Zugegeben, in Sachen Netflix drehte sich in den vergangenen Wochen alles um den mit Spannung erwarteten „Rebel Moon - Teil 1: Kind des Feuers“ von Zack Snyder. Letztlich enttäuschte der einst als „Star Wars“-Film konzipierte Science-Fiction-Kracher, die Charts beim roten „N“ eroberte er dennoch – und drängte andere Filme des Streaming-Riesen damit in den Hintergrund. Wie etwa „Schneegesellschaft“.
Jetzt für nur 99 Cent bei Amazon Prime Video: "John Wick 4", "Barbie" & viele weitere Film-Highlights von 2023Klar, die Dimensionen eines Mammutprojekts wie dem intergalaktischen Krieg des „300“- und „Watchmen“-Machers erreicht der neue Film von J.A. Bayona nicht ganz – und doch ist er letztlich groß genug, um in der offiziellen FILMSTARTS-Kritik als „Survival-Blockbuster“ durchzugehen. Warum das Thriller-Drama von uns 3 von 5 möglichen Sternen bekommt? Genau davon könnt ihr euch nun auch Zuhause selbst überzeugen: „Schneegesellschaft“ könnt ihr ab sofort exklusiv auf Netflix streamen – genau zwei Wochen nach seinem limitierten Kinostart am 21. Dezember.
"Schneegesellschaft": Survival-Thriller nach wahrer Begebenheit
Basierend auf einem tragischen Unglück, das sich im Jahr 1972 zutrug, erzählt Bayona die Geschichte des Flugs 571 der uruguayischen Luftwaffe, mit dem sich eine Rugbymannschaft auf dem Weg nach Chile befindet. Inmitten einer der lebensfeindlichsten und unzugänglichsten Regionen der Welt sind die Überlebenden dazu gezwungen, extreme Maßnahmen zu ergreifen, wenn sie den unerbittlichen Witterungen nicht erliegen wollen. Wertvorstellungen, Gewohnheiten und Überzeugungen müssen sich im Angesicht einer schrecklichen Widrigkeit anpassen und letztlich unsere wahre Natur offenbaren.
Regisseur J.A. Bayona ist nicht nur bekannt für den Mittelteil der „Jurassic World“-Trilogie, sondern stellte Jahre zuvor bereits unter Beweis, dass er es hervorragend versteht, Spektakel und Drama, große Bilder und ebenso große Emotionen unter einen Hut zu bringen: Im oscarnominierten „The Impossible“ mit Naomi Watts, Ewan McGregor und Tom Holland widmete er sich der tragischen Tsunami-Katastrophe, die sich 2004 in Thailand zutrug.
Jene Erfahrung kommt ihm sichtlich bei „Schneegesellschaft“ zugute, auch wenn hier am Ende vielleicht sogar noch ein wenig mehr drin gewesen wäre. Oder wie es im Fazit unserer Besprechung heißt: „Jurassic World 2“-Regisseur Juan Antonio Bayona und Netflix verfilmen das legendäre „Wunder der Anden“ noch einmal neu – als zwar immer wieder mitreißend inszeniertes, aber etwas zu zahmes Survival-Drama.
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