Der Blob ist einfach nicht totzukriegen! Bald 50 Jahre ist es mittlerweile her, dass es das gallertartige Wesen zum ersten Mal auf die Erde verschlagen hat – und es dort mit Hollywood-Legende Steve McQueen zu tun bekam. Doch „Blob - Schrecken ohne Namen“ (1958) war nur der Anfang. Und das Ende? Das ist noch lange nicht in Sicht!
Nachdem es 14 Jahre später mit „Der Blob“ (1972) zu einer Fortsetzung kam, folgte 1988 dann auch noch ein Remake, das bis heute wohl nicht nur die bekannteste Verfilmung des Stoffes sein dürfte, sondern für viele Sci-Fi-Horror-Fans (den Autor dieses Artikel miteingeschlossen) auch zu den besten Horror-Remakes aller Zeiten zählt. Ob das überhaupt noch getoppt werden kann? Genau das werden wir in Kürze erfahren, denn es wird an einem neuen „Blob“-Film gearbeitet!
Nach Überraschungserfolg: Der größte Horror-Hit 2023 könnte schon 2024 eine Fortsetzung bekommenUnd wie TheWrap berichtet, scheint man bei Warner Bros. bereits den perfekten Mann gefunden zu haben, der auf dem Regiestuhl Platz nehmen soll: Mit David Bruckner wird ein aktuell besonders heiß gehandelter Horror-Regisseur die Regie übernehmen – der in der jüngeren Vergangenheit mehrmals gezeigt hat, was er auf dem Kasten hat, hier und da aber auch Mut zum Risiko bewiesen hat, was letztlich nicht allen Fans geschmeckt hat:
Bruckner feierte 2007 mit dem apokalyptischen Horrorfilm „The Signal“ sein Regiedebüt, setzte einzelne Kapitel in den Episoden-Schockern „V/H/S“ und „V/H/S/85“ in Szene und machte zuletzt vor allem mit seinem stimmungsvollen Grusler „The House At Night“ sowie dem Remake von Clive Barkers „Hellraiser“ von sich reden. Als Produzent ist unter anderem David S. Goyer an Bord, bekannt für seine Arbeit an den Drehbüchern von „Man Of Steel“, „The Crow“, der „Dark Knight“-Trilogie sowie Bruckners „Hellraiser“.
Handgemachter Horror-Kult: Das ist "Der Blob"
Der Autor dieses Artikels kann allen Fans von Creature Features, Alien-Invasionen und handgemachten Spezialeffekt-Orgien zwar auch das Original von '58 (u.a. als VOD bei Amazon Prime Video*) empfehlen, hat aber vor allem das 30 Jahre später erschienene Remake ins Herz geschlossen – in dem „Nightmare On Elm Street 3“-Regisseur Chuck Russell den titelgebenden Glibber ganz besonders gnadenlos über seine Opfer herfallen lässt und dabei gleich eine ganze Reihe von Schleim-Splatter-Szenen vom Band ließ.
Aber warum geht's in den „Blob“-Filmen überhaupt? Nun, das ist im Grunde zwar stets Nebensache, aber auch schnell erzählt. Denn eigentlich drehen sich die Filme allesamt um ein außerirdisches Monstrum, das mittels Meteorit den Weg auf die Erde findet – und dort zunächst große Fragen in der Bevölkerung aufwirft, bevor es sich schließlich über dieselbige hermacht. Nur das Sequel von 1972 weicht ein Stück weit ab, findet darin doch ein gefrorenes Stück des bereits unschädlich gemachten Ungetüms den Weg zurück vom Nordpol in die Zivilisation, um zu neuem Leben zu erwachen.
Inwiefern sich David Bruckner mit dem dann vierten „Blob“-Film an das Original halten wird, bleibt indes abzuwarten. Inhaltliche Details sind bislang nicht bekannt, gerade in Anbetracht von Bruckners „Hellraiser“-Neuausrichtung ist aber durchaus denkbar, dass sich der Filmemacher hier und da erneut von der ikonischen Vorlage abheben könnte…
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