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    Neu auf Netflix: Dieser knallharte Action-Kracher mit Jason Statham sollte eigentlich ein neuer "Rambo"-Film werden!
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

    Ab sofort steht der Actionfilm „Homefront“ mit Jason Statham bei Netflix zur Verfügung. Ursprünglich sollte übrigens Sylvester Stallone die Hauptrolle übernehmen. Kein Wunder, denn zunächst war das Projekt als neuer „Rambo“-Teil vorgesehen.

    Ganze zwanzig Jahre mussten erst vergehen, bis Sylvester Stallone nach „Rambo III“ noch einmal in die Rolle des ikonischen Einzelkämpfers schlüpfte und sich als Kampfmaschine in „John Rambo“ im burmesischen Bürgerkrieg einmischte. Die Pläne für den vierten „Rambo“ sahen ursprünglich jedoch ganz anders aus.

    Mitte der 2000er-Jahre verfolgte Sylvester Stallone nämlich das Vorhaben, den Roman „Homefront“ von Chuck Logan zu „Rambo 4“ umzugestalten. Wie wir heute wissen, ist daraus allerdings nichts geworden und der Action-Haudegen beließ es bei der Drehbuchvorlage, aus der am Ende ein Action-Kracher mit Jason Statham wurde, der ab sofort bei Netflix gestreamt werden kann.

    John Rambo als DEA-Agent und Papa?

    Stallone hat bereits konkrete Überlegungen dahingehend angestellt, „Homefront“ in ein „Rambo“-Kapitel umzuwandeln. Darin hätten wir den gnadenlosen Vietnam-Veteran als pensionierten DEA-Agenten und Vater gesehen. Zusammen mit seiner kleinen Tochter hätte Rambo in Louisana gelebt, wo ihm bald einige Meth-Dealer den Frieden streitig machen.

    Hätte das zu „Rambo“ gepasst, ein Ordnungshüter zu werden? Vor allem nach den Erlebnissen der ersten drei Teile kann die Antwort nur eine sein: Nein. Der Sprung vom unermüdlichen Einzelkämpfer zum ehemaligen Angestellten der Drogenvollzugsbehörde – samt Töchterlein – scheint unglaubwürdig. Das wurde auch Sylvester Stallone klar.

    Also hat er es bei der Drehbuchvorlage zu „Homefront“ belassen, die Hauptrolle Jason Statham vermacht und stattdessen ein anderes Projekt verwirklicht: „The Expendables“. Eine Entscheidung, mit der er gut beraten gewesen ist. Auch, weil „John Rambo“ 2008 zu einem Überraschungserfolg avancierte und der tot geglaubten Figur neues Leben einhauchte.

    Noch vor "Homefront": Stallone hatte noch ein weiteres "Rambo"-Konzept

    Vor der Idee, den Roman „Homefront“ zu einem Ableger seiner Veteranen-Saga zu machen, hatte Sylvester Stallone übrigens noch ein anderes Konzept im Kopf. Dabei sollte Rambo auf seinen zuvor nie erwähnten Sheriff-Bruder treffen, um während eines Hurrikans in einer Kleinstadt gegen eine Bande von Sträflingen anzutreten.

    Gleichwohl hatte Sly bereits vor vielen Jahren den Gedanken, John Rambo nach Mexiko zu schicken, wo er die entführte Tochter eines Freundes retten muss und dabei auf einen alten Feind trifft. Und in gewisser Weise wurde genau das in „Rambo: Last Blood“, dem fünften Teil, aufgegriffen.

    Schon gewusst? „Collateral“ mit Tom Cruise spielt im selben Universum wie ein Jason-Statham-Hit. Um das zu erkennen, müsst ihr in einer bestimmten Sekunde ganz genau hinschauen. Mehr dazu erfahrt ihr in folgendem Artikel:

    Schaut bei "Collateral" ab Sekunde 51 genau hin – und ihr entdeckt, dass der Thriller im selben Universum spielt wie ein Jason-Statham-Hit!

    Dies ist eine Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels

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