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    Erstmals im Streaming-Abo: Dieser düstere Vampir-Horror von 2023 wurde vor allem vom Sci-Fi-Klassiker "Alien" inspiriert
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Ob "Rosemaries Baby", "Halloween", "Cannibal Holocaust" oder "Scream": Pascal liebt das Horrorkino in seiner ganzen verstörenden Schönheit.

    In „Die letzte Fahrt der Demeter“ darf Graf Dracula als blutrünstige Bestie auf einem Segelschiff für Angst und Schrecken sorgen. Der Vampir-Horror steht nun erstmals im Streaming-Abo zur Verfügung – und zwar bei WOW.

    2017 unternahm Universal Pictures den Versuch, die klassischen Universal Monster um Dracula, Frankenstein und Co. unter dem Label des sogenannten Dark Universe mit sattem Blockbuster-Budget wieder auf die Leinwände zu bringen. Der extreme Misserfolg von „Die Mumie“ mit Tom Cruise sollte diesem großangelegten Vorhaben aber schnell wieder einen Riegel vorschieben.

    Universal schöpft aber weiterhin aus dem hauseigenen Fundus an Schreckgestalten – nur eben in Form von kleineren, bisweilen künstlerisch ambitionierteren Genre-Filmen. Nach „Der Unsichtbare“ und „Renfield“ hat letztes Jahr auch „Die letzte Fahrt der Demeter“ in diese Kerbe geschlagen. Hier wurde sich allein auf ein kleines Kapitel aus Bram Stokers Roman „Dracula“ konzentriert.

    Falls ihr „Die letzte Fahrt der Demeter“ 2023 im Kino verpasst haben solltet, könnt ihr den Film nun erstmals im Streaming-Abo nachholen: ab sofort steht der Vampir-Horror nämlich bei WOW (ehemals Sky Ticket) zur Verfügung.

    Darum geht’s in Die letzte Fahrt der Demeter

    An Bord des russischen Schoners Demeter, der speziell für eine private Fracht gechartert wurde, ereignen sich äußerst merkwürdige Dinge. Die unschuldig aussehende Fracht von 24 nicht gekennzeichneten Holzkisten soll von den Karpaten bis nach London transportiert werden. Scheinbar dem Untergang geweiht, versucht die zunehmend verängstigte Besatzung alles, um die gefährliche Seereise zu überleben.

    Jede Nacht wird die Crew von einer furchteinflößenden Präsenz an Bord des Schiffes heimgesucht. Dem Kapitän (Liam Cunningham) bleibt nicht viel mehr übrig als dabei zuzusehen, wie ein Crewmitglied nach dem anderen spurlos verschwindet. Ein auswegloser Kampf um Leben und Tod hat begonnen...

    Inspiriert von Ridley Scotts Meilenstein "Alien"

    „Die letzte Fahrt der Demeter“ basiert auf einem einzigen Kapitel von Bram Stokers „Dracula“ – und zwar der Überfahrt aus den transsylvanischen Karpaten nach London. Was im Roman vor allem über die Logbucheinträge des namenlosen Kapitäns erzählt wird, verwandelt sich im Vampir-Horror von André Ovredal („Scary Stories To Tell In The Dark“) zur düsteren Blutsauger-Antwort auf „Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“.

    Anstatt sich an früheren „Dracula“-Adaptionen zu orientieren, wird in „Die letzte Fahrt der Demeter“ das Alien an Bord des Raumschiffs Nostromo durch Dracula im Bauch eines Segelschiffs ausgetauscht – und der blutige Überlebenskampf darf auch auf engstem Raum beginnen. Das Ergebnis ist dabei in Sachen Atmosphäre und Ausstattung durchaus gelungen, auch wenn man dem Film sehr stark anmerkt, dass er seine Mühen hat, das Mini-Kapitel des Buches auf Spielfilmlänge zu strecken.

    In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik gab es für „Die letzte Fahrt der Demeter“ solide 3 von 5 möglichen Sternen. Falls ihr aber auf der Suche nach einem rundum gelungenen Vampir-Film seid, hat FILMSTARTS-Redakteur Sidney Schering eine Empfehlung für euch auf Lager: „Die rabenschwarze Nacht“ aka „Fright Night“. Warum sich 80er-Jahre-Klassiker lohnt, erfahrt ihr in seinem Streaming-Tipp:

    Heute Abend streamen: Dieser Vampir-Horror-Klassiker ist blutig, eklig, böse und trotzdem verführerisch

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