Wer kennt ihn nicht? Thorsten Legat. Der ehemalige Profifußballer startete seine Karriere zwar auf dem Rasen beim Vfl Bochum, mittlerweile ist der Sportler aber ein waschechter Realitystar. Mit seiner Teilnahme bei „Das Sommerhaus der Stars“, „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“, „Schlag den Star“ und zuletzt im Legenden-Dschungelcamp war Legat bereits Teil der größten Shows in Deutschland. Kaum vorstellbar, dass Thorsten Legat nicht im TV stattfindet. Doch genau das würde sich der 56-Jährige jetzt wünschen.
Trotz Erfolg: Thorsten Legat bereut seinen Werdegang im Fernsehen
Dass Thorsten Legat seine TV-Karriere mal bereuen würde, hätte wohl niemand gedacht. Am wenigsten wohl er selbst. Zumal ihm die Reality-Shows einfach unheimlich Spaß machen, wie man zuletzt im Dschungelcamp der Legenden zu spüren bekommen hat. Eigentlich ist Legat fürs Fernsehen gemacht. Doch warum würde Thorsten Legat seine TV-Teilnahmen gerne aus seiner Vita streichen? In einem RTL-Interview verrät er den Grund. Doch das hat überraschenderweise gar nichts mit ihm selbst zu tun, sondern mit seinen Kindern und besonders mit Sohn Nico. Schon im Legenden-Dschungel sprach Thorsten Legat über das Verhältnis zu seinen Söhnen und dass sie kaum Kontakt hätten.
Wir erinnern uns: Nico Legat feierte sein Reality-TV-Debüt bei „Temptation Island“. Schon damals bekleckerte sich der Legat-Spross eher mit Schampus als mit Ruhm. Nico betrog seine damalige Freundin Sarah vor laufender Kamera. Damals hatte Nico aber noch Welpenschutz, auch wenn seine Eltern sein Verhalten nicht befürworteten. Beim Turmspringen nahm er dann gemeinsam mit Papa Thorsten teil – als Babysitter? Vielleicht. Denn spätestens bei „Prominent getrennt“ wurde klar, dass Nico aus seiner Vergangenheit und seinem Auftritt bei „Temptation Island“ absolut nichts gelernt hat.
Im Interview fragt sich Legat, woher sein Sohn Nico dieses Verhalten hat:
„Wir haben unseren Kindern Werte gegeben, und dann kommt irgendwann mal der Moment, wo du denkst: Was stimmt da nicht? Unsere Kinder kennen viele Dinge im Leben und verfallen in dieses Dilemma rein. In Alkohol, in Partys, in Drogen, in rauchen, Frauen. Ist ja alles auch nicht schlimm, wenn es überhandnimmt, dann hinterfragt sich so ein Thorsten Legat als Papa und Alexandra: was haben wir falsch gemacht?“
Mittlerweile ist sich der einstige Fußballer sicher, dass sein Sohn nie ins Fernsehen gekommen wäre, wenn er damals den Schritt nicht gewagt hätte. „Ich hätte mich gefreut, wenn ich nie die Anfrage bekommen hätte. Das hat alles verändert. Bis heute.“ Auch Mama Legat hat sich für ihre Kinder – und besonders für Nico – einen anderen Werdegang gewünscht. „Mir persönlich wäre es anders lieber, dass die Kinder ganz normal ihrem Beruf nachgehen. Das wäre ein Traum. Ich muss das nicht haben, diese Öffentlichkeit. Mir würde das mit Thorsten reichen“, verrät Alexandra Legat.
