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    Ab welchem Alter "Chantal im Märchenland" im Kino schauen? Das ist die FSK für die "Fack Ju Göhte"-Fortsetzung!
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

    Am 28. März startet mit „Chantal im Märchenland“ die Fortsetzung zur megaerfolgreichen „Fack Ju Göhte“-Reihe in den Kinos. Aber mit welcher Altersfreigabe wurde der Film von der FSK eingestuft? Mit so vielen Jahren dürft ihr den Film im Kino schauen.

    Fack Ju Göhte“ ist eines DER deutschen Kinophänomene der letzten Jahre. Mehr als 21 (!) Millionen Besucher und Besucherinnen konnten die bisherigen drei Teile in Lichtspielhäuser locken. Verantwortlich für den großen Erfolg war nicht nur Hauptdarsteller Elyas M'Barek, sondern vielmehr noch Jella Haase („Berlin Alexanderplatz“) als Chantal, die schnell zum absoluten Aushängeschild der Reihe avancierte. Mit „Chantal im Märchenland“ bekommt Haase nun ihre ganz eigene „Fack Ju Göhte“-Fortsetzung.

    Obwohl am Ende von „Fack Ju Göhte 3“ erklärt wird, dass Jella Haase als Journalistin bei der Cosmopolitan arbeitet, stehen Chantal und ihre beste Freundin Zeynep (Gizem Emre) am Anfang von „Chantal im Märchenland“ erneut recht mittellos dar. Chantal verfolgt weiterhin das Ziel, als Influencerin durchzustarten. Durch einen verwunschenen Spiegel landet der Plattenbau-Wildfang schließlich in einer wundersamen Zauberwelt – und erlebt ein neues Abenteuer, fernab der bundesdeutschen Großstadt.

    Chantal im Märchenland
    Chantal im Märchenland
    Starttermin 28. März 2024 | 2 Std. 03 Min.
    Von Bora Dagtekin
    Mit Jella Haase, Gizem Emre, Mido Kotaini
    User-Wertung
    2,8
    Filmstarts
    3,5
    Vorführungen

    Die Altersfreigabe für "Chantal im Märchenland"

    Wie schon „Fack Ju Göhte“, „Fack Ju Göhte 2“ und „Fack Ju Göhte 3“ ist auch „Chantal im Märchenland“ von der FSK mit einer Altersfreigabe ab 12 Jahren eingestuft worden. Auch wenn es im neuesten Teil des Franchises ins Märchenland geht, erwartet die Zuschauer und Zuschauerinnen hier natürlich keine brutale Fantasy-Action. Die Sprache bleibt aber weiterhin schroff, aber das ist dem Publikum von den Vorgängern ja schon bestens bekannt. Die Begründung der FSK fällt dabei folgendermaßen aus:

    Die Fantasy-Komödie ist ein Ableger der "Fack Ju Göhte"-Reihe und erzählt von Chantal, die mit ihrer besten Freundin Zeynep durch einen Zauberspiegel im Märchenland landet. Dort müssen sich die beiden gegen heiratswillige Prinzen, tyrannische Könige und jede Menge Märchenklischees durchsetzen. Der Film spielt mit den Charakteren der erfolgreichen Vorgängerreihe sowie zahlreichen aus Märchenfilmen bekannten Motiven und versetzt sie mit absurden Wendungen und teils ins Slapstickhafte gehendem Humor in eine bunt-opulente Phantasiewelt. In diesem stark überzeichneten, stets als fiktional erkennbaren Rahmen können bereits Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren mit einzelnen gewalthaltigen Momenten, Darstellungen von Verletzungen und sehr zurückhaltend inszenierter Sexualität umgehen. Auch die derbe, oft sexualisierte Sprache können sie den entsprechenden Figuren zuordnen und sich ausreichend distanzieren. Da sich ihnen die heiter-ironische Grundhaltung des Films erschließt, besteht kein Risiko einer Beeinträchtigung.

    FSK 12: Trotzdem dürft ihr schon ab 6 Jahren ins Kino - unter Voraussetzungen!

    Obwohl die Altersfreigabe daher auf den ersten Blick einen Besuch erst ab 12 Jahren erlaubt, können auch jüngere Chantal-Fans bereits ins Kino. Denn Kindern ab 6 Jahren ist der Besuch von Filmen mit einer FSK-12-Freigabe erlaubt, wenn Sie in Begleitung einer erziehungsbeauftragten Person sind. Das sind in erster Linie die Eltern. Diese können aber auch jemand anderen (zwingend volljährigen) zur erziehungsbeauftragten Person für den Kinobesuch bestimmen – zum Beispiel volljährige Geschwister.

    Falls ihr euch fragt, ob „Chantal im Märchenland“ alle „Fack Ju Göhte“-Fans zufriedenstellen wird, können wir euch beruhigen. In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik gab es gute 3,5 von 5 möglichen Sternen. Das Fazit von Chefredakteur Christoph Petersen fällt dabei folgendermaßen aus: „Aus dem Plattenbau ins Märchenland! Jella Haase hat mit Chantal eine der erfolgreichsten (und ja, auch lustigsten!) deutschen Comedy-Kunstfiguren der letzten 20 Jahre geschaffen. Als solche trägt sie nun auch ihren eigenen Kinofilm, selbst wenn die eine zentrale Pointe über die (zu) stolze Laufzeit hinweg schon sehr ausgereizt wird.“

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