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    Tipp: Den wohl jetzt schon besten Film des Jahres gibt's ab sofort auch fürs Heimkino
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Ob Sammlereditionen aus aller Welt, aktuelle Schnäppchen oder Uncut-Horror – er weiß ganz genau, wie man an die großen Must-Haves kommt.

    Gerade erst wurde er mit ganzen vier Oscars ausgezeichnet, da landet er auch schon erstmals im Streaming-Abo – das neue Meisterstück von „The Favourite“-Macher Yorgos Lanthimos.

    „And the Oscar goes to…“, hieß es in der Nacht vom 10. auf den 11. März bei den 96. Academy Awards, wo das große „Barbenheimer“-Duell in die nächste Runde ging. Während ihr Christopher Nolans in ganzen sieben Kategorien ausgezeichneten Über-Hit „Oppenheimer“ ab dem heutigen 20. März bei WOW streamen könnt, sind andere gerade erst in den hiesigen Kinos gestartet („The Zone Of Interest“). Ein anderes Highlight hingegen hat nun bereits im Eiltempo den Weg von der Leinwand zu Disney+ gefunden ...

    ... und ist nun auch für alle ohne Streaming-Abo verfügbar, die nach wie vor auf physische Medien schwören: Den vierfach oscarprämierten „Poor Things“ mit Emma Stone gibt es ab sofort auch schon auf DVD und Blu-ray!

    Darüber hinaus gibt es den Film natürlich auch als Video-on-Demand, etwa bei Amazon Prime Video*. Für alle, die sich auch für die Hintergründe des Films interessieren, gibt es obendrein eine Version inklusive Bonusmaterial*. Auf eine 4K-Blu-ray indes hofften Ultra-HD-Freunde vergeblich.

    Während Chefredakteur Christoph Petersen in der FILMSTARTS-Kritik hervorragende 4,5 von 5 möglichen Sternen locker machte, würde der Autor dieses Artikels sogar noch einen Schritt weiter gehen – und die Bestnote vergeben. Schließlich ist der Geschichte von Bella Baxter für ihn der Titel Film des Jahres kaum noch zu nehmen.

    Wir können für „Poor Things“ daher eine uneingeschränkte Empfehlung abgeben – im selben Atemzug aber auch nur dazu raten, dieses unfassbar originelle Abenteuer auf der großen Leinwand zu erleben. Noch läuft der Film in vereinzelten Kinos!

    "Poor Things": Dem Kino sind keine Grenzen gesetzt

    Wo Yorgos Lanthimos draufsteht, ist Yorgos Lanthimos drin: Spätestens mit „The Lobster“, „The Killing Of A Sacred Deer“ und „The Favourite“ mauserte sich der griechische Regisseur von einem experimentellen Filmemacher von kleinen Genre-Perlen zu einem Hit-Garanten, der ein immer größeres Publikum zu begeistern versteht und schließlich auch mit Preisen überhäuft wird. Und mit „Poor Things“ macht der Ausnahme-Regisseur genau da konsequent weiter – mit seinem bislang vielleicht sogar besten Film.

    Opulent ausgestatteter Kostümfilm, beißende Satire, Coming-of-Age-Abenteuer mit samt sexuellem Erwachen, Road Movie: Die Geschichte der kindlichen Bella Baxter, die sich auf eine einzigartige Reise begibt, um die große, weite Welt zu entdecken und ihre Rolle als Frau darin zu finden, ist ein ein erzählerischer wie auch visueller Ideenrausch, der uns daran erinnert, was wir viel zu oft vergessen: Dem Kino und seiner Kraft sind keine Grenzen gesetzt. Und das gilt übrigens auch für das Schauspiel von Hulk-Darsteller Mark Ruffalo, der hier vielleicht seine beste Karriereleistung abliefert:

    Der neue Film von Emma Stone nach dem Sci-Fi-Meisterwerk "Poor Things": Erster Trailer zu "Kinds Of Kindness"

    Und so ist „Poor Things“ köstlich amüsant, entlarvend ehrlich, bitterböse und von der ersten bis zur letzten Sekunde schlicht unfassbar unterhaltsam – ein mit unglaublicher Raffinesse inszenierter Spaß, der sich nicht zuletzt auch mit seiner einzigartigen Optik langfristig ins Gedächtnis brennt. Denn Lanthimos bringt auf allen nur erdenklichen Ebenen den Mut auf, die vermeintlichen Grenzen des Kinos nicht einfach nur auszuloten, sondern nach allen Regeln der Kunst durch den Fleischwolf zu drehen. So entstehen Klassiker für die Ewigkeit.

    Neu im Heimkino: Dieser Sci-Fi-Geniestreich ist ein Muss für Fans von "Inception"!

    *Bei diesen Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links oder beim Abschluss eines Abos erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung. Dieser Artikel basiert auf einem bereits auf FILMSTARTS erschienenen Beitrag.

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