Dass vor wenigen Tagen ein weiteres „Die Eiskönigin“-Sequel angekündigt wurde, kam so früh zwar ein wenig aus dem Nichts, wirklich überraschend ist es aber eigentlich nicht. Mit weltweiten Einspielergebnissen von sagenhaften 1,29 („Die Eiskönigin“) und 1,45 („Die Eiskönigin 2“) Milliarden Dollar belegen die ersten zwei „Frozen“-Teile Platz 2 und 4 der erfolgreichsten Animationsfilme aller Zeiten (auf Platz 1 steht Disneys „König der Löwen“-Remake, auf Platz 3 „Der Super Mario Bros. Film“). Kein Wunder also, dass Disney dass Franchise nicht nur mit Kurzfilmen, Serien-Specials und einem Podcast weiter ausbaut, sondern auch im Kino daran festhalten will.
Und dass bei der anhaltenden Beliebtheit „Die Eiskönigin 3“ ebenfalls ein sicherer Hit wird, ist wohl keine allzu steile These und hätte wohl spätestens dann den Weg für einen vierten Teil geebnet. Dass die beiden Fortsetzungen nun aber direkt gemeinsam entwickelt werden, hat laut „Die Eiskönigin 1&2“-Co-Regisseurin und -Co-Autorin Jennifer Lee auch inhaltliche Gründe...
XXL-Story – inklusive Cliffhanger?
„Bei der Richtung, die wir einschlagen, haben wir einfach jede Menge Geschichte zu erzählen. Ich denke, vielleicht genug für zwei Filme“, erklärte die inzwischen auch als Kreativchefin der Walt Disney Animation Studios tätige Lee im Interview mit der Website GamesRadar. Details zur Handlung blieb sie zwar schuldig, jedoch klingt das ganz danach, als würde die Story von „Die Eiskönigin 3“ direkt zu „Die Eiskönigin 4“ überleiten.
Womöglich werden die beiden Animationsabenteuer gar eine große zusammenhängende Geschichte erzählen, für die ein Film nicht ausgereicht hätte. Ähnlich wie bei Blockbuster-Doppeln wie „Matrix Reloaded“ und „Matrix Revolutions“ oder „Fluch der Karibik 2“ und „Fluch der Karibik 3“ könnte uns hier dann vielleicht sogar ein massiver Cliffhanger zwischen den neuen „Frozen“-Filmen erwarten. Doch das ist zum jetzigen Zeitpunkt noch reine Spekulation.
Kommen "Die Eiskönigin 3" und "Die Eiskönigin 4" kurz nacheinander?
Dass Schauspieler Josh Gad, der im englischen Original Schneemann und Szenendieb Olaf seine Stimme leiht, die „Frozen“-Pläne in der US-TV-Show „The View“ (via People) zudem noch als „ziemlich mind-blowing [und] aufregend“ bezeichnet hat, kann aber wohl ebenfalls als Teaser für die Ausmaße der kommenden „Eiskönigin“-Sequels verstanden werden.
Das könnte zugleich aber auch noch bedeuten, dass die aufwändigen Fortsetzungen noch ein Weilchen auf sich warten lassen. Vor 2025 ist jedenfalls nicht mit „Die Eiskönigin 3“ zu rechnen, sodass zwischen Teil 2 und 3 letztlich wohl eine ähnliche Zeitspanne wie bei den ersten beiden Teilen aus den Jahren 2013 und 2019 liegen wird. Weil Teil 3 und 4 allerdings zusammen entwickelt werden, könnte „Die Eiskönigin 4“ im Anschluss dann nicht ganz so lange auf sich warten lassen. Bislang gibt es jedoch noch keine Kinostarttermine für die Sequels.
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