Wenn man über die absoluten Ikonen des Horror-Kinos spricht, gibt es kein Vorbeikommen an Jason Voorhees. Der machetenschwingende Hüne durfte in zehn „Freitag der 13.“-Reißern sowie dem hochgradig unterhaltsamen Spin-Off „Freddy Vs. Jason“ und dem Reboot von Marcus Nispel bereits für jede Menge Blutvergießen sorgen. Klassiker-Status genießt allerdings nur „Freitag der 13.“ aus dem Jahre 1980 – der Ursprung des Gemetzels.
Auch wenn die „Freitag der 13.“-Reihe qualitativ eher durchwachsen ausfällt und weit weg von den inszenatorischen Ambitionen der „Nightmare On Elm Street“- oder „Texas Chainsaw Massacre“-Franchises ist, lohnt sich für Genre-Fans definitiv ein Blick. Gerade die direkte Fortsetzung zum Original, „Freitag der 13. - Jason kehrt zurück“, weiß auch heute noch als grimmiges B-Movie-Gemetzel zu überzeugen!
Ihr habt „Freitag der 13. Teil 2“ bislang noch nicht gesehen? Dann könnt ihr ihn aktuell im Abo von WOW (ehemals Sky Ticket) nachholen. Hier steht nun übrigens auch der damals in 3D gedrehte dritte Teil „Und wieder ist Freitag der 13.“* zur Verfügung, in dem Jason Voorhees zum ersten Mal seine legendäre Hockeymaske überstreifen darf. Auch das bereits erwähnte Remake* gibt's jetzt bei WOW.
Ein absoluter Megaerfolg!
Spätestens seit Wes Cravens Meta-Meilenstein „Scream - Schrei“ sollte es kein Geheimnis mehr sein, dass sich im ersten „Freitag der 13.“ gar nicht Jason auf die Jagd nach lüsternen Jugendlichen begibt, sondern Jasons Mutter. In Teil 2 darf die Slasher-Legende zum ersten Mal höchstpersönlich Hand anlegen – und zwar mit einem todschicken Stoffbeutel über dem Kopf!
Inhaltlich darf man natürlich keine Überraschungen erwarten, was ohnehin die völlig falsche Herangehensweise an die „Freitag der 13.“-Reihe respektive Slasher im Allgemeinen wäre. Erneut dreht sich alles darum, wie Jason in einem Ferienlager für Angst und Schrecken sorgt – und das auf so brutale Art und Weise, dass der Film bis 2009 auf dem Index stand. Heute ist „Jason kehrt zurück“ mit einer FSK-16-Freigabe rehabilitiert.
Beeindruckend ist, wie erfolgreich „Freitag der 13. Teil 2“ gewesen ist: Bei einem schmalen Budget von gerade einmal 1 Million US-Dollar spielte der Film allein in den Vereinigten Staaten 21,7 Millionen US-Dollar ein. Das weltweite Einspielergebnis (inklusive Heimkino-Verleih) beläuft sich indes auf bockstarke 60 Millionen US-Dollar. Lange vor Blumhouse hat es das amerikanische Horror-Kino also verstanden, extrem ökonomisch zu arbeiten und damit riesige Erfolge zu erzielen.
2022 wurde bekannt gegeben, dass sich mit „Crystal Lake“ eine Serie in der Mache befindet, die auf der „Freitag der 13.“-Reihe basiert. Kürzlich aber hat das Format einen gewaltigen Schritt zurück gemacht, was die Frage aufwirft, ob wir Jason Voorhees in Episodenform überhaupt noch zu sehen bekommen. Mehr dazu hier:
Schlechte Nachrichten für Horror-Fans: War es das nun mit der "Freitag der 13."-Serie?