Über 252 Millionen Views gab es für die erste Staffel von „Wednesday“ allein in den 91 Tagen nach Start. Die zweiterfolgreichste englischsprachige Serienstaffel ist „Stranger Things: Season 4“, die mit 140 Millionen Views weit dahinter liegt. Von allen Netflix-Inhalten hat nur „Squid Game“ mit über 265 Millionen Views in den ersten drei Monaten mehr Leute erreicht als die schräge Teenie-Fantasy-Detektivgeschichte mit Jenna Ortega.
Es ist also völlig logisch, dass Netflix mehr von „Wednesday“ will. So ist bereits eine zweite Staffel in Arbeit. Doch wie das Nachrichtenmagazin Bloomberg berichtet, ist das längst nicht das Ende der Fahnenstange. In einem Bericht über eine neue Franchise-Strategie, welche den Streamingdienst künftig stärker auf bereits etablierte Marken, mehr auf Sequels und Spin-offs setzen lässt, werden auch kurz größere Pläne für „Wednesday“ angerissen.
Ein Spin-off über Onkel Fester
Wie Bloomberg berichtet, werden im Hintergrund bereits Gespräche geführt, um ein Spin-off über Onkel Fester auf den Weg zu bringen. Das klingt auf den ersten Blick vielleicht reichlich schräg, weil die Figur sehr weit weg von der morbiden Teenie-Welt der Originalserie ist. Aber die Verkörperung von Fester durch Fred Armisen begeisterte viele Fans. Sie dürften also auch einem Spin-off eine Chance geben.
Zudem wurde „Wednesday“ auch so erfolgreich, weil die Serie eben nicht nur in einer Bubble geschaut wurde, den Status als Teenie-Serie schnell hinter sich ließ und in verschiedensten Zielgruppen Anklang fand. Zudem dürfte man in einem Spin-off nicht nur auf Fester setzen, sondern auch die weitere Addams Family einbauen – und sicher auch alles versuchen, dass „Wednesday Addams“ Jenna Ortega selbst vorbeischaut.
Netflix
Noch ist es ohnehin nicht gesichert, dass das Fester-Spin-off wirklich kommt. Laut dem Bloomberg-Bericht ist es bislang nur der Wunsch von Netflix, dass eine solche Serie gemacht wird. Damit sie erscheint, sind noch ein paar Schritte zu gehen. So müssen sich die „Wednesday“-Verantwortlichen erst noch sich eine Story für eine Fester-Serie ausdenken und natürlich auch Verträge mit den notwendigen Beteiligten geschlossen werden.
Es braucht aber wohl keine Kristallkugel, um vorauszusagen, dass wir nach dem Mega-Erfolg von „Wednesday“ noch deutlich mehr aus dieser Welt sehen werden.
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