Die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn. Etwas dazwischen gibt es wohl nicht. „Kasalla“ Thorsten Legat hat sich mit seiner Teilnahme beim RTL-Dschungelcamp 2016 im Reality-TV-Kosmos weit nach oben geschossen. Doch so rosig lief es für den TV-Star nicht immer. Mit seiner Art eckt der 56-Jährige immer wieder an.
Geboren 1968 in Bochum, startete knapp zwanzig Jahre später seine Profi-Fußball-Karriere. Legat war nicht nur aktiver Fußballer, sondern später auch Trainer, bevor er sich mit seiner TV-Karriere endgültig vom Fußball verabschiedete. Was nach einem glänzenden Aufstieg klingen dürfte, ging mit Schattenseiten einher. Privat musste Thorsten Legat Missbrauch und Gewalt durch seinen Vater erfahren. Darüber berichtete er unter anderem in seiner Biografie „Wenn das Leben foul spielt“.
Thorsten Legat hatte Probleme mit Alkohol
Der Fußball war sein Ausweg, psychisch habe er aber sehr unter seiner Vergangenheit gelitten. So sehr, dass er immer öfter zum Alkohol griff. „Ich soff so lange, bis ich nicht mehr Herr meiner Sinne war. Ich weiß nicht, wie es ohne Alexandra und meine Kinder mit mir weitergegangen wäre“, äußerte Legat einmal. Mit seiner Frau Alexandra ist der ehemalige Profi-Sportler seit 1996 verheiratet.
Die beiden haben zwei gemeinsame Söhne, Nico und Leon. Das Verhältnis zu seinen Söhnen gilt als schwierig. Während seiner Teilnahme bei Sommer-Dschungelcamp in Südafrika 2024 gab er zu, dass er mit Leon derzeit keinen Kontakt habe: „Er will von uns nichts wissen. Wir haben schon seit zwei Monaten keinen Kontakt mehr.“
Thorsten Legat schämte sich für seinen Sohn Nico
Auch mit Sohn Nico kriselt es öfter. Der 26-Jährige wurde durch seine Teilnahme bei dem RTL-Format „Temptation Island“ bekannt und sorgte aufgrund seiner ausufernden Party-Eskapaden für Schlagzeilen. Auch das nachfolgende Format „Prominent getrennt“ warf kein gutes Licht auf den Legat-Sprössling. „Das ist nicht die Handschrift von Thorsten Legat und Alexandra. Keine vernünftigen Werte. Er benimmt sich unter aller Sau. Sein Benehmen ist asozial, kindisch, blöd und dumm! Wir haben damit nichts zu tun! Wir sind zutiefst enttäuscht als Eltern und schämen uns dafür“, kommentierte Thorsten Legat das Verhalten seines Sohnes nach der Ausstrahlung auf seinem Instagram-Kanal.
Bei „Das große Promi Büßen“ folgte dann der Knall. Thorsten und Nico müssen beide für ihre TV-Fehltritte Buße tun. Thorsten Legat weiß lange nicht, welche Sünde er begangen hat, doch das ändert sich bei seiner eigenen Runde der Schande. Ihm wird vorgeführt, wie er selbst nicht nur mit Frauen, sondern auch mit seinem Sohn Nico umgeht. Der Sportler bricht in der Show zusammen und verlässt diese freiwillig, ohne ins Camp zurückzukehren. Nico lehnte in der Sendung eine Aussprache ab, denn er habe erkannt, dass er seine Art von seinem Vater habe.
Seit dem Dschungelcamp ging es für Thorsten Legat steil bergauf
Seit seiner Teilnahme beim RTL-Dschungelcamp 2016 tingelt Thorsten „Kasalla“ Legat regelmäßig durch sämtliche Reality-TV-Formate. Von „Das perfekte Promi Dinner“ über „Kampf der Realitystars“ bis hin zum „Sommerhaus der Stars“ ist Thorsten Legat in der Welt des Reality-TVs schon weit herumgekommen. Sein Schlachtruf „Kasalla“ ist mittlerweile fast schon Kult geworden.
Zusätzlich ist Thorsten Legat regelmäßig bei der Dschungel-Talkshow „Ich bin ein Star – Die Stunde danach“ zu Gast oder taucht überraschend als Sidekick in Stefan Raabs neuer Show „Du gewinnst hier nicht die Million“ auf. Auch in sportlichen Shows wie dem „RTL-Turmspringen“ oder „Promiboxen“ war Legat schon öfter mit von der Partie. Dass er auch beim Sommer-Dschungelcamp nicht zum König gekrönt wurde, dürfte den Ex-Fußballer sicherlich wurmen, finanziell ausgezahlt hat sich seine erneute Teilnahme vermutlich dennoch. Es wird jedenfalls nicht das letzte Format gewesen sein, in dem wir Thorsten Legat zu sehen bekommen haben.
