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    "Es war ein Traum-Job, der zum Albtraum wurde": Nächster massiver Rückschlag für "Scream 7"
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

    „Scream 7“ steht weiter unter keinem guten Stern. Nach dem Verlust beider Hauptdarstellerinnen ist auch Regisseur Christopher Landon raus – schon „seit Wochen“, wie er in einer deutlichen Social-Media-Botschaft verriet.

    Paramount Pictures

    Auf dem lange Zeit als Twitter bekannten Kurznachrichtendienst X verriet Christopher Landon nun, dass er nicht mehr „Scream 7“ inszenieren wird. Er sei bereits „vor Wochen“ aus „Scream 7“ ausgestiegen. Genaue Details zum Umstand macht er nicht, aber aus seinen Worten können Informierte die Gründe herauslesen. So schreibt der bislang unter anderem für die Horrorfilme „Happy DeathDay“ und „Freaky“ bekannte Landon:

    „Es war ein Traum-Job, der zum Albtraum wurde. Und es brach mein Herz für alle, die beteiligt waren. Alle. Aber es ist Zeit, weiterzugehen. Ich habe nichts mehr zur sagen, außer der Hoffnung, dass Vermächtnis von Wes [Anm.: „Scream“-Regisseur Wes Craven] gedeiht und sich über den Lärm einer gespaltenen Welt erhebt. Was er und Kevin [Anm.: Kevin Williamson, Original-Drehbuchautor und Miterfinder des Franchise] geschaffen haben, ist etwas Erstaunliches, und es war mir eine Ehre, selbst den kürzesten Moment im Glanz ihres Schaffens zu verbringen.“

    Christopher Landon: Offensichtlich unglücklich über Darstellerinnen-Verlust.

    Landons Ausstieg dürfte mit diesen Worten eine klare Reaktion auf den Verlust gleich beider Hauptdarstellerinnen sein. Zuerst wurde bekannt, dass Produktionsfirma Spyglass Hauptdarstellerin Melissa Barrera feuerte, nachdem diese in den Sozialen Medien Äußerungen tätigte, die von den Verantwortlichen als antisemitisch eingestuft werden. Schon danach machte Landon deutlich, dass er über diese Entscheidung unglücklich ist, löschte einen entsprechenden Post aber umgehend wieder. Dass er nun ähnliches Vokabular wie damals verwendet, macht aber deutlich, dass er auf diese Entscheidung anspielt. Dass er das Wort „alle“ wiederholt, soll wohl besonders hervorheben, dass er Barrera hier einbezieht.

    Direkt nach der Entlassung von Barrera verließ auch ihre Filmschwester Jenna Ortega das Franchise. Es wurde schnell klargestellt, dass es keine Solidaritäts-Aktion sei, sondern der volle Terminplan dem „Wednesday“-Star keine Rückkehr erlaube. Kurz danach kursierten auch noch Meldungen, dass Ortega mehr Geld verlangte und sich mit dem Spyglass-Verantwortlichen nicht auf einen neuen Vertrag einigen konnte. Man kann aber durchaus ein Fragezeichen hinter diese Begründungen machen.

    "Scream 7": Zukunft ungewiss?

    Eigentlich sollte „Scream 7“ wieder rund um die Carpenter-Geschwister gestrickt sein. Der Film sollte gemeinsam mit „Scream 5“ und „Scream 6“ angeblich sogar eine eigene Trilogie innerhalb des gesamten Franchise bilden. Landon trat unter diesen Voraussetzungen seinen selbst erklärten „Traum-Job“ an – und dürfte nun mit Entsetzen beobachtet haben, wie all das zerfällt, weil plötzlich die beiden wichtigsten Figuren für die geplante Erzählung keine Schauspielerinnen mehr haben.

    Auf jeden Fall stehen die Verantwortlichen hinter der Reihe nun vor einem größeren Problem. Wie und sogar ob es mit „Scream 7“ weitergeht, ist offen. Dass man das so einträgliche Franchise begräbt, scheint zwar noch ausgeschlossen, doch man wird womöglich mit einer Art Mini-Reboot wieder neue Wege beschreiten müssen.

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