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    Es gibt einen 2. Teil des besten Sci-Fi-Films aller Zeiten, den viele gar nicht kennen – und er ist absolut großartig!
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Für uns besteht kein Zweifel: Stanley Kubricks „2001: Odyssee im Weltraum“ ist der beste Science-Fiction-Film aller Zeiten. Schade nur, dass die starbesetzte Fortsetzung aus den 80ern nie große Beachtung fand – denn die ist ebenfalls sehenswert.

    „American Psycho II: Der Horror geht weiter“, „Look What Happened To Rosemary's Baby“, „S. Darko“ – Ja, es existieren jede Menge Fortsetzungen zu Kultfilmen, von denen viele gar nicht wissen, dass es sie gibt. Im Falle von „2010 - Das Jahr, in dem wir Kontakt aufnahmen“ ist das allerdings besonders schade. Denn die Fortsetzung zu „2001: Odyssee im Weltraum“ ist ein richtig starkes, zu Unrecht in Vergessenheit geratenes Stück Science-Fiction-Kinogeschichte.

    Klar, mit dem ikonischen Meisterwerk von Stanley Kubrick kann das 1984 entstandene Sequel natürlich nicht ganz mithalten – wie auch kein anderer Genre-Beitrag. Schließlich führt „2001“ nicht umsonst das große FILMSTARTS-Ranking der besten Sci-Fi-Filme an. Dennoch: „Für Genrefans gehört das Werk zum Pflichtprogramm“, wie es unter anderem in der 4-Sterne-FILMSTARTS-Kritik heißt.

    „2010 - Das Jahr, in dem wir Kontakt aufnahmen“ gibt es unter anderem bereits für kleines Geld auf Blu-ray*. Ganz besonders günstig könnt ihr den Film jedoch im Streaming nachholen, als Video-on-Demand u.a. bei Amazon Prime Video:

    Doch ganz egal, auf welche Art und Weise ihr „2010“ nachholt. Euch erwartet ein inhaltlich wie technisch ansprechender Science-Fiction-Film, der sich lohnt. Nicht nur, weil er einen der größten Meilensteine der Kinogeschichte fortsetzt, sondern auch, weil er sowohl vor als auch hinter der Kamera schlicht hochkarätig besetzt ist.

    "2010": Großes, zum Scheitern verurteiltes Kino

    Eigentlich konnte man nur verlieren. Aber dieses Risiko geht man nun mal ein, wenn man sich an eine Fortsetzung eines allseits beliebten Klassikers macht. Den direkten Vergleich zu gewinnen? Praktisch unmöglich! Da halfen auch Stars wie „Der weiße Hai“-Ikone Roy Scheider, Kult-Mime John Lithgow („Cliffhanger“) oder Oscarpreisträgerin Helen Mirren („Die Queen“) nichts:

    Die Welt zeigte 16 Jahre nach dem Kubrick-Klassiker kein allzu großes Interesse an einer Fortsetzung, sodass wir Regisseur Peter Hyams bis heute eher mit seinen rauen Action-Reißern wie „Timecop“ oder „Sudden Death“ in Verbindung bringen. Der Film schlug nicht ansatzweise so hohe Wellen wie sein Vorgänger. Zum Vergleich: Während „2001“ bei IMDb derzeit bei über 719.000 User-Stimmen und bei Letterboxd sogar bei über einer Million Bewertungen steht, kommt „2010“ auf vergleichsweise schlappe 57.000 (IMDb) bzw. 30.000 Votes (Letterboxd).

    Die Frage nach dem Sinn dahinter, ein derart stilprägendes Meisterwerk fortzusetzen, sollte man sich fast 40 Jahre später allerdings nicht mehr stellen. Der Film hat den direkten Vergleich sowohl auf kreativer als auch finanzieller Ebene ganz klar verloren – Schwamm drüber. Gerade deswegen ist die Zeit aber auch reif, um dem ohnehin zum Scheitern verurteilten Sequel eine zweite Chance zu geben – oder falls ihr den Film noch gar nicht kennt, ihn losgelöst von seinem Vorgänger zu betrachten. Denn „2010“ bringt reichlich Qualitäten mit und funktioniert als eigenständiger Film ganz hervorragend.

    Darum geht's in "2010 - Der Tag, an dem wir Kontakt aufnahmen"

    Der Kalte Krieg drängt die Menschheit an den Rand einer atomaren Katastrophe, gleichzeitig brauchen die Vereinigten Staaten und die Sowjetunion einander. Denn der Jupitermond Io weist eine Abweichung seiner Umlaufbahn auf – und während die Russen über das nötige Raumschiff verfügen, um die Reise dorthin anzutreten, haben die Amerikaner entscheidendes Wissen, das bei der Mission helfen könnte.

    Entgegen der weltpolitischen Lage gelingt es, ein Team zusammenzustellen, das unter anderem aus dem Konstrukteur des Supercomputers HAL (Bob Balaban), dem Leiter der 2001er-Mission (Roy Scheider) und einem herausragenden Ingenieur (John Lithgow) besteht...

    "Der Name der Rose" im Weltall: Sci-Fi-Bestseller wird von "Sonne und Beton"-Regisseur verfilmt

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