Will Ferrell gehört zu den angesagtesten Comedy-Schauspielern unserer Zeit. Bekannt wurde er als Mitglied der amerikanischen Sketch-Comedy-Serie „Saturday Night Live“, danach folgten etliche Komödien wie „Anchorman“, „Daddy’s Home“ und die „Die Hochzeits-Crasher“. Und natürlich auch der von Marvel- und „Star Wars“-Regisseur Jon Favreau inszenierte „Buddy – Der Weihnachtself“ aus dem Jahr 2003.
Ferrell spielte darin Buddy, einen Menschen, der von den Elfen des Weihnachtsmanns aufgezogen wurde. Auf den Spuren seiner Herkunft bricht dieser nach New York City auf, um seinen biologischen Vater kennenzulernen – gespielt von Traumfabrik-Urgestein James Caan. Der 2022 verstorbene Schauspieler ist vor allem für seine Darstellung des Sonny Corleone im Filmklassiker „Der Pate“ bekannt – und stellte Ferrell bei den Dreharbeiten vor so manche Herausforderung.
James Caan fand Will Ferrell nicht lustig ...
Wie Ferrell kürzlich in einer Episode des „MeSsy“-Podcasts der Schauspielerinnen Christina Applegate („Eine schrecklich nette Familie“) und Jamie-Lynn Sigler („Die Sopranos“) verriet, fand James Caan ihn bei den Dreharbeiten zu „Buddy – Der Weihnachtself“ überhaupt nicht witzig.
Ferrell erinnerte sich daran, wie Caan ihn zwischen den Szenen immer wieder neckte. Einmal soll er zu ihm schlicht gesagt haben: „Ich verstehe dich nicht. Du bist nicht lustig“. Ferrell fand damals schnell eine passende Antwort: „Ich weiß. Ich bin nicht Robin Williams“. Dennoch erinnert er sich gerne an die Dreharbeiten zurück, sie hätten nichtsdestotrotz Spaß gehabt und der Umgang am Set sei alles in allem sehr liebevoll gewesen.
... und wurde am Ende dennoch zum Fan!
Später hat Caan seine Meinung zu Ferrells komödiantischen Talent übrigens geändert – und zwar nach der Premiere des Films. Wie Ferrell verriet, soll Caan seinen Irrtum noch am selben Abend eingeräumt haben: „Ich fand alles, was du während der Dreharbeiten gemacht hast, viel zu übertrieben. Jetzt, wo ich es im Film sehe, ist es brillant“.
Die Leute, die „Buddy“ gesehen haben, wissen, wie sehr die Figur Buddy seinen Vater verrückt macht. Laut Ferrell soll James Caan diesen Teil seiner Rolle damals nicht gespielt haben: „Er war wirklich genervt von mir. Er sagte so was wie: ‚Kann dieser Typ endlich die Klappe halten? Herrgott!‘ Ich habe ihn in diesem Film buchstäblich in den Wahnsinn getrieben“. Und für alle, die die Kult-Komödie noch nicht kennen sollten: Die gibt's derzeit leider in keinem Streaming-Abo, aber schon für einen schmalen Taler als VOD:
Letztendlich war „Buddy“ ein voller Erfolg. Der Film spielte an den weltweiten Kinokassen mehr als 228 Millionen Dollar ein und gehört damit zu den umsatzstärksten Komödien der Zweitausender – was nicht zuletzt auch an Ferrells komödiantischem Talent und Caans allergischer Reaktion darauf gelegen haben dürfte.
Übrigens stellt Will Ferrell sein Können aktuell im Kino unter Beweis – allerdings nicht als Schauspieler, sondern als Synchronsprecher im Animationsfilm „Ich - Einfach unverbesserlich 4“. Der ist gerade unglaublich erfolgreich angelaufen – und wird auch nicht der letzte Film aus der Welt der Minions sein:
Nach "Ich - Einfach unverbesserlich 4" kommt direkt der nächste Minions-Film: Universal verkündet Starttermin für "Minions 3"*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.