Nachdem der für seine visuell eindrucksvollen Bilderwelten bekannte Zack Snyder ursprünglich plante, der „Star Wars“-Saga ein eigenes Kapitel ganz im Stile seiner überbordenden Blockbuster hinzuzufügen, wurde daraus letztlich nichts. Doch davon ließ sich der für Filme wie „Sucker Punch“, „Watchmen“, „Man Of Steel“ sowie natürlich „Zack Snyder's Justice League“ bekannte Filmemacher nicht beirren – und schon gar nicht aufhalten. Fernab der weit, weit entfernten Galaxis erschuf er daraus kurzerhand ein eigenes Universum, das auch was für „Star Wars“-Fans sein könnte. Und in das ihr heute endlich eintauchen könnt:
„Rebel Moon - Teil 1: Kind des Feuers“ ist ab sofort exklusiv bei Netflix verfügbar - und damit früher als sonstige Netflix-Veröffentlichungen. Denn der Streamingdienst hat den Film bereits um 4.00 Uhr (!) in der Nacht veröffentlicht! Pünktlich vor Weihnachten schüttelt der Streaming-Riese damit für alle Abonnentinnen und Abonnenten also ein ganz besonderes Geschenk aus dem Ärmel – zählt das erste Kapitel der Reihe doch zu Netflix' größten Filmprojekten des Jahres, das eben nicht nur die vielen Snyder-Jünger*innen, sondern auch „Star Wars“-Enthusiasten auf dem Zettel haben sollten.
Den teils hohen Erwartungen wird der Film am Ende jedoch unserer Meinung nach nicht gerecht – wie in der FILMSTARTS-Kritik (1,5 von 5 Sternen) deutlich wird. Der Film sei „weit weg davon, ein neues 'Star Wars' zu sein“, so unser Autor Björn Becher. „Die Probleme mit der lückenhaften Erzählung, der blutleeren Action sowie den blassen Figuren“ könne der bereits angekündigte, viel länger ausfallende Director's Cut zwar vielleicht hier und da aufheben. Enttäuschend sei hingegen, dass der Film vor allem auf visueller Ebene „erschreckend wenig hermacht“.
Das erwartet euch in "Rebel Moon - Teil 1: Kind des Feuers"
Kora (Sofia Boutella) lebt seit einiger Zeit auf dem Mond Veldt irgendwo am Rande des Universums. Die Einheimischen nahmen sie freundlich auf, befürchteten aber schon damals, dass die Unbekannte aus einer Welt kommt, mit der sie lieber niemals in Kontakt treten würden. Sie sollten Recht behalten.
Denn eines Tages taucht der grausame Admiral Noble (Ed Skrein) auf, ein Abgesandter des tyrannischen Imperium-Herrschers Balisarius (Fra Fee), der Veldt unterjochen und ausbeuten will. Doch die Invasoren haben die Rechnung ohne die ursprünglich aus ihren eigenen Reihen stammende Kora gemacht - die gemeinsam mit dem kriegerisch unerfahrenen Bauern Gunnar (Michiel Huisman) zu verschiedenen Nachbargestirnen aufbricht, um die dortigen Bewohner davon zu überzeugen, sich einer Rebellion gegen das Imperium anzuschließen…
Außerdem mit von der Partie in „Rebel Moon “ sind unter anderem „Sons Of Anarchy“-Fanliebling Charlie Hunnam, Djimon Hounsou („Gladiator“, „Gran Turismo“) sowie Sir Anthony Hopkins als Roboter Jimmy. Der ebenfalls bereits abgedrehte „Rebel Moon 2: Die Narbenmacherin“ kommt übrigens schon am 19. April 2024 zu Netflix – bevor später auch noch „Rebel Moon 3“ sowie auch die Spin-off-Serie „Rebel Moon: Balisarius“ folgen sollen.
Kritik zerreißt "Rebel Moon": Netflix-Negativ-Rekord für Zack Snyders "Star Wars"