Als 2021 die Kinos nach dem Pandemie-Lockdown wieder ihre Pforten öffneten, räumte ein Film, mit dem kaum ein Box-Office-Experte wirklich gerechnet haben dürfte, kolossal ab: „Die Schule der magischen Tiere“. Trotz des noch immer begrenzten Einlasses strömten über 1,7 Millionen junge und ältere Zuschauer in die Lichtspielhäuser, um die sympathische Verfilmung der gleichnamigen Buchreihe von Margit Auer und Nina Dulleck zu sehen.
Kein Wunder, dass schnell nachgelegt wurde. Schon im Herbst 2022 kam Teil zwei und schlug ebenfalls voll ein. Ein veritables Blockbuster-Franchise war geboren, das am 26. September 2024 mit dem Kinostart des dritten Teils in die nächste Runde geht.
Bis es so weit ist, könnt ihr ab heute erst noch das Zweitwerk nachholen oder so oft ihr wollt erneut schauen. Denn „Die Schule der magischen Tiere 2“ ist nun für alle Amazon-Prime-Video-Abonnenten ohne Zusatzkosten abrufbar:
Neben den im ersten Teil liebgewonnenen Jungdarsteller*innen Emilia Maier, Loris Sichrovsky, Leonard Conrads und Lilith Julie Johna sind auch die meisten der erwachsenen Stars hier wieder mit dabei. Die Rede ist von Nadja Uhl („Männerherzen“), Marleen Lohse („Nord bei Nordwest“), Justus von Dohnányi („Der Untergang“), Heiko Pinkowski („Das schönste Mädchen der Welt“) und dem immer amüsanten Milan Peschel („Schlussmacher“).
Und auch die Tiere haben wieder dieselben Stimmen wie beim ersten Mal – gesprochen von „Fack ju Göhte“-Star Max von der Groeben, Katharina Thalbach („Die Blechtrommel“), Sophie Rois („Wir können auch anders …“) sowie den „LOL: Last One Laughing“-Publikumslieblingen Axel Stein und Rick Kavanian.
Darum geht es in "Die Schule der magischen Tiere 2"
Mittlerweile hat sich die erst kürzlich an die Wintersteinschule gekommene Ida (Maier) prima in ihrer neuen Umgebung und bei ihren Klassenkamerad*innen eingelebt. Die größte Hilfe war ihr dabei ihr von der Lehrerin (Uhl) zugeteilter tierischer Freund, der Fuchs Rabbat (von der Groeben). Doch nun steht ihnen ein ganz besonderes kniffliges Abenteuer bevor:
Zum 250. Jubiläum ihrer Lehranstalt wollen die Schüler*innen ein Musical aufführen. Doch immer wieder kommt es zu Streitereien, die die Premiere in Gefahr bringen. Zudem tauchen überall auf dem Gelände plötzlich mysteriöse Löcher im Boden auf. Um die Feier zu retten und das Rätsel um die gefährlichen Stolperfallen zu lösen, müssen die Kids samt ihrer tierischen Begleiter Zusammenhalt zeigen.
Keine plumpe "Harry Potter"-Kopie
Ist die „Die Schule der magischen Tiere“ von den „Harry Potter“-Romanen und/oder -Filmen beeinflusst? Nicht unwahrscheinlich. Wie die Abenteuer des Zauberlehrlings sind auch die Held*innen der deutschen Bücher/Filme miteinander befreundete Kids, die zusammen einige Herausforderungen meistern müssen. Größtenteils findet das Ganze an einer ziemlich außergewöhnlichen Schule statt und zudem gibt es einige schöne Fantasy-Elemente wie sprechende Tiere und kleine Zaubereien zu bestaunen.
Das war es dann aber auch an Parallelen zu dem von J.K. Rowling kreierten „Potterverse“. Denn weder das Autorin/Illustratorin-Duo Auer/Dullek noch die Macher*innen der Leinwand-Adaptionen haben mit ihren Arbeiten dreiste Kopien abgeliefert. Bieten sie uns doch in Bezug auf die Storys und ihre Umsetzungen jede Menge originelle Ideen mit einem ganz eigenständigen Charme und vielen Gelegenheiten für herzhafte Lacher.
Trotzdem dürften die Fans der ersten, noch nicht ganz so düsteren Potter-Filme auch hier viel Freude haben. Schaut also gern mal rein, falls ihr und/oder euer Nachwuchs die „Die Schule der magischen Tiere“-Filme noch nicht kennen solltet.
"Harry Potter" wird mit mehr als 100 Schauspielern komplett neu aufgelegt – und wir meinen nicht die Serien-Neuverfilmung*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision.