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    Passt perfekt: "Tribute von Panem"-Macher verfilmt eine der fiesesten Stephen-King-Geschichten überhaupt
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Filme, Serien, Videospiele. Markus brennt schon seit Kindertagen für so ziemlich alles, was über Bildschirme und Leinwände flimmert.

    Mit „Die Tribute von Panem 5“ feiert Regisseur Francis Lawrence gerade wieder einen Kino-Erfolg. Da schnappt er sich schon das nächste spannende Projekt, das durchaus ein wenig an die „Hunger Games“ erinnert: Stephen Kings „Todesmarsch“.

    Simon & Schuster N.Y.

    Stephen Kings Roman-Klassiker „Todesmarsch“ („The Long Walk“ im Original) richtet sich zwar durchaus auch schon an jugendliche Leser, bietet aber dennoch eine der fiesesten Prämissen im an fiesen Prämissen nicht armen Schaffen des Horror-Papstes: In einer dystopischen Zukunft wird alljährlich ein besonders perfider Wettkampf veranstaltet, bei dem 100 Teenager schlicht so lange ohne Pause laufen müssen, wie sie können. Wer sich länger als 30 Sekunden mit einer Geschwindigkeit von unter vier Meilen (etwa 6,4 km/h) fortbewegt, bekommt eine Warnung, nach drei Warnungen wird man erschossen. Dem letzten, der übrigbleibt, winkt eine riesige Geldsumme und ein Preis seiner Wahl.

    Klingt ein wenig wie eine Vorform der Hungerspiele? Das dachten sich offenbar auch die Filmrechte-Inhaber von „Todesmarsch“ und haben nun Regisseur Francis Lawrence mit einer Adaption der düsteren Geschichte betraut. Das verriet der Filmemacher persönlich in einem Interview mit der Website Business Insider. Lawrence ist unter anderem für die Inszenierung von vier der fünf „Tribute von Panem“-Filme bekannt. Sein neuester Franchise-Beitrag, das Prequel „Die Tribute von Panem - The Ballad Of Songbirds & Snakes“, läuft aktuell erfolgreich in den Kinos. Wenn es also jemand versteht, Jugendliche in einen Kampf ums Überleben zu schicken, dann er.

    Nach 35 Jahren: Kommt der "Todesmarsch"-Film jetzt wirklich?

    „Todesmarsch“ nimmt auch deswegen eine besondere Stellung in Stephen Kings Werk ein, da es genau genommen sogar der erste Roman war, den der Schriftsteller geschrieben hat, auch wenn er ihn dann erst 1979 (und damit nach seinem offiziellen Debüt „Carrie“) unter seinem Pseudonym Richard Bachman veröffentlichte. Hinzu kommt, dass es eine der wenigen sehr bekannten King-Erzählungen ist, die noch nicht verfilmt wurden – was aber keineswegs bedeutet, dass es nicht schon probiert wurde.

    Tatsächlich wird sich schon seit 35 Jahren um eine Adaption bemüht, jedoch immer wieder ohne Erfolg. Bereits 1988 sollte sich Zombie-Guru George A. Romero darum kümmern, wozu es aber letztlich nie kam. 2007 sicherte sich dann „Walking Dead“-Schöpfer und King-Experte Frank Darabont („Die Verurteilten“, „The Green Mile“, „Der Nebel“) die Filmrechte – die dann jedoch wieder verfügbar wurden, nachdem das Projekt jahrelang nicht zustandekam. Auch unter dem 2019 für den Regieposten verkündeten „The Last Voyage Of The Demeter“-Macher André Øvredal ging es nicht voran – sodass nun erneut Ersatz gefunden wurde.

    Bleibt nur zu hoffen, dass es mit Francis Lawrence am Ruder jetzt wirklich was wird. Lawrence selbst zeigte sich im Gespräch mit Business Insider bereits sehr euphorisch, ist in nächster Zeit allerdings schon gut beschäftigt. So werkelt er derzeit an einer Verfilmung des Videospiel-Hits „BioShock“ und der langersehnten Fortsetzung „Constantine 2“. Außerdem ist es gut denkbar, dass er bei einer möglichen „Ballad Of Songbirds & Snakes“-Fortsetzung ebenfalls wieder auf dem Regiestuhl Platz nehmen wird.

    Wer also endlich eine „Todesmarsch“-Adaption sehen will, muss trotz der Bewegung, die jetzt offenbar wieder in das Vorhaben kommt, weiterhin die Daumen drücken.

    Mit 3 Jahren Verspätung": Stephen-King-Horror-Remake kommt nun doch ins Kino - und zwar noch dieses Jahr!

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