Mit Filmen wie „Memento“ und „Prestige“, der „Dark Knight“-Trilogie, „Interstellar“ sowie zuletzt „Oppenheimer“ etablierte sich Christopher Nolan als einer der wenigen Regisseure der Gegenwart, denen es gelingt, die breiten Massen regelmäßig hellauf zu begeistern, ohne auch mal daneben zu hauen. Doch auch der britische Meisterregisseur holt sich für seine Geschichten natürlich Inspiration bei anderen – ob bewusst oder unbewusst.
Nolans vielleicht sogar populärster Film ist „Inception“ von 2010. Was viele aber wohl nicht wissen: Bereits vier Jahre zuvor widmete sich mit „Paprika“ bereits ein anderer Film einer sehr, sehr ähnlichen Thematik. Inwiefern der Ausnahme-Anime tatsächlich als Vorbild hergehalten hat, ist nicht bekannt. Doch nicht nur Fans des animierten Mindfucks wiesen seinerzeit auf die offensichtlichen Parallelen hin, sondern auch Kritikerinnen und Kritiker. Nicht selten war so zu lesen, dass „Inception“ im Prinzip ja „Paprika“ sei – nur eben nicht ganz so gut! Ob das Nolan-Meisterwerk im direkten Vergleich tatsächlich den Kürzeren zieht? Davon könnt ihr euch nun besser denn je selbst überzeugen:
Während die DVD* des Films aktuell noch bei Amazon zu haben ist, ist die vor bereits 17 (!) Jahren erschienene Blu-ray* fast nur noch auf dem Gebrauchtmarkt zu kriegen – und dort oftmals kaum günstiger als die demnächst ins Haus stehende Neuauflage, die den Film allerdings auch in nie dagewesener Qualität erstrahlen lässt. Denn „Paprika“ erscheint am 28. März 2024 endlich wieder fürs Heimkino – als Limited Edition erstmals in 4K! Das 2-Disc-Set enthält den Film auf Blu-ray und 4K-Blu-ray, ist mit Extras wie einem Audiokommentar, Interviews und mehreren Featurettes ausgestattet und erscheint obendrein im stylischen Steelbook.
Faszination Traumwelt: Das ist "Paprika"
Auch wenn sich der DC Mini noch in der Testphase befindet, bedeutet das Gerät für die Psychotherapeuten um Wissenschaftlerin Dr. Chiba Atsuko schon jetzt eine Revolution – ermöglicht es ihnen doch, die Träume ihrer Patient*innen Bild für Bild sehen und somit bis ins Detail analysieren zu können.
3 für 2 bei Amazon: Dieses Oster-Angebot ist ein Fest für Anime-Fans – mit "Dragonball", "One Piece" & 1.000 weiteren HighlightsAls die Wundermaschine eines Tages jedoch gestohlen wird, bringt dies Gefahren mit sich, die noch gar niemand so recht einzuschätzen weiß. Denn in den falschen Händen könnte der DC Mini zu einer mächtigen Waffe der Manipulation werden. Und so beschließt Atsuko, als Paprika in die Traumwelt einzutauchen – und die Pläne der Diebe zu durchkreuzen…
Während „Paprika“ in der FILMSTARTS-Kritik starke 4 von 5 Sterne absahnt und dabei vor allem auf die visuellen Schauwerte reduziert wird, kommt „Inception“ bei uns sogar auf die Höchstnote. Für den Autor dieses Artikels lieferte Regisseur Satoshi Kon neun Jahre nach „Perfect Blue“ allerdings ein weiteres Meisterwerk, das sich vor dem Nolan-Blockbuster keineswegs zu verstecken braucht. Das unterstreicht auch der Kritikenspiegel bei MetaCritic, wo der Anime auf herausragende 81 von 100 Punkten kommt und Leonardo DiCaprios Träumer-Abenteuer doch ein Stück schlechter abschneidet (74 von 100 Punkten).
Am Ende ist „Paprika“ nicht einfach nur ein Film, sondern ein regelrechter Trip – eine bewusstseinserweiternde Erfahrung, auf die man sich einlassen muss. Und die einen dann mit einem wilden, überbordenden Ideen-Rausch belohnt, über den es sich noch lange nachzudenken lohnt. Oder wie die überwiegend positiven Kritiken auf Rotten Tomatoes zusammengefasst werden: Einer ganz eigenen Logik folgend, ist „Paprika“ ein Augen öffnender Trip in den Verstand, der zwar schwer zu verstehen ist, aber immer wieder verblüfft.
4,51 von 5 Sternen! Das ist der beste Anime aller Zeiten – laut den deutschen Zuschauern*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision. Dieser Artikel basiert auf einem bereits auf FILMSTARTS erschienenen Beitrag.