Es ist eine Erfolgsgeschichte, wie sie sich selbst die Traumfabrik Hollywood nicht besser ausdenken könnte: Die Entstehung von „Skinamarink“ kostete gerade einmal schlappe 15.000 US-Dollar. Regisseur Kyle Edward Ball drehte in seinem kanadischen Elternhaus, nach einer Kinoauswertung sah es gar nicht erst aus – aber dann brachte ein Leak von „Skinamarink“ die virale Hype-Welle im Internet ins Rollen. Plötzlich war der Low-Budget-Horrorfilm in aller Munde, dominierte soziale Plattformen wie TikTok und Co.
Es folgte eine kleine Sensation: An den weltweiten Kinokassen spielte „Skinamarink“ 2,12 Millionen US-Dollar ein. Das ist natürlich eine Summe, über die Marvel und Co. nur lachen können – aber es ist das fast 150-fache (!) des Budgets. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Die Horror-Sensation des Jahres wird dadurch perfekt, dass „Skinamarink“ zudem auch noch richtig gut ist: 4 von 5 Sternen hat Kamil Moll in der FILMSTARTS-Kritik vergeben.
Nun kommt der Hype auch endlich in die deutschen Kinos: Ab dem 7. September 2023 ist „Skinamarink“ auf der großen Leinwand zu sehen. Doch bundesweit sind es nicht viele Kinos, die den Film zeigen, ein Blick auf unser Kinoprogramm verrät euch, ob auch ein Haus in eurer Nähe dabei ist. Aber das bedeutet nicht, dass ihr den „viral gegangenen Albtraum“, wie es in unserer Kritik heißt, nicht trotzdem bald schauen könnt, denn nur rund einen Monat später kommt er auch schon ins Heimkino.
"Skinamarink" fürs Heimkino vorbestellen
Am 13. Oktober 2023 erscheint „Skinamarink“ auf Blu-ray und DVD und kann jetzt schon vorbestellt werden.
In vielen TikTok-Videos und US-Kritiken (zum Beispiel im iD-Magazine) wurde „Skinamarink“ sogar als „gruseligsten Film des Jahres“ bezeichnet. Viele Zuschauer*innen schrieben in Sozialen Medien, dass sie nach dem Film nicht schlafen konnten. FILMSTARTS-Autor Kamil Moll nennt Regisseur Kyle Edward Ball „eine vielversprechende Hoffnung für das aktuelle Genre-Kino“.
"Skinamarink" im Podcast Leinwandliebe
Im FILMSTARTS-Podcast Leinwandliebe war uns diese Horror-Sensation natürlich eine eigene Folge wert. Sebastian Gerdshikow und Hardy Zaubitzer nehmen „Skinamarink“ genau unter die Lupe. Ihr Fazit: „anstrengend, unheimlich und düster ohne Ende“.
Aber worum geht es denn nun eigentlich in „Skinamarink“? Die Story passt auf einen Bierdeckel: Zwei kleine Kinder wachen nachts in ihrem dunklen Haus auf und stellen fest, dass ihr Vater verschwunden ist. Die Situation wird für die Geschwister zunehmend bedrohlicher, als Gegenstände zu verschwinden beginnen und verzerrte Stimmen ertönen. Hier kommt es eben ganz auf die Atmosphäre an: Kyle Edward Ball spielt in seinem Experimentalfilm mit Urängsten – und das absolut effektiv.
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