Verfilmt Marvel endlich die beste Hulk-Story? Es soll ein gigantisches "Avengers 4.5" werden!

Laut neuen Informationen von The Cosmic Circus will man bei Marvel stärker darauf achten, wieder mehr die Qualität der eigenen Filme und Serien über die Quantität zu priorisieren. Es sollen also lieber etwas weniger, dafür bessere Titel produziert werden. Dabei will man Filmemacher*innen, die gute Ideen haben, auch mehr Freiheit geben und sie nicht immer zwingen, sich ganz nah an das MCU zu binden und schon Dinge zu erzählen, die für verbundene Titel wichtig sind.

Ganz ohne Querverbindungen soll das Gros der Filme und Serien aber natürlich nicht bleiben – im Gegenteil. Schließlich ist das zusammenhängende Universum eine Sache, die das MCU so groß und beliebt hat werden lassen. Dabei scheint der Ansatz, sollten die Informationen von The Cosmic Circus zutreffen, aber darin zu bestehen, lieber diverse kleine Handlungsstränge parallel zu erzählen als nur eine große übergeordnete Geschichte. Dafür dienen laut den Insidern teilweise auch berühmte Comicreihen als Vorbild.

Ein Weltkrieg der Hulks

Eine bereits begonnene Geschichte könnte laut The Cosmic Circus in der Adaption des Comic-Klassikers „World War Hulk“ gipfeln. Die Saat dafür sei bereits gelegt. Die Welt ist in Aufruhr aufgrund der vielen Wesen mit Superkräften auf dem Planeten. Es werden Mittel gesucht, sich gegen diese zu wappnen, falls sie eine Bedrohung werden.

Man werde so erleben, dass einige Länder versuchen, ihre eigenen Superheld*innen zu erschaffen, um sie in den Dienst der Regierung zu stellen. Andere versuchen, sich mit besonderen Waffen zu wappnen. Metalle wie Vibranium und Adamantium werden dadurch noch begehrter.

Das zentrale Element, und hier kommen wir zu „World War Hulk“, ist das Blut von Bruce Banner (Mark Ruffalo) und Jennifer Walters (Tatiana Maslany), und was diesen erlaubt, sich in Hulk bzw. She-Hulk zu verwandeln. Im Verlauf der Erzählung werde Banners Versuch, das alles unter Verschluss zu halten, sodass es keine weiteren Hulks auf dem Planeten gibt, scheitern. Bereits in „Captain America 4: Brave New World“ sollen wir sehen, wie sich Präsident Thunderbolt Ross (Harrison Ford) in den Red Hulk verwandelt.

Das wird Folgen haben, die dann zu einem „World War Hulk“-Projekt führen. Die Quellen von The Cosmic Circus beschreiben diesen Titel als „Projekt im Stil von ‚Civil War‘“, das so eine Art „Avengers 4.5“ ist, in welchem sehr viele Held*innen zusammenkommen müssen, um verschiedene Hulks rund um den Globus zu stoppen...

Laut den Informationen gehören zu diesem Story-Strang die bereits erschienen Serien „The Falcon And The Winter Soldier“, „She-Hulk: Die Anwältin“ und „Secret Invasion“ sowie der Kinofilm „Black Panther: Wakanda Forever“ wie auch die kommenden Filme „Captain America: Brave New World“ und „Thunderbolts“ sowie natürlich dann das „World War Hulk“-Finale.

Weitere Handlungsstränge: Kingpins Aufstieg, Tony Starks Erbe & mehr

Die Seite The Cosmic Circus nennt noch zahlreiche weitere solcher Handlungsstränge, die bei Marvel aktuell angeblich ausgearbeitet werden und sich über diverse Projekte erstrecken:

• Iron Mans Erbe soll zeigen, was passiert, wenn die Technik Tony Starks in falsche Hände fällt und wird in der Serie „Ironheart“ sowie dem Kinofilm „Armor Wars“ gipfeln und auch viele Verweise zurück zu früheren Ereignissen und Figuren haben.
• Die Comic-Reihe „Herrschaft des Teufels“ soll eine Erzählung inspirieren, in welcher der Kingpin (Vincent D'Onofrio) zum Bürgermeister von New York aufsteigt und maskierte Held*innen in seiner Stadt verbietet. Die kommenden Serien „Echo“ und „Daredevil: Born Again“, aber auch der Kinofilm „Spider-Man 4“ sollen hier einen wichtigen Anteil haben.
• Die Young Avengers wurden am Ende von „The Marvels“ angeteasert und werden natürlich weiter verfolgt. Konkrete Projekte sind hier aber noch nicht bekannt.
• Der von der Serie „WandaVision“ gestartete Erzählstrang soll ebenfalls ein größeres Kapitel prägen. Hier sind ja bereits Spin-offs wie „Agatha: Darkhold Diaries“ in Arbeit. The Cosmic Circus berichtet nun, dass alles in einem „Scarlet Witch“-Kinofilm münden wird, der im Hintergrund bereits entwickelt wird.
• Die übernatürliche Ecke des MCU soll gipfelnd in den Midnight Sons ihren eigenen Erzählstrang besitzen. Hier ist unter anderem die Serie „Moon Knight“ relevant, aber auch kommende Projekte wie „Blade“. Am Ende könnte mit den Midnight Sons ein eigenes „Avengers“-ähnliches Team stehen, welches laut einer Quelle der Insider von Wong (Benedict Wong) angeführt wird.
• Das Zeitalter der Mutanten bricht bekanntlich zudem im MCU an. Nach den diversen Teasern zur Existenz von Mutanten wird der kommende „Deadpool 3“ alias „Deadpool And Wolverine“ wohl eine Schlüsselrolle einnehmen. Auch wenn es ein Road-Trip durchs Multiversum ist, soll die Story am Ende vorbereiten, was künftig im Hauptuniversum passiert. Welche Rolle die X-Men dann genau spielen, werde laut The Cosmic Circus bei Marvel aber noch diskutiert. Hier gebe es noch sehr viele verschiedene Ideen.

Alle Altersfreigaben sind möglich

Was all diesen Story-Strängen gemeinsam ist: Marvel will sich nicht mehr an eine Jugendfreigabe binden. Jede Geschichte soll mit der Altersfreigabe erzählt werden, die für sie nötig ist. So wird die im Januar 2024 startende Serie „Echo“ der erste MCU-Titel mit einer Erwachsenenfreigabe. Der kommende „Deadpool 3“ wird der erste Kinofilm mit dem sogenannten R-Rating.

Wichtig ist aber: Bislang bezieht sich diese Meldung auf laut Quellen von The Cosmic Circus bei Marvel geschmiedete Pläne. Es gibt noch keine Bestätigung. Die Informationen sind so vorläufig als Gerüchte einzustufen. Allerdings hat sich The Cosmic Circus sich bislang als sehr zuverlässig und sehr gut informiert erwiesen.