.
Isaacs spricht den verrückten und verhassten König Ulmer, der die Prophezeiung um die baldige Wiedergeburt der Prinzessin Issa nutzt, damit er die Massen irgendwie ruhigstellen und sich selbst an der Macht halten kann. Dazu beauftragt er auch zwei renommierte Erfinder*innen, einen unvergleichlichen mechanischen Ritter zu entwickeln. Bald hauchen sie dem ersten Jimmy ihr Leben ein...
Auf Spotify gibt es auch bereits einen ersten Trailer zu dem offiziellen Netflix-Podcast „The Seneschal“:
„The Senechal“ soll dann am 29. Juli 2024 bei Spotify, ApplePodcasts und allen weiteren Podcast-Applikationen erscheinen. Die bisherigen beiden „Rebel Moon“-Filme „Kind des Feuers“ und „Die Narbenmacherin“ sind derweil weiterhin auf Netflix verfügbar. Ab dem 2. August, also direkt nach Veröffentlichung des Podcasts, wird es auf Netflix auch die um jeweils rund eine Stunde längeren Director's-Cut-Fassungen geben.
Kommt auch "Rebel Moon 3"?
Die Zukunft eines möglichen „Rebel Moon 3“ ist derweil mehr als ungewiss. Insgesamt muss man aber feststellen, dass das Franchise hinter den hohen Erwartungen zurückgeblieben ist, die Netflix garantiert an die Sci-Fi-Saga auf den Spuren von „Star Wars“ hatte. Vom erhofften Mega-Erfolg war der Zweiteiler „Rebel Moon“ weit entfernt.
Doch trotzdem sollten Fans von „Rebel Moon“ die Hoffnung nicht aufgeben. Wir halten es für durchaus denkbar, dass Netflix trotz der Enttäuschung Snyder erlaubt, mit geringerem Budget weiterzumachen – vor allem vor einem Hintergrund: Der Streamingdienst und der Filmemacher sind eine langjährige Partnerschaft eingegangen. Erst 2023 wurde diese noch einmal um mehrere Jahre verlängert. Man will noch viele möglichst erfolgreiche gemeinsame Projekte machen. Da Snyder sehr viel an „Rebel Moon“ liegt, könnte Netflix ihm einen dritten Teil in erster Linie erlauben, um ihn glücklich zu stimmen.
Zudem könnten die kommenden Director's-Cut-Veröffentlichungen mit guten Abrufzahlen natürlich auch noch die Hoffnung auf mindestens einen weiteren Film nähren. Vielleicht wartet Netflix auch diese noch ab, bevor man eine Entscheidung über die Zukunft der Reihe fällt und kommuniziert?
Bislang nur auf Festivals, jetzt auf Netflix: Dieser atemberaubende Film ist nichts für Menschen mit Höhenangst