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    Neu im Streaming-Abo: Dieses bildgewaltige Western-Abenteuer ist viel zu unbekannt – trotz Hollywood-Legende in der Hauptrolle!
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Für Pascal zählt der Western zu den spannendsten Genres überhaupt, deswegen hat er auch schon mehr als 200 davon gesehen. Sein ewiger Liebling: "Leichen pflastern seinen Weg".

    Grandiose Western gibt es viele, aber nicht allen wird die verdiente Aufmerksamkeit zuteil. Wie zum Beispiel auch „Jeremiah Johnson“ mit Robert Redford in der Hauptrolle. Ab sofort im Abo von WOW.

    Wer sich für das Western-Kino begeistern kann, wird mit Sicherheit wissen, dass das Genre weitaus mehr zu bieten als „Zwei glorreiche Halunken“, „Erbarmungslos“ oder „Django Unchained“ – so toll diese Filme auch sein mögen. Der Western ist grundsätzlich sehr reich an grandiosen Werken. Allerdings hatten nicht alle das große Glück, auch zu echten Klassikern zu avancieren.

    So zum Beispiel auch „Jeremiah Johnson“ von „Die 3 Tage des Condor“-Macher Sydney Pollack. In Fankreisen genießt das Western-Abenteuer mit Hollywoodlegende Robert Redford („Der Clou“) in der Hauptrolle hohe Anerkennung, darüber hinaus aber läuft der Film eher unter dem Radar. Das könnt ihr jetzt aber ändern und „Jeremiah Johnson“ endlich nachholen. Ab sofort steht der Film nämlich bei WOW (ehemals Sky Ticket) zur Verfügung:

    Darum geht’s in Jeremiah Johnson

    Jeremiah Johnson (Rovbert Redford) hat sein Dasein als Soldat hinter sich gelassen und den Entschluss gefasst, in den Bergen Colorados ein Leben in selbstgewählter Einsamkeit zu führen. Der indigene Trapper Bear Claw (Will Geer) wird zu seinem Mentor und weiht Jeremiah in die hohe Kunst des Fallenstellens sowie Geheimnisse des Jagens ein. In der Wildnis wird Jeremiah eines Tages Zeuge eines Überfalls des Schwarzfuß-Stammes.

    Die einzigen Überlebenden sind eine offenbar verwirrte Frau (Allyn Ann McLerie) und ihr Sohn (Josh Albee). Sie zwingt Jeremiah, das Kind unter seine Fittiche zu nehmen. So wird der Einzelgänger plötzlich Adoptivvater. Aber damit nicht genug, denn als Ergebnis einer Reihe von Zufällen heiratet er Swan (Delle Bolton), die Tochter eines Häuptlings. Doch das unverhoffte Glück wird schon bald zerstört. Jeremiah und seine neue Familie werden in einen Rachefeldzug der Indigenen hineingezogen...

    Bildgewaltig und einfühlsam

    Regiemeister Sydney Pollack erzählt in „Jeremiah Johsnon“ eine nicht selten ironisch gefärbte Aussteigergeschichte. Das Western-Abenteuer entfaltet sich, wie viele andere Genre-Beiträge, erst einmal über den unbändigen Schrei nach Freiheit des Protagonisten. Die Antwort, warum sich dieser in die Wildnis absetzt, bleibt unklar. „Jeremiah Johnson“ aber romantisiert die Zurück-zur-Natur-Ausgangslage nicht, sondern konfrontiert Jeremiah schnell mit der Realität: Alleine kommt er hier draußen nämlich nicht klar.

    Ebenfalls nicht ohne Augenzwinkern erweist sich der weitere Verlauf von Jeremiah Johnsons Werdegang. Der Mann, der eigentlich ganz für sich alleine, auf eigene Faust, leben wollte, wird plötzlich Familienvater und muss sich mit einer für ihn völlig fremden Kultur vertraut machen. Sydney Pollack inszeniert das als einnehmende Mischung aus Survival-Abenteuer und sanftem Familiendrama. Am Ende aber sind wohl vor allem die kraftvollen Landschaftsaufnahmen einer unberührten Natur, die noch lange in Erinnerung bleiben. Nicht zuletzt, weil diese auch das Innenleben des von Robert Redford wunderbar vielschichtig verkörperten Jeremiah spiegeln.

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