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    Trotz schwacher Kritiken: "A Family Affair" mit Zac Efron und Nicole Kidman erobert knapp (!) die Spitze der Netflix-Charts
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

    Bei den englischsprachigen Filmen hat es in dieser Woche die romantische Komödie „A Family Affair“ mit Zac Efron und Nicole Kidman auf den ersten Platz der Global-Top-Ten von Netflix geschafft. Der Vorsprung vor Platz 2 ist aber sehr, sehr knapp.

    Eine romantische Komödie mit ordentlich Starpower? Das läuft auf Netflix eigentlich wie geschnitten Brot. Und genau das hat „A Family Affair“ mit Zac Efron („The Iron Claw“) und Nicole Kidman („Eyes Wide Shut“) in den Hauptrollen einmal mehr unter Beweis gestellt:

    Ein Blick auf die globalen, wöchentlich aktualisierten Netflix-Charts zeigt nämlich: „A Family Affair“ von „P.S. Ich liebe Dich“-Macher Richard LaGravenese hat in seiner Startwoche bei den englischsprachigen Filmen den ersten Platz erobert. 50,9 Millionen Stunden lang wurde die knapp zweistündige RomCom weltweit geschaut, das ergibt 26,8 Millionen Views. Das ist ein mehr als ordentlicher Wert, der in diesem Jahr nur von „Damsel“ (35,3 Millionen Views) mit Millie Bobbie Brown, dem Heist-Thriller „Lift“ (32,8 Millionen Views) sowie dem Sci-Fi-Actioner „Atlas“ (28,2 Millionen Views) mit Jennifer Lopez überboten wurde.

    Dass „A Family Affair“ den ersten Platz in den Charts erobert hat, ist – wie gesagt – nicht überraschend. Die Zahlen zeigen zudem auch, dass sich die Netflix-Abonnenten und Abonnentinnen nicht von den eher durchwachsenen Kritiken für die romantische Komödie haben abschrecken lassen. Bei der englischsprachigen Kritiken-Sammelseite RottenTomatoes liegt der Anteil positiver Besprechungen bei unterdurchschnittlichen 41 Prozent. Das Publikum geht mit der RomCom sogar noch etwas härter ins Gericht – hier liegt der Score bei nur 30 Prozent.

    Es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen

    Der Abstand zwischen Platz 1 und 2 ist diesmal übrigens verschwindend gering: Nachdem „Trigger Warning“ in seiner ersten Woche die Spitzenposition bei den englischsprachigen Netflix-Filmen erobern konnte, macht es sich der Rache-Actioner nun mit starken 26,3 Millionen Views knapp hinter „A Family Affair“ in der globalen Top Ten gemütlich. Damit hat der Reißer mit Jessica Alba in der Hauptrolle sogar seine Views aus der ersten Woche (25,7 Millionen) übertrumpft, hatte dafür aber natürlich auch mehr Tage Zeit als in seiner halben Startwoche.

    Es bleibt also spannend, wie sich das Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen „A Family Affair“ und „Trigger Warning“ in der nächsten Woche gestalten wird, wenn beide Filme jeweils sieben Tage lang Views sammeln.

    Falls ihr euch nun fragen solltet, worum es in „A Family Affair“ geht, hier die Aufklärung: Zora (Joey King) erhält einen Job als Assistentin bei der neuesten Filmproduktion von Hollywoodstar Chris Cole (Zac Efron) und könnte mit ihrem eigenen potenziellen Karrierestart nicht zufriedener sein. Doch dann wendet sich das Blatt, denn Zora erfährt, dass ihr Chef eine Liebesbeziehung führt, die nicht nur ihren Arbeitsalltag, sondern auch ihr Privatleben massiv verändert. Bei der neuen Flamme von Chris handelt es sich nämlich ausgerechnet um Zoras eigene Mutter (Nicole Kidman).

    Übrigens: Ursprünglich sollte „A Family Affair“ einen ganz anderen, ganz und gar nicht jugendfreien, aber nicht weniger treffenden Titel bekommen. Falls ihr wissen wollt, welcher es gewesen wäre, findet ihr die Antwort in folgendem Artikel:

    Zac Efron und Nicole Kidman packen aus: "A Family Affair" auf Netflix hatte ursprünglich einen richtig versauten Titel!

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