Einst als Wasserspringer erfolgreich, schlug Jason Statham schließlich eine Karriere vor der Kamera ein. Was mit Aufträgen als Model sowie als Darsteller in Werbespots begann, führte schließlich zu seinem Kinodebüt in Guy Ritchies „Bube Dame König grAS“ – bevor es schließlich „The Transporter“ war, mit dem der damals 35-jährige Brite 2002 seine Laufbahn als einer der größten Action-Stars seiner Generation einläutete. Seitdem ließ er es zahlreiche Male ordentlich krachen. Meistens mit dabei: flotte Moves, flotte Karren und noch flottere Sprüche. Genau die gibt's in „Death Race“.
Jason Statham hat also all seine Markenzeichen im Gepäck, die er ab Teil 6 auch in den „Fast & Furious“-Filmen vergnüglich zum Besten gab. Der Unterschied zu „Death Race“: Während „Fast & Furious“ in Sachen Gewaltspitzen ein wenig mit angezogener Handbremse fährt, ist „Death Race“ ein düsteres, blutreiches Action-Gemetzel, das keine Gefangenen macht und sowohl in Sachen Action als auch in Bezug auf Härte nur Vollgas kennt. Und genau das könnt ihr ab sofort im Streaming-Abo erleben, und zwar bei WOW (ehemals Sky Ticket):
"Death Race": Mit der Neuauflage zum Franchise
Dass „Death Race“ 2008 an den Kinokassen nur bedingt erfolgreich war, mag viele Gründe gehabt haben. Dass der Film, der ein geschätztes Budget von 45 bis 65 Millionen Dollar verschlang, alleine schon aufgrund seines Titels hierzulande nicht die Massen in die Kinos locken konnte, lag sicherlich auch daran, dass viele gar nicht wussten, dass der Film auf einem Kult-Klassiker von B-Movie-Papst Roger Corman basiert: „Death Race 2000“, in dem sich unter anderem Sylvester Stallone die Ehre gibt – der in Deutschland allerdings als „Frankensteins Todesrennen“ bekannt ist.
FSK-18-Action mit Jean-Claude Van Damme neu auf Netflix – ursprünglich sollte Mel Gibson die Hauptrolle spielen!Gesehen haben muss man den trashig anmutenden Dystopie-Actioner allerdings nicht unbedingt, um dem Film von 2008 folgen zu können. Die Neuauflage, die Regisseur Paul W.S. Anderson („Event Horizon“, „Resident Evil“) übrigens eher als Prequel und weniger als Remake betrachtet, bedient sich zwar an Figuren und Setting des Originals, steht darüber hinaus aber auf eigenen Beinen. Und wie.
Im Gegensatz zum Film von 1975 brachte die 2008er-Version ein ganzes Franchise auf den Weg, das bis dato vier ganze weitere Filme auf den Weg brachte – ohne Statham, dafür aber unter anderem mit Sean Bean, Danny Glover sowie „Mission: Impossible“-Sidekick Ving Rhames, Kult-Mime Danny Trejo und „The Walking Dead“-Star Lauren Cohan in wiederkehrenden Rollen.
Das erwartet euch in "Death Race" mit Jason Statham
Darum geht's: Der einstige Speedway-Champion Jensen Ames (Jason Statham) landet unschuldig hinter Gittern – wo ihm die skrupellose Gefängnisdirektorin einen Deal unterbreitet: Wenn er das legendär-mörderische Death Race gewinnt, kommt er frei. Wenn nicht, sitzt er lebenslang. Also willigt er ein, in den brutalen Kampf gegen andere Insassen zu ziehen und ihnen in der modernen, benzingetränkten Gladiatoren-Arena hinter dem Steuer eines PS-Monsters zu zeigen, dass nur einer den Sieg verdient hat…
Das macht „Death Race“ sehenswert: In der FILMSTARTS-Kritik kommt Paul W.S. Andersons Film auf solide 3 von 5 möglichen Sternen – und das Fazit könnte kaum treffender sein: Darin wird „Death Race“ nämlich als „krachendes B-Movie-Action-Kino ohne die Lizenz zum Nachdenken“ bezeichnet. Und tatsächlich ist der Plot ebenso simpel wie unkreativ (inklusive Twist, den man bereits nach wenigen Monaten kommen sieht).
Wer aber einfach nur für 100 Minuten in eine dystopische Welt abtauchen will, in dem literweise Blut und Benzin vergossen wird, darf sich auf einen gewaltigen B-Movie-Spaß freuen – inklusive jeder Menge spektakulärer Verfolgungsjagden, Ballereien und allem, was zu einem zünftigen Filmabend sonst noch dazugehört. Hirn aus, Spaß an!
Dieser Artikel basiert auf einem bereits auf FILMSTARTS erschienenen Beitrag.
*Bei diesen Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links oder beim Abschluss eines Abos erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.