Mein Konto
    "Es war beängstigend": Darum stand Matthew McConaughey kurz davor, seine Karriere zu beenden
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Nachdem er mit zahlreichen romantischen Komödien große Erfolge feierte, kehrte Matthew McConaughey der Traumfabrik für zwei Jahre den Rücken zu – dafür hatte der Oscar-Preisträger einen guten Grund.

    Ascot Elite Home Entertainment

    Matthew McConaughey hat sich in den vergangenen Jahren rar gemacht: Der letzte Film, in dem wir den Texaner auf der Leinwand gesehen haben, war Guy Ritchies Actionkomödie „The Gentlemen“ (2019).

    Keine Sorge: Der Schauspieler ist weiterhin im Geschäft und hat zahlreiche Projekte in der Pipeline, darunter das von „Jason Bourne“-Regisseur Paul Greengrass inszenierte Katastrophen-Drama „The Lost Bus“ sowie den Crime-Thriller „The Rivals Of Amziah King“, in dem er an der Seite von „Die Klapperschlange“- und „Fast & Furious“-Star Kurt Russell zu sehen sein wird.

    Dabei ist es nicht das erste Mal, dass sich McConaughey eine Pause von Hollywood gegönnt hat: Bereits zwischen 2009 und 2011 glänzte der 54-Jährige mit Abwesenheit, was vor allem damit zu tun hatte, dass er nicht mehr auf ein einziges Genre festgenagelt werden wollte.

    Matthew McConaughey hatte keine Lust mehr auf romantische Komödien

    Berühmt geworden er nämlich mit romantischen Komödien: von „Wedding Planner“ und „Wie werde ich ihn los – in 10 Tagen?“ über „Zum Ausziehen verführt“ bis hin zu „Ein Schatz zum Verlieben“ und „Der Womanizer – Die Nacht der Ex-Freundinnen“. Irgendwann wollte McConaughey neue Wege beschreiten, doch die Studios und Produzenten überhäuften ihn weiterhin mit entsprechenden Angeboten.

    „Ich habe immer dann gezickt, wenn ich das Gefühl hatte, dass Hollywood wollte, dass ich zicke“, erklärte der „Magic Mike“-Star kürzlich in einem Gespräch, das er und der ebenfalls RomCom-erprobte Glen Powell („Wo die Lüge hinfällt“) für das Interview Magazine führten.

    „Als ich meine Liebeskomödien-Jahre hatte, gab es nur diese begrenzte Bandbreite, die ich dem Publikum zeigen konnte. Es waren einige solide Hits dabei. Aber ich wollte etwas anderes ausprobieren. Natürlich habe ich das nicht so einfach bekommen, also musste ich Hollywood für zwei Jahre verlassen.“

    McConaughey dachte darüber nach, Highschool-Lehrer zu werden

    Und nicht nur das: McConaughey dachte ernsthaft darüber nach, seinen Job ganz an den Nagel zu hängen. „Mann, das war beängstigend“, erinnert er sich. „Ich habe lange mit meiner Frau darüber geredet, dass ich mir einen neuen Beruf suchen muss. Ich dachte, ich würde Highschool-Lehrer werden. Oder eine Ausbildung zum Dirigenten machen. Ich dachte, vielleicht werde ich Wildnisführer.“

    Glücklicherweise hat sich der „EdTV“-Darsteller dagegen entschieden. 2011 meldete er sich unter anderem mit dem Justizthriller „Der Mandant“ sowie William Friedkins Gewaltdrama „Killer Joe“ zurück – und spielte darin erfolgreich gegen sein Image an.

    Mit Filmen wie „Mud – Kein Ausweg“, „The Wolf Of Wall Street“ oder „Interstellar“ sowie der ersten Staffel von „True Detective“ überzeugte er in weiteren dramatischen Rollen, und für „Dallas Buyers Club“ gewann er im Jahr 2014 schließlich sogar einen Oscar als Bester Hauptdarsteller.

    In seinen Memoiren verriet McConaughey übrigens, dass ihm zwischenzeitlich 14,5 Millionen Dollar für eine weitere romantische Komödie angeboten wurden – er diese Offerte aber dankend ablehnte...

    Auch Eddie Murphy stand übrigens einmal kurz davor, seine Schauspiel-Karriere zu beenden. Woran das lag und was ihn letztlich doch umstimmte, erfahrt ihr im folgenden Artikel:

    "Ich habe beschissene Filme gemacht": "Beverly Hills Cop 4"-Star Eddie Murphy stand kurz davor, seine Karriere an den Nagel zu hängen
    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top