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    Heute Abend streamen: In dieser packenden Rätseljagd begibt sich Daniel Craig auf die Spuren von Indiana Jones und "The Da Vinci Code"
    Michael Gasch
    Michael Gasch
    Bei Micha ist nichts wichtiger als Filmpoesie, wodurch kunstvolle Filme wie Zhang Yimous "Hero" und Darren Aronofskys "The Fountain" einen ganz besonderen Platz in seinem Herzen einnehmen.

    Die Liste rätsehlhafter Thriller ist nicht gerade kurz. Empfehlenswert ist in der Hinsicht auch "Die rote Verschwörung", der euch ins winterliche Russland entführt. Mit von der Partie sind Daniel Craig und Gabriel Macht.

    Eurovideo

    Relikte der Vergangenheit faszinierten schon in „Das Vermächtnis der Tempelritter“, „The Da Vinci Code – Sakrileg“, nicht zuletzt auch in „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“. In meinem heutigen Streaming-Tipp will ich euch „Die rote Verschwörung“ (im Original „Archangel“) vorstellen, in dem es Daniel Craig („James Bond 007: Keine Zeit zu sterben“) und Gabriel Macht („Suits“) in das eisige Russland verschlägt. Das Objekt der Begierde ist ein verborgenes Notizbuch, dessen geheimnisvolle Seiten von niemand Geringerem als Joseph Stalin gefüllt wurden.

    Den spannenden Detektivthriller könnt ihr aktuell bei Joyn kostenlos streamen und das ganz ohne Abo.

    Darum geht’s in "Die rote Verschwörung":

    Wir schreiben das Jahr 1953 in Moskau. In seiner Residenz wird Josef Stalin tot aufgefunden. Mit ihm endet eine Ära, die viele Historiker unter die Lupe nehmen. Unter ihnen befindet sich auch Professor Dr. Fluke Kelso (Daniel Craig), der Jahrzehnte später auf einen russischen Genossen trifft. Er stellt sich als Augenzeuge heraus und noch wichtiger: Allein er weiß von einer bedeutsamen Information, die irgendwo begraben liegt.

    Kelso spürt, dass er einer heißen Spur hinterherjagt. Es geht um ein geheimes Notizbuch von Stalin höchstpersönlich, gefüllt mit möglicherweise weltverändernden Informationen. Im Laufe seiner Recherchen gerät Kelso ins Visier mehrerer Parteien, die ebenfalls großes Interesse an dem Büchlein haben. Es entbrennt ein Kampf gegen die Zeit, bei dem es auch um sein eigenes Leben geht.

    Geschichte und Mysterium

    Immer wieder passiert es, dass Informationen aus der Geschichte erst Jahrzehnte bis Jahrhunderte später ans Licht kommen und so bedeutende Fälle aufgelöst werden. Einer dieser Filme ist „Die rote Verschwörung“, der sich um ein Notizbüchlein des bedeutendsten Menschen in der russischen Geschichte dreht. Was darin niedergeschrieben steht, wirkt dabei wie ein MacGuffin: Ähnlich wie beim mysteriösen Koffer aus „Pulp Fiction“ weiß auch hier keiner der Akteure, worum es tatsächlich geht, geschweige denn, was auf dem Spiel steht.

    Die Geschichte hat uns jedoch gelehrt: Wissen ist Macht. Daniel Craigs Figur, irgendwo zwischen Robert Langdon („The Da Vinci Code – Sakrileg“) und dem abenteuerlichen Helden Indiana Jones, hat dies vollkommen internalisiert und auch er weiß: Dieses Buch darf nicht in die falschen Hände fallen. Die Geschichte, die fortan entbrennt, vereint einen abenteuerlichen Wettlauf gegen die Zeit mit einem düsteren Detektivfilm der alten Schule.

    Rau inszeniert

    Angelehnt an einer Romanvorlage, in der Fiktion mit historischen Fakten verbunden wird, wirkt der Polit-Thriller aus heutiger Sicht leicht aus der Zeit gefallen. Obgleich er 2005 herauskam, sieht er eher aus wie ein Film aus den 60ern, dem Setdesign und der authentischen Ausstattung sei Dank. Die visuelle Gestaltung präsentiert sich dabei nicht durch Hochglanz, sondern durch eine raue, fast dokumentarische Ästhetik, die den Bildern eine ungeschliffene Authentizität verleiht.

    Sobald der Winter einsetzt und die Geschichte sich in einen einsamen Wald verschlägt, wird die Atmosphäre komplettiert. Hin und wieder werden sogar Erinnerungen an „The Revenant“ wach, besonders dann, wenn Craig in einem frostigen See landet. Mit der schneebedeckten Natur und einer bitteren Eiseskälte wirkt der sonst realistisch inszenierte Film fortan leicht märchenhaft. Dies liegt nicht nur an dem symbolischen Schatz, den es zu finden gilt, sondern auch an dem fantastischenSoundtrack.

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